Wie lange bleibt es so kalt? Die Modellprognose zeigt: Die Polarluft wird bald verschwinden! Experte kennt das Datum!

Nach wochenlangem Regen und Herbststimmung könnte ab dem 7. oder 8. August der Sommer zurückkehren. Wetterexperte Johannes Habermehl sieht erste positive Signale.
Der Sommer 2025 lässt viele Menschen bislang verzweifeln. Statt Badewetter gibt es seit Tagen ergiebigen Regen, kühle Temperaturen und teils sogar stürmische Winde – besonders im Norden und Nordwesten. An der Nordsee rechnet man mit weiteren 50 bis 100 Litern Regen pro Quadratmeter, begleitet von kräftigem Wind, vereinzelt sogar mit Sturmböen. Auch in anderen Teilen Deutschlands bleibt es wechselhaft, nass und kühl.
Die Bilanz bisher: Kein Hochsommer, keine Hitzewelle, keine Hundstage. Stattdessen erinnern viele Tage eher an den Oktober als an Ende Juli. Diese Witterung frustriert nicht nur Sonnenhungrige, sondern hat auch handfeste Folgen für Wirtschaft und Tourismus.
Negative Folgen des Regenwetters: Tourismus und Wirtschaft leiden
Das anhaltende Schmuddelwetter trifft vor allem den Tourismus hart. Campingplätze, Freibäder und Ferienregionen – besonders an Nord- und Ostsee – klagen über massive Einbußen. Viele kurzfristige Buchungen bleiben aus, Ausflüge werden storniert. Auch Einzelhändler in Urlaubsgebieten und die Gastronomie bekommen die Launen des Wetters deutlich zu spüren.
„Wenn das Wetter nicht mitspielt, bleiben die Gäste weg“, sagen viele Betreiber. Besonders bitter: Der Sommer ist für viele Regionen wirtschaftlich entscheidend, denn in wenigen Wochen wird bereits wieder die Herbstsaison eingeläutet.

Aber: Der Hoffnungsschimmer naht
Doch es gibt auch Grund zur Hoffnung: Ab der ersten Augustwoche zeichnet sich laut Wetterexperte Johannes Habermehl eine Trendwende ab. „Ab dem 7. oder 8. August könnte sich die Polarluft zurückziehen“, erklärt er. Dann würde der Weg frei für warme Luftmassen aus Südwesteuropa, die zuerst den Südwesten Deutschlands erreichen könnten.
Laut Modelltrends sind dort am zweiten Augustwochenende Temperaturen von 25 bis 30 Grad, lokal auch etwas mehr, möglich. Zwar sind diese Prognosen noch unsicher, aber erste Signale sind da.
Stabiler Sommer oder nur ein kurzes Aufbäumen?
Ob das mögliche Sommer-Comeback auch mit Sonnenschein und stabiler Hochdrucklage einhergeht, ist derzeit noch offen. „Von einem dauerhaften Sommerhoch kann man aktuell nicht ausgehen“, so Habermehl. Es sei jedoch gut möglich, dass sich zumindest für ein paar Tage endlich Badewetter einstellt.
Die Unsicherheit bleibt, denn die Wettermodelle schwanken stark. Doch für viele ist allein die Aussicht auf Sonne und Wärme bereits ein kleiner Lichtblick nach den tristen Juliwochen.

Fazit: Sommerhoffnung lebt – aber bleibt fragil
Bis dahin heißt es: durchhalten. Der Dauerregen und das kühle Wetter bleiben uns bis mindestens Anfang August erhalten. Erst ab dem 7. oder 8. August könnte sich das Blatt wenden. Dann stehen die Chancen auf Sommer, Sonne und höhere Temperaturen zumindest nicht schlecht.
Ob es nur ein kurzes Gastspiel wird oder doch ein echter Wetterumschwung, bleibt abzuwarten. Doch nach all dem Regen sind viele bereit, selbst einen kleinen Sommermoment dankbar zu feiern.