Experte ist total verblüfft: "Ein Wetter-Modell dreht voll durch" So etwas sieht man selten! Allerheiligen-Frühling?

Nach Kälte, Sturm und Schnee in den Bergen kündigt sich pünktlich zu Halloween ein Wärmewunder an. Modelle sehen bis zu 24 Grad – mitten im Spätherbst!


Kaum ist Sturm Joshua durchgezogen und hat uns das bisher kälteste Wochenende seit dem Winter beschert, steht schon das nächste meteorologische Kuriosum bevor. Während in den Mittelgebirgen noch Schnee lag und vielerorts die Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt verharrten, zeigen die neuesten Modellläufe ein völlig anderes Bild für die kommende Woche. Deutschland könnte ein regelrechtes Frühlings-Comeback erleben – mitten im Herbst!

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Das Wetter dreht derzeit völlig am Rad: Nach kurzer Verschnaufpause strömt ab Mitte der Woche deutlich mildere Luft nach Deutschland, die Temperaturen steigen dann um bis zu 15 Grad an. Was am Wochenende noch nach Winter klang, fühlt sich an Allerheiligen fast schon nach Frühling an.

20 Grad und mehr – im November!

Ab Mittwoch setzt sich laut aktueller Berechnungen Hochdruckeinfluss durch. Von Westen her stabilisiert sich das Wetter, die Sonne zeigt sich zunehmend und mit ihr steigt auch das Thermometer deutlich. Tageshöchstwerte zwischen 15 und 19 Grad werden deutschlandweit erwartet. Besonders im Westen und Südwesten könnten sogar 20 bis 21 Grad erreicht werden.

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Nach dem kalten letzten Oktoberwochenende, folgt zum Start in den November nochmal ein Frühlingserwachen.

Einige Modellläufe gehen noch weiter und sehen 23 bis 24 Grad – ein Niveau, das eher an späten April erinnert als an Anfang November. Ein Allerheiligen-Frühling, der selbst erfahrene Meteorologen staunen lässt.

Wo es am wärmsten wird

Die wärmsten Regionen dürften wie so oft am Oberrhein, im Kölner Raum, sowie rund um Freiburg, Saarbrücken und Mainz liegen. Auch im Rheingraben und entlang des Neckars sind sehr milde Luftmassen möglich. Im Gegensatz dazu bleibt es in Nord- und Ostdeutschland etwas frischer, doch selbst hier sind 15 bis 17 Grad realistisch.

Besonders bemerkenswert: Auch die Nächte werden wieder milder. Nach frostigen Temperaturen in den vergangenen Tagen steigen die Tiefstwerte vielerorts wieder in den zweistelligen Bereich – ideal also für alle, die noch einmal ohne Winterjacke unterwegs sein möchten.

Ursache des Wetterumschwungs

Hinter der extremen Wetterwende steckt eine markante Umstellung der Großwetterlage. Das Tiefdrucksystem von Sturm Joshua zieht ab, während sich von Südwesteuropa her ein kräftiges Hochdruckgebiet aufbaut. Auf seiner Vorderseite gelangt warme Luft aus Spanien und Frankreich nach Mitteleuropa.

Diese südwestliche Strömung sorgt nicht nur für milde Temperaturen, sondern auch für freundliches, trockenes Wetter. Ein echtes Kontrastprogramm zur Polarluft, die noch am Wochenende Schnee in den Hochlagen und Bodenfrost bis ins Tiefland brachte.

Kurzer Frühling oder Beginn einer milden Phase?

Ob der Allerheiligen-Frühling nur ein kurzes Intermezzo bleibt oder den Start in eine längere milde Witterung markiert, ist noch offen. Einige Modelle deuten darauf hin, dass sich das Hoch auch in der ersten Novemberwoche halten könnte. Dann wären mehrere Tage mit über 20 Grad möglich – ein außergewöhnliches Ereignis für die Jahreszeit.

Langfristig könnte sich die Luftzirkulation jedoch wieder umstellen, und Atlantiktiefs bringen erneut feuchte und kühlere Luft. Ein schneller Temperatursturz ist also nicht ausgeschlossen.

Fazit: Wetter-Irrsinn im Zeitraffer

Innerhalb weniger Tage erlebt Deutschland einen Temperatursprung von fast 20 Grad – vom Winter in den Frühling. Während am Wochenende Eisregen, Schnee und Frost das Bild bestimmten, steht nun Sonnenschein, Wärme und Frühlingsstimmung bevor.

Was bleibt, ist ein weiteres Beispiel für die Extreme unseres Wetters: Polarluft, Sturm, Frühlingstemperaturen – alles in nur einer Woche. Wer also die dicken Jacken schon ausgepackt hat, kann sie vorerst wieder einmotten. Denn: Halloween wird mild, Allerheiligen fast sommerlich.