Die richtige Hautpflege bei wechselhaftem Wetter und Wind
Der Herbst und Winter sind geprägt von Sturm, Regen, Windböen und klaren Tagen mit viel Sonnenschein. Die Veränderungen der Wetterlage können der Haut stark zusetzen. Das Gesicht ist immer jeder Witterung ausgesetzt.

Gestern wurden wir noch vom Starkregen nassgeregnet und heute scheint die Sonne in ihrer vollen Kraft.
Die Haut muss sich immer anpassen
Dafür braucht sie die richtige Pflege. Bei empfindlicher Haut bilden sich nach dem Kontakt mit starkem Wind, kaltem Regen oder viel Sonnenschein oftmals kleine rote Stellen auf den Wangen. Dies ist ein klares Zeichen, dass die Haut einen besseren Schutz benötigt.
In der kälteren Jahreszeit kann spezielle Creme mit Panthenol oder Sheabutter eine gute Unterstützung sein. Auch das Auftragen von „Nachtpflege“-Produkten unterstützt die Gesichtshaut bei ihrer Regeneration.
Die richtige Pflege ist individuell
Jeder Hauttyp ist unterschiedlich, sodass ausprobiert werden sollte, welche Nachtpflege sich gut eignet. Bei empfindlicher Haut ist es ratsam, auf Cremes zu verzichten, die flüssiges Plastik enthalten. Einige Hersteller nutzen das flüssige Plastik, um das Hautbild besonders glatt erscheinen zu lassen. Gut ist, dass flüssige Plastik für die Haut jedoch nicht.
Die Bezeichnungen für Plastik in der Kosmetik sind sehr verschieden. Die gängigsten Nennungen sind:
- Acrylates Crosspolymer
- Polyacrylate
- Polymethyl Methacrylate
- Polyethylene (PE)
- Polyethylene Terephthalate (PET)
- Polypropylene Terephthalete
Ein gutes Ausschlusskriterium sind in der Regel zertifizierte Naturkosmetik-Produkte. Diese enthalten keine Form von festem oder flüssigem Plastik. Darüber hinaus gibt die Verbraucherzentrale Tipps zum weiteren Auffinden von Plastiksorten.

Nicht zuletzt sind diese auch schädlich für die Umwelt und verbleiben oftmals im Wasser und landen schlussendlich im Meer.
Plastikfreie Kosmetik lässt sich gut finden
Die App ToxFox des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bietet eine Scanfunktion, die direkt Kosmetikprodukte mit Plastik erkennbar macht. Durch das Scannen des Barcodes werden die Plastikstoffe in der Kosmetik aufgezeigt und ihre Wirkweise erklärt. Nicht zuletzt ist es recht simpel eigene Pflegeprodukte herzustellen.
Pflegeprodukte können einfach selbst gemacht werden
Empfindliche und gereizte Haut kann gut mit Aloe-Vera und Kokosöl beruhigt werden. Im Drogeriemarkt gibt es meist Bio-Kokosöl und Aloe-Vera Gel zu kaufen. Beide Zutaten sollten dann zu einer etwas cremigen Substanz vermischt werden und können je nach Bedarf immer wieder auf die angestrengte Gesichtshaut aufgetragen werden.
Ein wenig experimentierfreudiger sollte man sein, wenn es um das Hinzufügen von speziellen Ölen und Duftstoffen geht. Da eignet sich eine solide Recherche, der Blick in „DIY-Kosmetikbücher“ oder Videos. Vielversprechend ist für angestrengte Haut der Zusatz von Algenöl, Nachtkerzenöl oder Mandelöl.
Quellenhinweise
AOK Gesundheitsmagazin. (2025). Wie sinnvoll ist Eincremen für die Hautpflege? Haut und Allergie. Körper und Psyche.
Spinnrad.de (2025). Kosmetik-Rezepte für Gesicht und Körper – Cremes, Kakaobutter & Co. Kosmetik Rezepte.
Verbraucherzentrale.de (2025). Mikroplastik und Kunststoffe in Kosmetik und im Meer. Haushalt. Umwelt. Wissen.