Experte Habermehl: "Für Anfang November ist das der Wahnsinn" Sturm Lothar stellt alles auf den Kopf!

Ein bekanntes Sturmtief kehrt nach Deutschland zurück – doch statt Chaos erwartet uns ein verblüffender Wärmeschub. Wie warm es jetzt wird und wo der Föhn richtig zuschlägt.

Wer den Namen „Lothar“ hört, denkt sofort an Zerstörung. Am 26. Dezember 1999 fegte der berüchtigte Orkan über West- und Mitteleuropa hinweg und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Mit Böen über 200 km/h riss der Sturm Dächer ab, entwurzelte Millionen Bäume und legte ganze Stromnetze lahm.

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Besonders Baden-Württemberg, das Elsass und die Schweiz wurden schwer getroffen. 110 Menschen verloren ihr Leben, unzählige erlitten Verletzungen. Wälder, die Jahrhunderte gewachsen waren, wurden in wenigen Stunden zu Trümmerlandschaften. Dieser Sturm war ein Weckruf – für Meteorologen ebenso wie für die Bevölkerung. „Lothar“ wurde zum Synonym für einen Winterorkan der Superlative.

Lothar 2025 – derselbe Name, völlig anderes Gesicht

Jetzt, ein Vierteljahrhundert später, kehrt der Name „Lothar“ zurück – doch diesmal ist alles anders. Der aktuelle Sturm trägt zwar denselben Namen, doch er bringt keine Zerstörung, sondern Wärme. Von Südwesteuropa strömt ungewöhnlich milde Luft nach Deutschland. Statt Orkanböen erwarten uns frühlingshafte Temperaturen. Schon ab Donnerstag klettern die Werte vielerorts deutlich nach oben. Die Wettermodelle zeigen einen regelrechten Warmluft-Turbo, der uns bis Allerheiligen begleitet.

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Allerheiligen (1. November) fällt in diesem Jahr richtig mild, ja sogar warm aus.

Ein Wärmeschub mitten im Herbst

Die Höchstwerte lesen sich wie aus einem anderen Monat: 15 bis 20 Grad sind landesweit möglich, im Südwesten sogar bis zu 22 oder 23 Grad. Und wer im Breisgau oder am Oberrhein wohnt, könnte sich kurz fühlen wie im Mai. Der Föhn bringt in den Alpenregionen nochmals Spitzenwerte von 24 bis 25 Grad – fast ein letzter Sommertag. Meteorologen sprechen von einem „massiven Warmluftvorstoß“, der durch den kräftigen Südwestwind ausgelöst wird.

Wetter zwischen Sonne, Wolken und Wind

Ganz ungetrübt bleibt es aber nicht. Während im Süden die Sonne zeitweise lacht, ziehen anderswo dichte Wolkenfelder durch. Der Wind frischt zeitweise stark auf, besonders in Norddeutschland sind stürmische Böen denkbar. Doch anstatt Sturmwarnungen herrscht vor allem eines: milde Luft in Massen. Wer also noch einmal spazieren, radfahren oder den Garten aufräumen möchte, hat dafür das perfekte Wetterfenster.

Allerheiligen wird dieses Jahr ganz anders

Traditionell ist Allerheiligen grau, nass und kühl – mit Temperaturen um 10 Grad. Doch 2025 zeigt sich der Feiertag von seiner milden Seite. In vielen Regionen wird es zweistellige Werte über 15 Grad geben. Der Südwesten könnte sogar T-Shirt-Wetter erleben. Selbst am Abend bleiben die Temperaturen oft im zweistelligen Bereich. Ein echter Wetterkontrast zu den letzten Jahren, in denen Nebel und Nieselregen dominierten.

Ein goldener Abschied des Oktobers

Zum Sonntag schwächt sich der Wärmeschub langsam ab, erste Schauer ziehen heran. Doch der „neue Lothar“ hat seine Mission dann bereits erfüllt: Er bringt uns einen kurzen, aber eindrucksvollen Spätsommermoment mitten im Herbst. Statt zerstörerischer Winde sorgt er für milde Luft, Sonne und ein bisschen Wetterglück – ein würdiger, friedlicher Namensvetter seines gefürchteten Vorgängers.

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