Rekord-November 2025! Experte warnt: „So etwas gab es seit Jahrzehnten nicht – das kann unseren Winter völlig kippen!

Fast 20 Grad im November – mitten im Spätherbst! Doch Meteorologen schlagen Alarm: Diese extreme Wärme könnte unser Winterwetter komplett verändern. Kippt jetzt das Klima?

Der November 2025 schreibt Wettergeschichte. Statt grauem Nebel und Kälte genießen viele Regionen in Deutschland derzeit Temperaturen von 17 bis fast 20 Grad – begleitet von Sonne, lauen Nächten und Vogelgezwitscher. Was nach einem Frühlingstraum klingt, ist meteorologisch gesehen ein Ausnahmezustand.

So etwas gab es in dieser Intensität seit Jahrzehnten nicht“, sagt Wetterexperte Johannes Habermehl von METEORED. Doch was steckt hinter dieser massiven Novemberwärme, und was bedeutet sie für den kommenden Winter?

Klimawandel oder bloßer Zufall?

Ein einzelnes Ereignis beweist noch keinen Klimawandel – aber die Häufung solcher Extreme ist auffällig. Immer öfter erleben wir rekordwarme Monate und extreme Temperaturschwankungen. Laut Klimaforschern passt auch dieser November „perfekt ins Bild einer sich verändernden Atmosphäre“. Die globale Erwärmung verschiebt nicht nur die Mittelwerte, sondern sorgt auch für verstärkte Wetterkontraste. Das erklärt, warum auf Sommerwärme im Herbst oft plötzliche Kältephasen folgen – die Atmosphäre sucht ihr Gleichgewicht.

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Was heißt das für den Winter 2025/26?

Die große Frage lautet: Bleibt es mild oder droht ein Kälteschock? Manche Langfristmodelle sehen nach der aktuellen Wärmephase eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen markanten Temperatursturz in der zweiten Novemberhälfte. Sollte sich der Polarwirbel abschwächen, könnte arktische Luft nach Europa vordringen. Andere Modelle bleiben vorsichtiger und prognostizieren einen insgesamt zu milden Winter, getrieben durch Westlagen vom Atlantik. Fazit der Experten: Die Chancen auf extreme Kälte sind da, aber nicht garantiert – der Winter steht buchstäblich auf der Kippe.

Bauernregeln: Alte Weisheit trifft neue Realität

Ein Blick in die Bauernregeln offenbart erstaunliche Parallelen. „Ist der November mild und lau, lockt der Winter mit Frost und Schnee genau“, heißt es in einer alten Wetterweisheit. Doch moderne Meteorologie dämpft die Hoffnung auf Schnee: Durch den Klimawandel verschiebt sich die Balance. Kaltlufteinbrüche sind zwar möglich, bleiben aber kurzlebig und regional begrenzt. Dennoch – die Erfahrung zeigt: Nach Wärme kommt oft die Wende.

Der Einfluss des Klimasystems

Die aktuelle Entwicklung hängt stark mit großräumigen Zirkulationsmustern zusammen – etwa dem Polarwirbel, der NAO (Nordatlantische Oszillation) und sogar einem möglichen El Niño im Pazifik. Diese Systeme beeinflussen, ob Europa Warmluft aus dem Süden oder Kaltluft aus dem Norden bekommt. Klimamodelle deuten darauf hin, dass sich solche Extreme künftig häufen. Wir müssen uns an mehr Wetterextreme gewöhnen – auch im Winter.

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In der aktuellen Woche wurde es richtig warm - bis zu 21 Grad wurden in Deutschland gemessen und das im November.

Fazit: Der November als Warnsignal

Ob dieser Rekord-November nun der Vorläufer eines milden Winters oder das Vorspiel zum Kälteeinbruch ist – er zeigt eines deutlich: Unser Klima verändert sich rasant. Die Grenzen zwischen den Jahreszeiten verschwimmen, Wetterextreme nehmen zu. Für viele Experten ist das ein Weckruf, den Wandel ernst zu nehmen. Und doch bleibt die Spannung: Dreht sich das Wetter in wenigen Tagen komplett – oder bleibt der Winter ein no-show? Der nächste Umschwung dürfte die Antwort bringen.