Vom Atlantik bis zur Arktis: Europas 5 beste Nationalparks für den Sommerurlaub

Sie möchten in Ihren Ferien im Sommer dem Trubel entfliehen? Europas Nationalparks bieten atemberaubende Natur, von wilden Küsten bis zu majestätischen Bergen – ideal für erholsame Abenteuer.

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Türkisblaues Meer in einer versteckten Bucht nahe Broad Haven an der Küste von Pembrokeshire – ein Sommerparadies für Naturliebhaber.

Während sich der Süden Europas im Hochsommer oft unter glühender Hitze staut, entdecken immer mehr Reisende die kühleren und wilderen Regionen des Kontinents neu.

Vom rauen Atlantik bis hoch zum Polarkreis bieten einige der schönsten Nationalparks Europas genau das, wonach sich Naturfreunde und Aktivurlauber sehnen: frische Luft, spektakuläre Landschaften – und jede Menge Abenteuer.

Hier sind fünf Nationalparks, die den Sommer ganz anders erlebbar machen.

Pembrokeshire Coast National Park, Wales – Wo das Meer den Takt vorgibt

An der windumtosten Küste Südwest-Wales' zieht der ständige Rhythmus der Gezeiten alle in seinen Bann. Hier bieten schroffe Klippen, verborgene Buchten und reiche Tierwelt die perfekte Kulisse für aktive Entdecker.

Ob beim Coasteering, einer Mischung aus Klettern, Schwimmen und Springen entlang der Küstenlinie, oder bei Wanderungen auf dem 300 Kilometer langen Küstenpfad: Diese Region zeigt sich abwechslungsreich, wild und überraschend mediterran – ganz ohne Hitzeschock.

Skellig Coast, Irland – Wildromantik im Atlantik

Frisch eingeweiht und dennoch tief verwurzelt: Der neue Kerry Marine National Park an Irlands Südwestküste schützt eine spektakuläre Mischung aus Land und Meer.

Besonders magisch wirkt die Felseninsel Skellig Michael, die sich wie eine steinerne Kathedrale aus dem Atlantik erhebt – mit einem jahrhundertealten Kloster auf dem Gipfel. Zwischen Delfinen, Robben und dramatischen Steilküsten erleben Besucher hier Irland von seiner ursprünglichsten Seite.

Triglav Nationalpark, Slowenien – Alpenglück auf slowenisch

Der einzige Nationalpark Sloweniens liegt eingebettet in die Julischen Alpen und ist ein Geheimtipp für alle, die alpine Landschaften lieben – aber die Menschenmassen meiden möchten.

Kristallklare Seen wie der Bohinj, rauschende Wasserfälle und Almen in prächtig gedeihenden Landschaften prägen das Bild. Wanderer, Kajakfahrer und Bergsteiger kommen ebenso auf ihre Kosten wie Ruhesuchende. Wer ganz hoch hinaus will, wagt sich an den Triglav – mit 2.864 Metern der höchste Gipfel des Landes.

Lofotodden Nationalpark, Norwegen – Zelten am Ende der Welt

Auf den dramatischen Lofoten-Inseln trifft wilde Schönheit auf nordische Klarheit. Der Lofotodden Nationalpark schützt eine der spektakulärsten Landschaften Europas – mit steil ins Meer fallenden Bergen, einsamen Sandstränden und tief eingeschnittenen Fjorden.

Wer den Rucksack schultert und auf eigene Faust loszieht, wird mit unvergesslichen Ausblicken und purer Natur belohnt. Wildcampen ist erlaubt – vorausgesetzt, man hinterlässt keine Spuren.

Oulanka Nationalpark, Finnland – Natur pur am Polarkreis

Ganz im Osten Finnlands, knapp nördlich des Polarkreises, liegt ein Paradies für Wanderer und Tierfreunde. Urwälder, Moore, Flüsse und Schluchten durchziehen den Oulanka Nationalpark, der Heimat von Bären, Luchsen, Elchen und seltenen Orchideen ist.

Herzstück des Parks ist der berühmte Karhunkierros-Trail – ein 80 Kilometer langer Wanderweg durch Finnlands letzte Wildnis. Wer Glück hat, sieht sogar die Mitternachtssonne über dem Fluss glitzern.

Europas Natur im Sommer mehr als nur "Eine" Reise wert

Diese fünf Nationalparks zeigen, dass Europas Natur im Sommer nicht nur eine Alternative zur Hitze ist, sondern eine echte Einladung zum Durchatmen, Entdecken und Staunen. Wer kühlen Kopf bewahren will, ist hier goldrichtig.