„Damit hätte ich nicht gerechnet“: Experte warnt vor plötzlicher Wetterwende mit Frost und Schnee zum Jahreswechsel!

Erst Schneealarm, dann Rückzieher: Wettermodelle sorgen für Verwirrung. Experten zeigen sich überrascht und warnen vor schnellen Änderungen. Steht Deutschland vor einem abrupten Wetterwechsel zum Jahreswechsel?

Nach Weihnachten geraten die Wetterprognosen zunehmend in den Fokus. Besonders das amerikanische Wettermodell GFS sorgte zuletzt für Aufsehen. Mit Daten von Sonntagabend wurden zum Jahreswechsel teils 10 bis 20 Zentimeter Schnee in einzelnen Regionen berechnet.

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Selbst für sonst milde Gebiete wie den Rhein waren bis zu fünf Zentimeter Neuschnee möglich. Begleitet wurde dieses Szenario von strengem Nachtfrost unter minus zehn Grad. Solche Karten verbreiten sich schnell und wecken Erwartungen an einen tiefwinterlichen Start ins neue Jahr.

Experten reagieren überrascht auf die Schneesignale

Meteorologen zeigten sich angesichts dieser Berechnungen teils überrascht. Ein Wetterexperte kommentierte sinngemäß, dass diese Entwicklung in ihrer Intensität nicht absehbar gewesen sei. Der Grund: Noch vor wenigen Tagen dominierten milde Westlagen, die wenig Raum für winterliche Extreme ließen.

Die plötzlich berechnete Kombination aus Kälte und Schnee deutete auf eine mögliche abrupte Wetterwende hin. Gerade solche Kontraste machen Prognosen in dieser Phase besonders schwierig und anfällig für Korrekturen.

Warum das GFS-Modell extreme Szenarien zeigt

Das GFS-Modell reagiert sehr sensibel auf Verschiebungen in der Großwetterlage. In den winterlichen Läufen wurde eine Westverlagerung des Hochdrucks simuliert. Dadurch könnten kalte Luftmassen aus Nord- bis Osteuropa nach Deutschland gelangen.

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Eisige Kälte nach Weihnachten möglich: Ganz Deutschland im Frostmodus?

Treffen diese auf feuchtere Tiefdruckgebiete, entstehen rasch kräftige Schneefälle. Solche Konstellationen werden in Übergangszeiten oft überschätzt, da kleinste Änderungen große Auswirkungen haben.

Neue Läufe dämpfen die Winterhoffnungen

Mit den neuesten Berechnungen vom Montagmorgen folgte dann eine deutliche Abschwächung. Die zuvor berechneten Schneemengen wurden teilweise wieder einkassiert. Zwar bleibt es zum Jahreswechsel weiterhin kühl bis kalt, doch die aktuellen Läufe zeigen vielerorts nur noch geringe Schneemengen.

Auch das europäische Wettermodell unterstützt eher ein frostiges, aber weniger schneereiches Szenario. Solche Schwankungen gelten unter Meteorologen als typisch für diese Vorhersagezeiträume.

Bleibt Weihnachten der Wendepunkt?

Trotz der zurückgenommenen Schneesignale bleibt die entscheidende Frage offen: Kommt mit Weihnachten der große Wetterwechsel? Die Modelle zeigen weiterhin eine Abschwächung der milden Westströmung. Sollte sich die Hochdrucklage stabilisieren, könnten sich kalte Luftmassen festsetzen. Auch ohne viel Schnee wären dann mehrere Tage mit Frost möglich.

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Kommt nach Weihnachten zum Jahreswechsel der große Wintereinbruch?

Warum die Prognosen weiter hochspannend bleiben

Für Experten ist klar: Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Kleine Veränderungen in der Druckverteilung können die Wetterlage schnell kippen lassen. Sicher scheint derzeit nur, dass der Jahreswechsel nicht mild ausfällt. Ob mit Schnee oder ohne – winterliche Temperaturen gelten als wahrscheinlich. Genau diese Unsicherheit macht die aktuellen Prognosen so spannend und erklärt, warum selbst Fachleute derzeit mit Vorsicht formulieren.