Extremes Unwetter: Es wird heftig! Unwetterlage-Hotspot lt. DWD: Saarland, Rheinland-Pfalz, NRW und Hessen
Heftiger Starkregen steht bevor! Der Westen Deutschlands gerät unter Druck. Saarland, Rheinland-Pfalz, NRW und Hessen rücken am Dienstag in den Fokus. Der DWD warnt vor markantem Unwetter. Bei Mengen von über 90 l/qm sind Überflutungen vorprogrammiert!

Dienstag – Starkregen greift um sich: Der Tag startet im Südwesten und Westen gleich mit voller Wucht! Schon am frühen Morgen rollen kräftige Regenbänder über Baden, Rheinland-Pfalz und das westliche Nordrhein-Westfalen hinweg. Sie sind oft mit Gewittern durchsetzt und bringen innerhalb weniger Stunden enorme Regenmengen. Lokal können 20 bis 35 Liter pro Quadratmeter fallen, im Extremfall sogar über 40 Liter – genug, um kleinere Flüsse anschwellen zu lassen und Straßen zu überfluten.
Bis zur Nacht errechnet das ECMWF Wettermodell bei Saarbrücken Richtung französischer Grenze 95 Liter pro Quadratmeter
Besonders am Vormittag muss mit intensiven Niederschlägen gerechnet werden, teils innerhalb kurzer Zeit. Örtlich sind auch 30 bis 50 Liter pro Quadratmeter möglich – punktuell kann es durch eingelagerte Gewitter sogar noch mehr werden. Noch ist nicht exakt absehbar, wo die größten Regenmengen fallen, daher besteht weiterhin eine hohe Unwettergefahr, insbesondere in den westlichen und südwestlichen Regionen.
Im Laufe des Tages breitet sich die nasse Zone weiter nach Osten aus und erreicht schließlich Ostbayern, Teile Sachsens und Mecklenburg. Dort kommt es ebenfalls zu Schauern und einzelnen Gewittern.
Allerdings: Je weiter der Tag fortschreitet, desto mehr lässt die Gefahr heftiger Starkregenfälle nach. Trotzdem bleibt es vielerorts grau, nass und ungemütlich.
Mittwoch – Regen im Süden und in der Mitte
Zur Wochenmitte bleibt der Schirm ein treuer Begleiter. In der ersten Tageshälfte ist es noch vergleichsweise ruhig, doch ab dem Nachmittag rücken neue Regenfelder an. Betroffen sind diesmal weite Teile Bayerns, die mittleren Bundesländer bis hinauf nach Südbrandenburg.
Dort kann es wieder heftig zur Sache gehen: Regenmengen zwischen 20 und 35 Litern pro Quadratmeter in nur wenigen Stunden sind möglich, örtlich auch mit Blitz und Donner. Ein Tag, der draußen wenig Freude macht – zumal die Wolken oft dicht bleiben und die Sonne Mangelware ist.

Donnerstag – Stürmische Küsten, regennasser Nordosten
Der Donnerstag beginnt im äußersten Nordosten und im östlichen Schleswig-Holstein mit weiteren kräftigen Regenschauern. Auch wenn sich die Lage dort im Verlauf bessert, bleiben die Straßen vielerorts nass.
An der nordfriesischen Küste kommt ein weiterer Störfaktor hinzu: Hier frischt der Wind merklich auf, Böen mit Sturmstärkesind nicht ausgeschlossen. Wer an der See unterwegs ist, sollte sich auf raues, ungemütliches Wetter einstellen – während es im Binnenland deutlich ruhiger bleibt.
Freitag – Windige Nordwesthälfte
Am Freitag verlagert sich der Schwerpunkt des ungemütlichen Wetters in den Nordwesten. Besonders an der Nordsee wird der Wind zum Thema: Immer wieder treten stürmische Böen auf, und kurze Gewitter lassen es zusätzlich krachen. Auch im Hinterland können einzelne Böen durchgreifen, sodass es kein Tag für leichte Fahrradtouren oder Strandspaziergänge wird.
Abseits der Nordsee geht es etwas ruhiger zu, doch auch hier bleibt das Wetter wechselhaft und oft wolkenverhangen.
Samstag – Noch letzte Gewitterrisiken
Zum Wochenende beruhigt sich die Lage langsam, aber richtig freundlich wird es nicht. Im Norden und Osten können sich noch kurze Gewitter entladen, die mit kräftigen Böen einhergehen. Zwar sind diese Ereignisse nur vereinzelt zu erwarten, doch das Risiko für plötzliche Schauer bleibt bestehen. Ansonsten zeigt sich der Tag wechselhaft mit einem Mix aus Wolken und kurzen Aufhellungen – und immer noch spürbarem Wind.