Wärmster Winter aller Zeiten? Experte erschrocken: "Modelle kippen völlig – Deutschland vor Winter ohne Winter"

Neue Modellläufe sorgen für Entsetzen unter Wetterexperten. Der Winter 2025/26 droht extrem mild zu werden. Historische Rekorde, massive Folgen für Natur und Skigebiete.


Die neuesten Langfristprognosen der Wettermodelle lassen selbst erfahrene Meteorologen aufhorchen. Nahezu alle großen Rechenzentren simulieren für den Winter 2025/26 ein außergewöhnlich mildes Szenario. Besonders auffällig ist die starke Übereinstimmung der Modelle, ein Warnsignal für viele Experten.

Statt klassischer Winterlagen mit Frost und Schnee dominieren anhaltende West- und Südwestströmungen, die milde Luft nach Deutschland führen. Ein Wetterforscher spricht bereits von einem „Winter auf dem Papier“, der real kaum noch winterliche Merkmale zeigt.

Dezember pulverisiert die Referenzwerte

Der Dezember steht dabei besonders im Fokus. Aktuelle Berechnungen sehen ihn flächendeckend drei bis vier Grad wärmer als das Mittel 1991–2020. Brisant: Diese Referenzperiode gilt bereits als deutlich zu warm. Frostnächte werden zur Ausnahme, Schneefall bleibt meist auf hohe Lagen beschränkt. In vielen Regionen herrscht stattdessen graue, feuchte und ungewöhnlich milde Witterung, die eher an den Spätherbst erinnert. Für Klimatologen ist das ein klares Zeichen, dass sich Extremmilde immer weiter normalisiert.

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Ein mächtiges Hoch legt das Wetter in fast ganz Europa lahm. Es ist ungewöhnlich mild.

Januar ohne Wintercharakter

Auch der Januar bringt kaum Hoffnung für Winterfreunde. Die Prognosen zeigen ein Temperaturplus von ein bis zwei Grad, was klassische Kältephasen stark begrenzt. Hochdrucklagen mit klirrender Kälte fehlen nahezu vollständig in den Modellkarten. Stattdessen wechseln sich milde Phasen mit kurzen, kaum wirksamen Kälterückfällen ab. Schneeereignisse bleiben kurzlebig und regional begrenzt, oft folgt rasch Tauwetter. Der Januar verliert damit zunehmend seinen einst typischen Wintercharakter.

Zwischentitel: Februar setzt den Warmtrend fort

Noch drastischer fallen die Signale für den Februar aus. Einige Modelle berechnen ihn zwei bis drei Grad zu warm, was ihn zu einem der mildesten Februare seit Messbeginn machen könnte. Sollte dieses Szenario eintreten, wäre der gesamte Winter 2025/26 außergewöhnlich warm. Experten sprechen von einem möglichen Platz in den Top drei der wärmsten Winter seit 1881. Längere Frostperioden erscheinen nahezu ausgeschlossen.

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Das milde Dezemberwetter dauert auch nächste Woche in vielen Regionen Europas an.

Natur reagiert bereits jetzt

Die Auswirkungen zeigen sich schon früh. Sträucher treiben aus, erste Blüten erscheinen, Insekten werden aktiv. Die Natur reagiert auf die anhaltend milden Luftmassen, als hätte der Frühling begonnen. Das birgt enorme Risiken: Späte Kälterückfälle könnten massive Frostschäden verursachen. Ökosysteme geraten aus dem Takt, Wachstums- und Ruhephasen verschieben sich immer weiter nach vorne.

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Die Woche zwischen dem 3. und 4. Advent soll laut europäischem Wettermodell ECMWF ebenfalls extrem warm ausfallen.

Skigebiete vor einem Desaster

Für Skigebiete sind diese Aussichten verheerend. Naturschnee bleibt Mangelware, und selbst technische Beschneiung ist bei milden Temperaturen kaum möglich. Im bitteren Szenario schrumpft der Winter auf ein einziges kaltes Wochenende im November, als es kurzzeitig Schnee bis in tiefe Lagen gab. Experten warnen: Sollte sich dieser Trend bestätigen, steht Deutschland nicht nur vor einem extrem milden Winter, sondern vor einem weiteren deutlichen Warnsignal des Klimawandels.