Experte spricht von "eisiger Überraschung" am Wochenende: frostiges Wochenende mit Bodenfrost bis minus 8 Grad!

Jetzt wird’s bitterkalt! Hoch „Sieglinde“ sorgt für klare Nächte, eiskalte Temperaturen und Frostgefahr. Pflanzen, Autos und Straßen sind betroffen – so kalt war es seit Monaten nicht!
Nach dem milden Start in den Oktober kommt jetzt die bittere Kehrseite des Herbstes. Ein massiver Temperatursturz sorgt am Wochenende für die kältesten Nächte seit dem vergangenen Winter. Hoch „Sieglinde“ verlagert sich nach Mitteleuropa und bringt klare, sternenklare Nächte – und damit freie Bahn für den Frost! Schon in der Nacht zum Samstag wird es empfindlich kalt.
Die Temperaturen fallen verbreitet unter 5 Grad, stellenweise sogar bis auf 0 Grad. In windstillen Tälern und Senken geht es noch tiefer. Der Osten Deutschlands trifft es besonders hart: Hier wird Luftfrost zwischen minus 2 und minus 3 Grad erwartet, am Boden drohen sogar bis minus 8 Grad.
Gefahr für Pflanzen und Straßenverkehr
Wer empfindliche Pflanzen draußen stehen hat, sollte jetzt handeln! Kübelpflanzen, Blumen und Kräuter müssen geschützt werden, sonst drohen Erfrierungen über Nacht. Eine Abdeckung mit Vlies oder das Hereinholen in geschützte Bereiche kann jetzt den Unterschied machen.

Doch nicht nur Pflanzen sind betroffen: Auch für Autofahrer und Fußgänger kann das Wochenende gefährlich werden. Überfrierende Nässe und Laub, das festfriert, machen Straßen und Gehwege rutschig. Besonders in den frühen Morgenstunden droht erhöhte Glättegefahr, vor allem in Ost- und Süddeutschland. Wer früh los muss, sollte mehr Zeit einplanen – und das Eis auf der Windschutzscheibe wird zum ersten echten Geduldstest des Herbstes.
Hoch „Sieglinde“ – schön am Tag, eiskalt in der Nacht
Das Hochdruckgebiet „Sieglinde“ ist ein zweischneidiges Schwert. Tagsüber bringt es oft freundliches Wetter mit Sonne und klarer Luft, doch nachts kehrt die Kälte mit voller Wucht zurück. Durch den wolkenlosen Himmel kann die Wärme ungehindert in den Weltraum entweichen – ein klassischer Effekt bei Hochdrucklagen im Herbst.
Während tagsüber vielerorts 10 bis 13 Grad erreicht werden, stürzen die Temperaturen nach Sonnenuntergang rapide ab. Besonders in ländlichen Regionen, wo der Boden durch die klare Luft schnell auskühlt, kann es eiskalt werden.
Erste Glätte – früher als sonst
So früh im Herbst ist flächendeckender Bodenfrost keine Selbstverständlichkeit. In vielen Regionen ist es das erste Mal seit März, dass Autoscheiben wieder gefroren sind. Besonders gefährdet sind Brücken, schattige Straßenabschnitte und Waldwege, wo Feuchtigkeit länger liegen bleibt. Auch Fußgänger sollten vorsichtig sein: Nasses Laub gefriert schnell und verwandelt Wege in heimtückische Rutschbahnen. Die Feuerwehr warnt bereits vor erhöhter Unfallgefahr in den Morgenstunden.
Nur kurzes Winter-Intermezzo – aber eiskalt!
Das frostige Wochenende ist zwar nur ein kurzer Vorgeschmack auf den Winter, aber ein deutlicher Weckruf. Schon ab Montag zieht aus Westen wieder mildere und feuchtere Luft auf, Regen und Wind kehren zurück. Doch bevor der „Vollherbst“ Einzug hält, sorgt Hoch „Sieglinde“ für zwei eisklare Nächte mit echtem Frostschock-Feeling.
Also: Pflanzen schützen, Autos vorbereiten, morgens vorsichtig fahren – und warm anziehen! Denn dieser Frost kommt plötzlich, bleibt kurz, aber hat es richtig in sich.