Klimaexperte geschockt: "Nikolaus-Wärmewelle 2025" Rekord-Start in den Dezember – so war eine Dezemberwoche selten zuvor

Ein extrem milder Nikolaustag und ein ungewöhnlich warmer 2. Advent läuten den Rekorddezember 2025 ein. Die Wetterlage zeigt eindrucksvoll, wie rasant es wärmer wird.

20 grad, wetter, deutschland
Zwischen dem 2. und 3. Advent wird es extrem warm. Am Oberrhein kratzen wir sogar an der 20-Grad-Marke.

Am Nikolaustag schiebt sich bei dichter Bewölkung Regen aus Westen und Südwesten ostwärts voran. Zu Beginn zeigen sich an den Alpen sowie nördlich des Erzgebirges und östlich des Harzes noch kurze sonnige Abschnitte, bevor es verbreitet eintrübt.

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Im Osten und Südosten steigen die Temperaturen jedoch bereits auf 4 bis 8 Grad, sonst sogar auf 8 bis 13 Grad – besonders mild bleibt es entlang des Rheins. Der Wind weht mäßig, im Westen und Bergland frisch, dreht dabei von Süd auf Südwest und erreicht an der Nordsee Böen, im höheren Bergland sogar stürmische Böen.

Advent: Neues Regenband, kaum winterliche Gefühle

Am 2. Advent zieht der Regen im Norden und Nordosten früh zur Ostsee ab, während sich im Tagesverlauf von Südwesten bereits neue Niederschläge ankündigen. Nordöstlich von Thüringer Wald und Erzgebirge gibt es dennoch sonnige Phasen. Mit 8 bis 15 Grad wird es außergewöhnlich mild für die Jahreszeit.

Der Wind bleibt im Osten schwach, sonst mäßig aus südlichen Richtungen. In der Nacht zum Montag breitet sich der Regen von der Mitte bis in den Nordosten aus; im Nordwesten lockert es später auf. Die Tiefstwerte liegen bei 4 bis 14 Grad, begleitet von auffrischendem Wind, der auf West dreht und im Westen sowie auf den Bergen stürmische bis schwere Sturmböen erzeugt.

Montag: Föhn, Wolken und frühsommerliche Milde

Der Montag präsentiert sich überwiegend stark bewölkt, nur an den Nordosträndern der Mittelgebirge und an den föhnigen Alpen gibt es sonnige Abschnitte. Der Regen zieht zunächst ostwärts ab, später fallen nur noch vereinzelte Tropfen. Die Temperaturen erreichen 12 bis 19 Grad, am Oberrhein lokal sogar bis 20 Grad – ein Niveau, das eher an April als an Dezember erinnert. Der Südwestwind weht mäßig bis frisch, im Bergland und an der Nordsee treten weiterhin Sturmböen auf. In der Nacht zum Dienstag wird es im Alpenvorland und an den Nordosträndern klarer. Am Niederrhein werden 14 Grad, im Alpenvorland 6 Grad gemessen.

Dienstag: Zweigeteiltes Deutschland

Am Dienstag dominieren im Norden und der Mitte dichte Wolken sowie durchziehende Regengebiete. Im Süden hingegen setzen sich längere sonnige Abschnitte durch, und vielfach bleibt es dort trocken. Mit 12 bis 19 Grad bleibt das ungewöhnlich milde Temperaturniveau bestehen.

Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis Südwest, im Nordwesten lokal böig. In der Nacht zum Mittwoch regnet es in der Nordhälfte weiter, während der Süden klar und trocken bleibt. Die Tiefstwerte liegen zwischen 6 und 13 Grad, im Süden bei längerem Aufklaren um 3 Grad.

Mittwoch: Beruhigung zwischen Sturmböen

Am Mittwoch regnet es im Norden anfangs noch leicht, doch im Tagesverlauf klingen die Niederschläge ab. In den anderen Regionen wechseln durchziehende Wolkenfelder mit längeren sonnigen Abschnitten. Die Höchstwerte erreichen 12 bis 18 Grad. Der südliche bis südwestliche Wind frischt zeitweise stark auf; an der Nordsee treten stürmische Böen auf, während es im Süden eher schwachwindig bleibt.

Donnerstag: Ein Hauch Frühling im Dezember

Der Donnerstag zeigt sich wechselnd bewölkt, doch immer wieder lassen sich sonnige Momente blicken. Vor allem in der Mitte und im Norden kann es einzelne Schauer geben. Die Höchstwerte liegen verbreitet bei 10 bis 16 Grad. Damit setzt sich eine der wärmsten Wetterwochen, die je über einen so langen Zeitraum im Dezember beobachtet wurde, eindrucksvoll fort.