Experte ist total verblüfft - "Sowas habe ich noch nie gesehen" Über Nacht 40°C wärmer in Deutschland!

Binnen 48 Stunden steigt das Thermometer von eisigen -18 Grad auf fast 20 Grad über Null. Ein extremer Wetterwechsel, der Fragen aufwirft: Ist das noch typisch für Deutschland oder schon ein Effekt des Klimawandels?

Temperaturanstiege im Februar sind nichts völlig Neues. Es gab immer wieder einzelne Tage mit Höchstwerten von 15 bis 20 Grad, selbst mitten im Winter. Doch was diesen Wetterumschwung so außergewöhnlich macht, ist die Geschwindigkeit.

Innerhalb von 48 Stunden hat sich die Wetterlage komplett gedreht: Von strengen Nachtfrösten mit Schnee in einigen Regionen hin zu frühlingshaften Bedingungen, die eher an Ende April oder Anfang Mai erinnern. Solch extreme Temperaturwechsel sind zwar selten, kommen aber vor – doch in dieser drastischen Form stellt sich die Frage, ob der Klimawandel eine Rolle spielt.

Klimawandel oder Wetterkapriole? Experten erklären den rasanten Anstieg

Meteorologen sind sich einig: Einzelne Temperatursprünge sind kein direkter Beweis für den Klimawandel, aber sie passen in ein auffälliges Muster. „Solche extremen Wetterwechsel sind ein typisches Zeichen für die zunehmende Wetterdynamik in Mitteleuropa“, erklären Klimaexperten. Durch die steigenden Durchschnittstemperaturen können Warmluftstöße im Winter immer heftiger ausfallen. Besonders auffällig: Früher dauerte es oft mehrere Tage oder sogar eine Woche, bis sich die Temperaturen so extrem veränderten – heute reicht ein Tiefdruckgebiet, das milde Luft aus Südwesten bringt, um innerhalb von zwei Tagen den Winter zu verdrängen.

So fühlt sich das letzte Februarwochenende wie Frühling an

Das kommende Wochenende bleibt ebenfalls ungewöhnlich mild. Vor allem in der Sonne kann es sich noch wärmer anfühlen. Wer sich nach dem Winter nach T-Shirt-Wetter sehnt, hat jetzt die Gelegenheit, denn Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad sind für Ende Februar extrem. Das bedeutet: Während viele Bäume noch kahl sind, fühlen sich die Temperaturen an wie an einem frühen Maitag. Auch die Natur reagiert: Erste Blüten sprießen, die Pollenbelastung steigt – und viele Menschen fragen sich, ob der Winter nun endgültig vorbei ist.

Droht bald der nächste Temperatursturz?

So rasant der Anstieg, so unsicher ist die Prognose für die kommenden Wochen. Während einige Wettermodelle die milde Witterung auch in den März hinein fortsetzen, gibt es Hinweise darauf, dass es nochmal kühler werden könnte. In der Vergangenheit folgte auf solch abrupte Frühlingseinbrüche oft nochmal ein Kälterückfall.

Ob das auch in diesem Jahr passiert, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Solch ein heftiger Wetterwechsel innerhalb von 48 Stunden wird immer häufiger – und das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass unser Klima im Wandel ist.