Wintereinbruch am Montag: Schnee bis in tiefe Lagen!

Orkan Eberhard erreicht heute den Westen und Süden. Dabei kommt es bis in die Niederungen zu orkanartigen Böen, teils auch Orkanböen. Dahinter strömt Kaltluft heran. Es schneit bis in tiefe Lagen. Am Montagmorgen wird es spätwinterlich kalt.

Wind und Schnee am Montag
Der Montag bringt Schnee bis in tiefe Lagen. Es kann auf den Straßen sehr glatt werden.

Der heutige Sonntag bringt der Mitte und dem Süden schwere Sturmböen bis zu 100 km/h. Lokal kann es im Westen sogar bis zu 110 km/h geben. Das Tief Eberhard sorgt für einen stürmischen Sonntag. Auf der Rückseite des Tiefs strömt kältere Luft und die lässt die Schneefallgrenze ab der Nacht zu Montag deutlich absinken. Dann kann es bis in tiefe Lagen weiß werden.

Der Märzwinter sendet damit zu Wochenstart erste Grüße. Das stürmische Wetter dauert allerdings an. Die Westwetterlage ist wieder voll da. Allerdings kommt die Luft ab Sonntagabend aus Nordwesten. Daher wird es kühler und es kann bis in tiefe Lagen Schnee fallen. Am Tag wird es zudem teils heftige Graupelschauer und Wintergewitter geben.

Schneesturmartige Schneeschauer sorgen für glatte Straßen

Der Sturm spielt auch am Montag weiterhin eine Rolle. Immer wieder gibt es Sturmböen. In den Hochlagen kann es ab 600 bis 700 Metern sogar zu Schneeverwehungen kommen. Die Frühwerte liegen am Montagmorgen zwischen 5 und minus 1 Grad. Auch am Montag selbst werden nur noch 3 bis 8 Grad gemessen, ab 500 m herrscht sogar Dauerfrost.

Zeitweise kann es so heftige Schneefälle und Wintergewitter geben, dass man kaum noch Sicht hat. Dann werden die Straßen und Wiesen rasch weiß und die Straßen glatt. Das zeigt wieder einmal, dass man die Winterreifen nicht zu früh abmontieren sollte. Es kann bis in den April hinein immer wieder zu Kaltluftvorstößen kommen, auch wenn sie wie morgen nur von kurzer Dauer sein werden.

Westwetterlage geht die gesamte Woche weiter

Das stürmische Wetter geht die gesamte kommende Woche weiter, es wird dabei aber wieder milder. Die Höchstwerte liegen meist um 10 Grad, lokal auch etwas darüber. Immer wieder gibt es kräftigen Wind bis hin zu Sturm und es ist sehr nass. Die Westwetterlage geht in die zweite Woche und denkt nicht daran aufzugeben. Nachdem es im vergangenen Jahr so gut wie keine Westwetterlage gab, ist sie nun scheinbar wieder voll da.

Kaltluft strömt nach Mitteleuropa.
In ca. 1500 m strömt ab Sonntagabend sehr kalte Luft nach Deutschland. Das sorgt für Wintergewitter mit Schneeflocken.

Ein Ende der Sturmlage ist derzeit noch nicht in Sicht. Dabei bleibt auch das Potenzial für größere Stürme weiterhin sehr hoch. Bereits heute am Sonntag kann es im Westen und Süden zu einem schweren Sturmereignis kommen. Das wird sich im Tagesverlauf zeigen. Wann die wechselhafte Wetterlage endet, ist derzeit nicht absehbar.

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