Achtung Deutschland: Kröten auf Wanderschaft! So rettest du Leben
Werde auch du Lebensretter unserer heimischen Feuchtlebewesen! Der Frühling steht vor der Tür, und mit den steigenden Temperaturen beginnt für Kröten, Frösche und Molche die große Wanderung zu ihren Laichgewässern. Unzählige Tiere geraten nun in Lebensgefahr, wenn sie auf den Straßen unterwegs sind. Lies weiter, um zu erfahren, wie du aktiv werden und Leben retten kannst.

Diese Tiere, die in den Wintermonaten in ihren Winterquartieren verharren, machen sich nun wieder auf den Weg zu ihren Laichgewässern, was eine bedeutende Herausforderung für Naturschützer darstellt.
Die Amphibienwanderung ist nicht nur ein faszinierendes Naturphänomen, sondern auch ein ernstzunehmendes Naturschutzprojekt, das jedes Jahr zahlreiche Helfer in Deutschland mobilisiert.
Jährliche Wanderung: Warum die Kröten in Gefahr sind!
Die Wanderung von Amphibien ist ein natürlicher Zyklus, der mit der Fortpflanzung der Tiere verknüpft ist. Doch der Weg zu den Laichgewässern ist für viele Amphibien gefährlich, vor allem, wenn sie auf stark befahrene Straßen treffen.
Wie der NABU Amphibien schützt!
Um die Tiere zu schützen und den Verlust von Amphibien zu minimieren, setzt der NABU (Naturschutzbund Deutschland) jedes Jahr zahlreiche Schutzzäune an Gefahrenstellen entlang von Straßen und in Amphibienlebensräumen ein.

Schutzzäune als Teil eines umfassenden Schutzsystems
Die Zäune sind ein zentraler Bestandteil des umfassenden Schutzsystems für wandernde Amphibien, jedoch reicht es nicht aus, sie nur aufzustellen. Um ihre Funktion zu erfüllen, ist eine tägliche Kontrolle erforderlich – insbesondere zu den Abend- und Morgenstunden, wenn die Tiere am aktivsten sind.
Allerdings hängt der Erfolg dieser Maßnahmen auch stark von der Anzahl der freiwilligen Helfer ab, die bereit sind, die Zäune zu kontrollieren und die Tiere sicher über die Straßen zu bringen.
Helfer dringend gesucht: NABU ruft zur Unterstützung auf!
In dieser Jahreszeit ist der Bedarf an Helfern besonders hoch. Auch 2025 wird der NABU von zahlreichen freiwilligen Helfern unterstützt, die aktiv mithelfen, Amphibienschutzzäune aufzustellen, die Tiere sicher zu transportieren und die Wanderung zu dokumentieren.
Der NABU-Experte betont, dass nicht nur erfahrene Naturschützer helfen können, sondern dass jeder, der sich für den Schutz dieser Tiere einsetzen möchte, eingeladen ist, mitzumachen.
Es wird darauf hingewiesen, dass dieses Projekt eine wertvolle Gelegenheit darstellt, die Natur hautnah zu erleben und etwas für den Erhalt dieser gefährdeten Arten zu tun.
Amphibien als Frühwarnsystem: Ihre Bedeutung für unsere Umwelt
Der Schutz von Amphibien wird als eine globale Aufgabe betrachtet, da ihre Wanderungen ein wichtiger Teil der Ökosysteme sind und zur Verbreitung von Arten sowie zur Erhaltung der Biodiversität beitragen.
Der NABU unterstützt zudem die „Amphibienschutz-Tage“, die Teil eines nationalen und internationalen Netzwerks sind, das diese Tiere und ihre Lebensräume schützt.

Autofahrer aufgepasst: So kannst du wandernde Kröten retten!
Ein weiteres Thema, das vom NABU angesprochen wird, betrifft den Straßenverkehr als große Gefahr für die wandernden Amphibien.
Besonders in den kommenden Wochen wird Autofahrern geraten, auf Amphibien-Warnschilder zu achten und ihre Geschwindigkeit zu verringern, um den Tieren zu ermöglichen, die Straße sicher zu überqueren. Bereits bei reduzierter Geschwindigkeit können die Tiere sicherer die Straße überqueren.
Quelle
NABU (2025) , Amphibienwanderung in den Startlöchern.