Experte Habermehl: "Deutschland erlebt die krasseste Wetter-Achterbahn des Jahres" Von Rekordwärme zu Schneefall!

Erst Sahara-Hitze, dann Polarluft: Innerhalb weniger Tage kippt das Wetter komplett – mit Rekordtemperaturen, Frost und Schnee!
Was sich aktuell über Mitteleuropa abspielt, ist selbst für erfahrene Meteorologen ein spektakuläres Schauspiel. Heiße Luftmassen aus der Sahara strömen mitten im November nach Deutschland und sorgen für Temperaturen, die sonst eher an den Frühling erinnern.
In rund 1500 Metern Höhe werden 10 bis 15 Grad gemessen – Werte, die im Hochsommer normal wären. Am Boden bedeutet das: bis zu 22 Grad! Besonders am Donnerstag und Freitag können neue Rekorde für die Jahreszeit fallen. Wer also noch einmal Sonne tanken will, sollte diese Tage nutzen – denn das Wetter dreht bald völlig durch.
Rekordwärme mitten im November
Selten zuvor war es im November in Deutschland so warm. Von Freiburg bis Berlin melden Wetterstationen Spitzenwerte, die an historische Marken heranreichen. Selbst in den Mittelgebirgen sind noch T-Shirt-Temperaturen möglich. Die Sonne zeigt sich regional von ihrer besten Seite und lässt den Himmel in kräftigen Herbstfarben leuchten. Doch hinter den Kulissen bahnt sich bereits das nächste Kapitel dieser Wettergeschichte an – und das hat es in sich. Denn auf die Wüstenhitze folgt eisige Polarluft, die den Winter direkt mitbringt.

Kaltfront im Anmarsch – Temperatursturz droht
Schon am Freitag erreichen die ersten kalten Luftmassen aus dem Norden die deutsche Küste. Im Laufe des Wochenendes breitet sich die Kaltfront rasch über das gesamte Land aus. In nur zwei Tagen stürzen die Temperaturen in der Höhe von 15 auf minus fünf Grad ab. Diese enorme Veränderung sorgt für Turbulenzen in der Atmosphäre, die Wind, Regen und im höheren Bergland auch Schnee mit sich bringen. Besonders im Norden und Osten kündigt sich der Winter mit Macht an.
Vom Spätsommer in den Frühwinter
Am Samstag und Sonntag wird der Unterschied drastisch spürbar: Statt Sonnenschein und Wärme bestimmen dichte Wolken, kräftige Schauer und Windböen das Wettergeschehen. In Höhen ab 400 bis 500 Metern mischt sich Schnee unter den Regen, und selbst im Tiefland wird es empfindlich kalt. Was noch vor wenigen Tagen nach Grillwetter aussah, verwandelt sich nun in eine graue, nasse Winterkulisse. Der Herbst verabschiedet sich mit einem lauten Knall.
Frost und Schnee im Anmarsch
In den Nächten zum Sonntag und Montag sinken die Temperaturen dann unter den Gefrierpunkt. Bodenfrost wird vielerorts auftreten, Luftfrost vor allem in den Mittelgebirgen. Auf Straßen und Autos kann sich Reif bilden, und in einigen Regionen werden erste Schneeflocken erwartet. Selbst dort, wo kein Schnee fällt, kühlt es so stark ab, dass die Heizungen wieder aufgedreht werden müssen.
Meteorologen staunen über Wetterextreme
Diese extreme Wetterwende zeigt, wie dynamisch und unberechenbar das Klima geworden ist. Innerhalb von nur 72 Stunden erlebt Deutschland zwei Jahreszeiten zugleich – von fast sommerlicher Hitze zu frostiger Kälte.
Für Meteorologen ist das eine beeindruckende, aber auch alarmierende Entwicklung. Denn solche Kontraste häufen sich. Wer also am Freitag noch im T-Shirt unterwegs ist, sollte spätestens am Wochenende die Winterjacke bereitlegen – dieses Wetter spielt alle Register.