Malte Neuper

Malte Neuper

Meteorologe - 47 artikel

Malte Neuper ist einfach nur vollkommen wetterbegeistert und das über alle meteorologischen Skalen. Von den großen planetarischen Wellen über mesoskalige Erscheinungen wie Gewitter bis hin zu mikrometeorologischen Phänomenen wie der Blattbereifung oder der Regentropfenentstehung fasziniert ihn die ganze Palette.

Als Diplom-Meteorologe beschäftigt er sich insbesondere mit der Radarmeteorologie, betreut mit Radar-Info ein Südwestdeutsches Forschungsradar und versucht die Niederschlagsmessung, sowie das Nowcasting von Gewittern und Sturzfluten mittels Wetterradar zu verbessern.

Daneben ist er noch seit 22 Jahren in der operationellen Wettervorhersage tätig, schreibt Wettergutachten, erzählt regelmäßig Schulkindern und Erwachsenen einiges über das Wetter, macht noch viele anderes Wettergedöns und nimmt sich selbst nicht zu ernst.

Artikel von Malte Neuper

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Über Barber, Blizzard, Tanga Mbili und Co! Originelle Windnamen!
Wissenschaft

Der Wind – also bewegte Luft - wird generell nach der Richtung benannt aus der er weht. Dementsprechend wird ein von Norden kommender Wind als Nordwind bezeichnet, ein aus Osten wehender Wind Ostwind und so weiter. Doch neben der offiziellen Bezeichnung nach den Himmelsrichtungen gibt es zumindest in dem jeweiligen lokalen Sprachgebrauch auch Winde mit besonderen Namen.

Fortpflanzung im Zeichen der Klimaerwärmung!
Wissenschaft

Nun, wie war das noch einmal mit den Bienchen und Blümchen? Gut, Biologie war in der Schule nicht unbedingt so die Stärke des Verfassers dieser Zeile, aber er meint sich daran zu erinnern, dass in der Regel zur Fortpflanzung ein Weibchen und ein Männchen in irgendeiner Weise notwendig sind. Doch was, wenn es nur noch Nachfahren von einem Geschlecht gibt?

Balkonhäufigkeit und Wetter: Gibt es einen Zusammenhang?
Wissenschaft

Tja, als absoluter und für die Mitbürger leider oft penetranter Fachidiot ist man stets versucht alles Mögliche in Bezug zu seinem Fachgebiet zu bringen. Gut beim Wetter – so sehr der Verfasser nun auch versucht seien subjektive Brille abzulegen – ist das ja auch der Fall. Vieles wird eben doch vom Wetter beeinflusst.

Kaffeesatzleserei oder die Entstehung der Wettervorhersage!
Wissenschaft

„Vorhersagen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen“. Ob der berühmte Satz wirklich von Mark Twain (1835 - 1910) stammt oder aus der Feder eines anderen, sei dahingestellt. Aber als Meteorologe in der Wettervorhersage kann man ihn oft nur zu gut nachempfinden, und zwar so gut, dass er sogar in dem Wettervorhersagezimmer (dem „Synoptikraum“) im Fachbereich der Universität Karlsruhe (TH), dem jetzigen Karlsruher Institut für Technologie hing.

Was macht die Stadt mit dem Wind?
Wissenschaft

Das große Konglomerat von Gebäuden und dann auch letztlich Menschen, gemeinhin als Stadt bezeichnet, hat einen nicht unerheblichen Einfluss auf die vielfältigen atmosphärischen Geschehnisse. Wie es in der Meteorologie bei vielen Einflussfaktoren aber üblich ist, gilt der Grundsatz: „mal mehr, mal weniger“.

Réaumur – die fast vergessene Temperaturskala!
Wissenschaft

Warm oder kalt. An dieser Frage scheiden sich oft die Geister, bzw. das Wärmeempfinden in zahlreichen Partnerschaften. Um ein wenig Objektivität in die Sache rein zu bringen wurden Temperaturskalen erschaffen. Eine davon, die heutzutage eher nicht so gebräuchlich ist, ist die Réaumur Skala.

Flüchtige Zinnen als Gewittervorboten
Wissenschaft

Wäre es nicht schön in der Natur ein Anzeichen zu haben, dass hier bei uns in Mitteleuropa sogar recht gut vorhersagt, dass ein doch ausgeprägtes Gewitterpotenzial besteht? Und das ist es bzw. das gibt es in Form von den eventuell teilweise unscheinbaren mittelhohen Haufenwolken, die Ausbuchtungen aufweise, die wie die Zinnen einer Burg aussehen.

Zauberhafte Strahlenbüschel
Wissenschaft

Sie haben schon etwas Magisches. In alten religiösen Darstellungen werden sie oft verwendet um etwas Göttliches oder Himmlisches darzustellen. In Barockkirchen findet man teilweise auch plastische, von Engeln umschwirrte Wolkendarstellungen mit diesen Phänomenen, die in den Bereich der atmosphärischen Optik eingliedern lassen. Die Rede ist von Strahlenbüscheln.

Das Blau des Himmels!
Wissenschaft

Nein, hier soll jetzt nicht sprichwörtlich das Blaue vom Himmel gelogen werden. Es geht schlicht darum warum der Himmel uns Blau erscheint. Dabei wandern wir mal wieder im weiten und spannenden Feld der atmosphärischen Optik, das so viele wundervolle Phänomene, die einen immer wieder einfach zum Staunen und Genießen bringen.

Schauer und Gewitter: Vom launigen Wesen des Aprilwetters!
Wissenschaft

Jetzt steht er schon wieder vor der Tür. Wie schnell doch das Jahr bisher vergangen ist. Der April hält Einzug und mit ihm eventuell auch das typische Aprilwetter, das in zahlreichen althergebrachten kalendergebundenen Klimaregeln zum April so einprägsam verewigt wurde.

Unwetter durch Starkregen: Wie kommt das eigentlich zustande?
Wissenschaft

Auch wenn sich aktuell warme Luft noch nicht so recht durchsetzen kann, so befinden wir uns doch an der Schwelle zur konvektiven Saison, wie die warme Jahreszeit mitunter in meteorologischen Fachkreisen auch bezeichnet wird.

Donner – das große Getöse der Atmosphäre!
Wissenschaft

Ob als dumpfes Grollen oder als heller Peitschenhieb. Die akustische Begleiterscheinung eines Blitzes ist schon so oder so beeindruckend. Nicht umsonst ranken sich zahlreiche Mythen um dieses Geräusch.

Wolkentheater – der Kulisseneffekt
Wissenschaft

Nun hält der Frühling Einzug in unsere Lande. Die Sonne (eigentlich eher die kurzwelligen Strahlungsflussdichten, aber geschenkt) gewinnt an Stärke und die Natur macht einen regelrechten Entwicklungssatz. Himmelstechnisch ist das kollektive Bild - mit dem der Frühling assoziiert wird -meist eines mit einem locker bewölkten blauen Himmel.

Fischen im Trüben - von den Schwierigkeiten einer Nebelvorhersage
Wissenschaft

„Prognosen sind schwierig, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen.“ Auch wenn dieser Spruch den unterschiedlichsten Persönlichkeiten zugeschrieben wird, so gilt er ohne Zweifel für die Arbeit der Meteorologen und Meteorologinnen. Dem „Warum das so beim Nebel der Fall ist“ sollen nun die folgenden Zeilen gewidmet werden.

Wie toll ist doch der Wald – Teil 3 – mildes Schonklima
Wissenschaft

Der Wald ist was ganz Besonderes. Auch aus meteorologischer Sicht hat er einige spannende Eigenschaften und Zusammenhänge zu bieten. Das sogenannte Mikroklima ist einzigartig und in seiner Wirkung für uns letztlich in der Regel sehr günstig.

Wie toll ist doch der Wald – Teil 2 – Schutz vor Niederschlägen!
Wissenschaft

Wald. So vielfältig sind seine positiven Eigenschaften. Wenn ein Baum unser Freund ist, dann ist der Wald sicherlich ein ganzer Freundeskreis. Und echte Freunde stehen natürlich zusammen und schützen einander. So gibt der Wald uns beispielsweise einen Schutz vor Niederschlägen.

Wie toll ist doch der Wald – Teil 1!
Wissenschaft

Man kann den Wald nicht genug wertschätzen. In vielfältiger Weise bereichert er unser Leben, bzw. ohne ihn ist ein Leben auf der Erde eigentlich nicht denkbar oder gar möglich. Doch in ganz so existentielle Tiefen wird in dieser kleinen Wald-Serie nicht hinabgestiegen. Hier sollen ‚nur‘ ein paar humanbiometeorologische Wirkungen vorgestellt und ein wenig mehr diskutiert werden.

Spannende, filigrane Blattbereifung!
Wissenschaft

An einem frostig kalten Morgen sehen wir eine weiße Pracht. Es ist kein Schnee, sondern faszinierender Reif oder Raureif, der sich an den Gegenständen angelagert hat. Doch beim genaueren Hinsehen entdecken wir filigrane Muster.

Seerauch – "rauchende" winterliche Gewässer!
Wissenschaft

Der heimische Winter ist ja nicht unbedingt durch traumhafte Schneelandschaften geprägt. Lebt man, wie die meisten unserer Mitmenschen in diesem, unserem Lande, so zeigt sich die Natur eher grau oder braun als weiß. Aber auch dann gibt es einige bezaubernde Wetterphänomen. Ein häufig auftretendes Schmuckstück davon ist der See- oder - im Umfeld von fließenden Gewässern - der Flussrauch.

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