Deutscher Wetterdienst warnt an Heiligabend vor Glatteis und Schneefall: Diese Regionen sind betroffen!

Warnungen zum Heiligabend: Glatteis und leichter Schneefall sorgen in mehreren Regionen für gefährliche Bedingungen auf Straßen und Wegen.

Zum Heiligabend 2025 erwartet Deutschland eine heikle Wetterlage. Zwar bleiben die Schneemengen gering, doch die Kombination aus Nässe, Frost und leichtem Schneefall kann große Auswirkungen haben. Laut dem DWD reichen bereits wenige Zentimeter Schnee aus, um die Verkehrssituation deutlich zu verschärfen. Besonders kritisch ist, dass der Untergrund vielerorts noch feucht ist und bei sinkenden Temperaturen rasch vereist.

Wo Glätte besonders wahrscheinlich ist

Betroffen sind vor allem Süd- und Ostdeutschland. In Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen fällt verbreitet Schnee, meist zwischen 1 und 4 Zentimetern. In tieferen Lagen bleibt es oft bei Schneematsch, der in den Morgen- und Abendstunden überfriert. Auch Teile von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen sind nicht ausgeschlossen, vor allem in ländlichen Gebieten und auf Nebenstraßen.

Warum wenig Schnee gefährlich sein kann

Gerade die geringen Schneemengen stellen eine besondere Gefahr dar. Eine dünne Schneeschicht wird häufig unterschätzt und nicht sofort geräumt. Unter dem Schnee bildet sich schnell Eis, das kaum sichtbar ist. Bremswege verlängern sich drastisch, Fahrzeuge geraten leichter ins Rutschen. Besonders Brücken, Zufahrten und schattige Straßenabschnitte gelten als Risikozonen.

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Im Süden Deutschland kann es am Heiligabend zu Schneefall kommen, aber auch zu Eisregen.

Reiseverkehr an Heiligabend betroffen

Heiligabend zählt zu den verkehrsreichsten Tagen des Jahres. Viele Menschen sind auf Autobahnen und Landstraßen unterwegs, oft unter Zeitdruck. Schon geringe Behinderungen können dann zu Staus und Verzögerungen führen. Auch im Bahnverkehr sind bei vereisten Weichen Verspätungen möglich. Wer unterwegs ist, sollte deutlich mehr Zeit einplanen und defensiv fahren.

Empfehlungen für Autofahrer und Fußgänger

Experten raten zu angepasster Geschwindigkeit, größerem Abstand und ruhigem Fahrverhalten. Fahrzeuge sollten mit Winterreifen ausgestattet sein, auch kurze Strecken bergen Risiken. Fußgänger sollten auf rutschfestes Schuhwerk achten und besonders vorsichtig auftreten. Hauseigentümer müssen Gehwege sichern, da Stürze bei Glatteis schnell zu schweren Verletzungen führen können.

Bei winterlichen Temperaturen sollte man unbedingt auf Winterreifen umsteigen. Sie bestehen aus einer weicheren Gummimischung, die auch bei Kälte elastisch bleibt und besseren Grip bietet. Das spezielle Profil sorgt für mehr Halt auf Schnee, Matsch und Eis. In Deutschland gilt die situative Winterreifenpflicht, das heißt bei winterlichen Straßenverhältnissen sind sie vorgeschrieben. Wer rechtzeitig wechselt, fährt sicherer und vermeidet Bußgelder sowie Probleme mit der Versicherung im Schadensfall.

Unruhiger Wetterverlauf bis in den Abend

Im Tagesverlauf bleibt die Situation angespannt. Während der Schneefall vielerorts nachlässt, sinken die Temperaturen weiter. Dadurch steigt die Gefahr von erneuter Glättebildung, besonders am Abend. Wer den Heiligabend sicher verbringen möchte, sollte unnötige Wege vermeiden und sich auf winterliche Straßenverhältnisse einstellen.