Meteorologen warnen: „Es ist unmittelbar bevorstehend!“ - extremer Wetterwechsel bringt in Deutschland 100 Liter Regen!

Nach Sonne und Frost folgt der Wettersturz: Ab Montag rauschen atlantische Tiefs heran – mit Regenmassen, Sturm und einem krassen Temperaturwechsel!
Was für ein Wechsel! Nach einem kalten, aber strahlend sonnigen Wochenende kippt das Wetter ab Montag komplett. Atlantische Tiefdruckgebiete übernehmen die Kontrolle und verdrängen das freundliche Hochdruckwetter von Hoch „Sieglinde“. Statt klarer Nächte und goldenem Sonnenschein heißt es dann: Dauerregen, Wind und grauer Himmel.
Besonders heftig trifft es die Westhälfte Deutschlands. Dort kündigen sich massive Regenmengen an, die das Wetterbild binnen weniger Stunden völlig verändern. Meteorologen sprechen schon von einem „fulminanten Umschwung“, der das trockene Herbstwetter beenden und verbreitet für nasse Verhältnisse sorgen wird.

Europäisches Modell warnt vor Starkregen
Das europäische Wettermodell ECMWF rechnet aktuell mit teils extremen Regenmengen bis Monatsende. Nach den neuesten Simulationen sollen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg bis zu 40 bis 80 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Im Schwarzwald könnten die Mengen sogar nahe 100 Liter erreichen – ein gewaltiger Niederschlagsbatzen für Ende Oktober.
Im Südwesten deuten einige Läufe des Modells sogar bis zu 150 Liter an, sollte sich die feuchte Luft dort stauen. Auch im Osten und Norden bleibt es nicht trocken: Hier werden immerhin 20 bis 40 Liter erwartet. Das bedeutet, dass es innerhalb weniger Tage fast flächendeckend nass wird – ein drastischer Gegensatz zum bislang trockenen Herbstverlauf.

Warum das Wetter kippt
Der Grund für diesen Wettersturz liegt im Wechsel der Großwetterlage. Nachdem Hoch „Sieglinde“ sich nach Osten verabschiedet hat, machen sich atlantische Tiefs breit. Diese bringen nicht nur feuchte Luft vom Atlantik, sondern auch deutlich mehr Wind und Bewegung in die Atmosphäre. Mit der Südwestströmung gelangt zudem mildere Luft nach Deutschland. Das bedeutet: Nachtfrost ist kein Thema mehr, die Temperaturen steigen spürbar an. Während es morgens noch kühl startet, können die Tageshöchstwerte wieder auf 15 bis 18 Grad klettern. Damit wird es zwar ungemütlich nass, aber nicht kalt – der klassische „Vollherbst“ hält Einzug.
Gefahr durch Dauerregen und Wind
Mit den enormen Regenmengen steigt auch das Risiko von Überschwemmungen und aufgeweichten Böden. Besonders in den westlichen Mittelgebirgen kann das Wasser in kleineren Flüssen rasch ansteigen. Auch der Wind legt zu – Sturmböen sind ab Dienstag in exponierten Lagen wahrscheinlich. Für Autofahrer und Pendler bedeutet das: Achtung auf nassen Straßen, Laub und Aquaplaninggefahr. Gleichzeitig wird das herbstliche Laub durch den Wind stark verweht – das farbenfrohe Bild des Goldenen Oktobers verabschiedet sich damit endgültig.
Letzter Oktoberschub: Warm, nass und stürmisch
Die letzten Tage des Oktobers werden also deutlich ungemütlicher, aber nicht winterlich. Statt Frost und klaren Nächten dominieren Regenfronten, Wind und milde Luft. Der Herbst zeigt sich in seiner vollen Dynamik – mit allem, was dazugehört. Besonders der Südwesten könnte regelrecht im Regen versinken, während der Osten zunächst etwas weniger abbekommt.
Doch auch dort dürfte es bis Monatsende verbreitet nass werden. Meteorologen sind sich einig: Der Wetterumschwung ist markant und nachhaltig. Nach Wochen der Trockenheit fällt nun endlich Regen – aber eben gleich in rauen Mengen. Das Wochenende bleibt also die letzte Chance für Sonne, bevor der Oktober im großen Stil abgespült wird.