Ungewöhnlich starke Schneefälle wie seit 20 Jahren nicht mehr haben Teile von Bayern lahmgelegt. Dabei fielen in und rund um München über Nacht bis zu einem halben Meter Neuschnee. Der Bahnverkehr steht still und auch am Flughafen geht bis auf weiteres nichts mehr! Wie kam es zu dieser brisanten Wetterlage?
Markus Köss
Meteorologe - 158 artikelArtikel von Markus Köss
Die Umweltverschmutzung durch die Verbrennung von Kohle hat in den USA in den vergangenen 20 Jahren zu mindestens 460 000 vorzeitigen Todesfällen geführt und damit zu doppelt so vielen, wie bisher angenommen. Der Grund liegt im besseren Verständnis von Feinstaub und dessen Schädlichkeit.
Erst zum vergangenen Wochenende gab es in Teilen der Alpen bis zu einem Meter Neuschnee. Massives Tauwetter setzte der weißen Pracht jedoch bis in die Hochlagen ein schnelles Ende. Doch jetzt ist ein wahrer Wettersturz in Sicht!
Eine sogenannte Nordweststaulage brachte am letzten Freitag enorme Neuschneemengen in Teilen der Alpen. Dabei sind innerhalb von 24 Stunden bis zu einem Meter Schnee gefallen.
Im vierten und letzten Teil von "Wetterlagen unter der Lupe!" geht es um die Südlage, die ganzjährig deutlich zu warme Luftmassen nach Mitteleuropa führt. Gerne bringt sie in höheren Luftschichten jede Menge Saharastaub mit sich, der zu "Blutregen" führen kann. Und auch der Föhn an den Alpen entsteht bei uns bei einer Südwetterlage.
Seit Wochen befinden wir uns in einer unbeständigen Westwetterlage und fast täglich stellt sich die Frage: Regnet es oder nicht? Und wenn ja, wann regnet es, wie stark und wie lange. Ein schneller Blick in eine Wetterapp mit Regenwahrscheinlichkeiten kann da doch Abhilfe schaffen, oder? Doch ganz so einfach ist die Sache mal wieder nicht!
Nach der West- und der Nordlage geht es im dritten Teil von "Wetterlagen unter der Lupe" um die Ostlage. Diese ist durch die riesigen Landflächen in Osteuropa und Sibirien kontinental geprägt. Im Sommer bedeutet das in der Regel Sonnenschein und Hitze, im Winter dagegen eisige Kälte und strenger Frost!
Polarlichter sind in Deutschland und den Alpen eher selten. Wie der Name schon verrät, treten sie hauptsächlich in den Polarregionen auf. Am vergangenen Wochenende gab es jedoch gerade in Bayern, Österreich und der Schweiz spektakuläre Polarlichter zu bewundern! Wie kommt es zu dieser faszinierenden Farbexplosion am Himmel?
Im ersten Teil von "Wetterlagen unter der Lupe" ging es mit der Westwetterlage um den Klassiker in Deutschland und Mitteleuropa. Sie führt zu wechselhaftem und unbeständigem Wetter: im Sommer zu kühl, im Winter zu mild. Im Gegensatz dazu sorgt die Nordlage stets für die Jahreszeit zu kalte Temperaturen. Im Winter kann sie zudem für ordentliche Schneefälle sorgen.
In Deutschland dominiert schon seit Tagen unbeständiges, wechselhaftes und windiges Wetter. Dazu ziehen immer wieder Regengebiete durch und ein Ende dieser Westwetterlage (aktuell genauer Südwest!) ist vorerst nicht in Sicht! Doch wie entsteht eine sogenannte Westlage und was genau bedeutet sie für unser Wetter? Damit beschäftigt sich der erste Teil über die vier typischen Großwetterlagen in Mitteleuropa.
Die folgenreichste Sturmflut in Deutschland ereignete sich im Februar 1962. In Hamburg wurden durch zahlreiche Deichbrüche ganze Stadtteile überschwemmt und es kamen 315 Menschen ums Leben. Durch umfangreiche Schutzbauten ist die Stadt seitdem deutlich besser geschützt! Droht aber angesichts des fortschreitenden Klimawandels zukünftig eine erneute katastrophale Sturmflut?
Das Auf und Ab der Gezeiten durch Ebbe und Flut kann dazu genutzt werden erneuerbare Energie aus dem Meer zu gewinnen. Die Gezeitenkraft stellt dabei einen riesigen Energievorrat dar und insbesondere im Vereinigten Königreich ist durch seine Insellage hierfür ein riesiges Potential vorhanden. Doch können Ebbe und Flut wirklich helfen, um von fossilen Energien loszukommen?
Ein ungewöhnlich heftiger Föhnsturm sorgte am Freitag für turbulentes Wetter in den Alpen. Auf den Bergen wurden dabei Orkanböen bis zu 200 Kilometern pro Stunde registriert. Der Sturm sorgte für zahlreiche Probleme, wie umgestürzte Bäume und Stromausfälle. Wie entsteht eigentlich eine solche Föhnlage?
Im Herbst und Winter kommt es wieder häufiger zu Nebel. Warum ist das so und wie entsteht eigentlich Nebel? Durch optische Phänomene ist Nebel alles andere als nur grau und langweilig! Wer hat schon vom Brockengespenst gehört?
Zumindest vorübergehend hat sich das Wetter der eigentlichen Jahreszeit angepasst mit einer markanten Abkühlung und erstem Nachtfrost in Deutschland. Die Wochen davor gab es bis zuletzt aber Temperaturen wie im Hochsommer und zahlreiche Rekordtemperaturen. Auch die Alpen blieben bis in die höchsten Lagen schneefrei. Wie ungewöhnlich war dieser Herbstsommer bisher?
Meeresströmungen spielen eine entscheidende Rolle für das Wetter und Klima auf unserem Planeten. Satelliten helfen, neben Schiffen, bei der Erfassung ozeanischer Daten und können in Zeiten der fortschreitenden Klimaerwärmung dazu beitragen zu verstehen, wie sich die Strömungen auf den Ozeanen verändern.
Die "Polarstern" ist das Wahrzeichen in der deutschen Polarforschung. Es dient der Erforschung der Polarmeere und der Versorgung von Forschungseinrichtungen in der Antarktis. Das Schiff der Superlative erlangte durch die einjährige MOSAiC-Expedition rund um den Nordpol große Berühmtheit!
Nach der Rekordschmelze im Jahr 2022 erleben die Gletscher in den Alpen auch in diesem Jahr einen massiven Verlust. In der Schweiz ist in nur zwei Jahren soviel Gletschereis verloren gegangen wie in der Zeit von 1960 bis 1990. Neben dem schneearmen Winter 2022/23 sind auch die hohen Temperaturen bis weit in den jetzigen Herbst schuld.
Schon in Kürze könnten die Ziele des Pariser Klimaabkommen gerissen werden. Auf dem dreitägigen Extremwetterkongress in Hamburg haben zahlreiche Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen über aktuelle Entwicklungen rund um das Thema Wetter und Klimawandel diskutiert.
Nicht immer zeigt das Regenradar auch wirklich Niederschlag an. Auch wenn Radarmessungen heutzutage sehr präzise sind, kommt es immer mal wieder zu sogenannten Fehlechos. Eine Interpretation ist für den Laien nicht immer ganz einfach. So konnte ein massiver Vogelzug in Finnland von Spatzen auf dem Wetterradar eindrucksvoll beobachtet werden.