"Diese Prognose macht sprachlos" Ist das aktuell erst der Anfang? GFS-Modell rechnet mit brutaler Hitzewelle - über 40°C
Ein Wettermodell schlägt Alarm: Ab dem 10. Juli droht Deutschland eine extreme Hitzewelle mit gefährlichen Auswirkungen für Mensch und Natur.

Seit Tagen sorgt das globale Wettermodell GFS für Aufsehen in der Meteorologie-Szene. Immer wieder tauchen in den Berechnungen Szenarien auf, die eine gewaltige Hitzewelle ab dem 10. Juli über Mitteleuropa zeigen. Besonders Deutschland und Frankreich stehen dabei im Fokus. In mehreren Modellläufen werden Höchstwerte zwischen 39 und 43 Grad simuliert – und das nicht nur punktuell, sondern flächendeckend über weite Teile des Kontinents. Sollte diese Entwicklung eintreffen, droht ein historisches Wetterereignis mit massiven Folgen für Gesundheit, Umwelt und Infrastruktur.
Vier Tage über 40 Grad? Extremwerte in Sicht
Das Brisante an den GFS-Berechnungen: Die extremen Temperaturen sollen nicht nur für einen Tag auftreten, sondern sich über mehrere Tage hinweg halten. Vier Tage mit Werten über 40 Grad wären selbst für den Hochsommer eine Seltenheit. Bereits die Berechnungen vom Dienstagabend ließen aufhorchen – sie zeigten eine nahezu stationäre Hitzeglocke, die sich kaum bewegt und sich über Westeuropa festsetzt. Die Folge wären tropische Nächte ohne Abkühlung, eine massive Belastung für den Kreislauf und eine potenzielle Gefahr für Menschen mit Vorerkrankungen.
Entwarnung? Nur auf den ersten Blick
Zwar wirkten die neuesten Berechnungen vom Mittwochmorgen etwas weniger dramatisch – die extremsten Werte wurden leicht nach unten korrigiert –, doch von Entwarnung kann keine Rede sein. Auch hier wird weiter eine starke Hitzewelle im Zeitraum zwischen dem 10. und 15. Juli berechnet.
Die Tendenz zu hohen Temperaturen bleibt bestehen, selbst wenn die ganz extremen Spitzen vorerst wieder aus den Karten verschwunden sind. Zudem zeigt sich, dass andere Modelle langsam ähnliche Muster erkennen – ein klares Anzeichen, dass die Wahrscheinlichkeit einer heißen Phase steigt.
Ein Sommer der Extreme? Erste Hinweise verdichten sich
Bereits der Juni brachte ungewöhnlich hohe Temperaturen – nun könnte der Juli noch einen draufsetzen. Die aktuelle Entwicklung passt in ein Muster, das sich seit einigen Jahren abzeichnet: Hitzewellen kommen häufiger, dauern länger und erreichen immer höhere Spitzenwerte. Sollte sich das GFS-Szenario auch nur teilweise bewahrheiten, wären die Auswirkungen enorm. Besonders in Großstädten, wo sich die Hitze staut, könnten gefährliche Bedingungen entstehen – sowohl für die Bevölkerung als auch für die Strom- und Wasserversorgung.
Vorsicht geboten – besonders für Risikogruppen
Extreme Hitze ist nicht nur unangenehm, sondern kann lebensgefährlich sein. Besonders ältere Menschen, Kleinkinder und Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind gefährdet. Mediziner und Behörden raten schon jetzt zur Vorsorge: Viel trinken, direkte Sonne meiden, Wohnräume abdunkeln und auf Warnungen achten. Wenn sich die Wetterlage tatsächlich wie berechnet entwickelt, droht ein Sommer, der Deutschland an seine Grenzen bringt – medizinisch, gesellschaftlich und infrastrukturell. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, wie realistisch dieses Szenario wirklich ist.