DWD: Rekord-Trockenheit in Deutschland! In 10 Wochen nur 40 Liter Regen – der schlimmste Frühling seit 100 Jahren!

Seit Wochen warten Mensch, Tier und Natur auf den erlösenden Niederschlag – doch stattdessen staubt das Land weiter ein! Zwischen Anfang Februar und Mitte April fiel in Deutschland so wenig Regen wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1931.

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Deutschland ist knochentrocken! Während in Südeuropa die Flüsse über die Ufer treten, erlebt unsere Heimat eine historische Dürre.

Von Anfang Februar bis Mitte April fiel so wenig Regen wie seit fast einem Jahrhundert nicht mehr.

Die vegetative Natur leidet und folglich mit ihr Millionen Menschen.

Dieses Jahr toppt den Negativrekord

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) zieht Bilanz: Nur rund 40 Liter Regen pro Quadratmeter wurden deutschlandweit im Schnitt zwischen dem 1. Februar und 13. April 2025 gemessen.

Das sind 68 Prozent weniger als im langjährigen Mittel von 1991 bis 2020. Selbst das bisherige Rekordjahr 1976 wurde unterboten – damals fielen immerhin noch rund 55 Liter.

Besonders betroffen:

Der Nordwesten Deutschlands – hier fiel stellenweise weniger als ein Drittel der üblichen Menge.

Im Südosten sieht es nur geringfügig besser aus: meist 50 bis 80 Prozent des Normalwerts. Nur wenige Regionen näherten sich dem langjährigen Mittel.

Der DWD lässt verlautbaren in seiner Pressemitteilung:

Seit Beginn der Auswertung 1931 war es im Zeitraum von Februar bis Mitte April noch nie so trocken wie 2025.

Die Folgen sind alarmierend:

  • Flüsse und Seen führen extrem wenig Wasser

  • Die Waldbrandgefahr steigt täglich

  • Landwirte bangen um ihre Ernte

  • Allergiker leiden unter staubiger Luft und starkem Pollenflug
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Europaweit herrscht Wetter-Irrsinn:

Trockene Regionen in Europa

In weiten Teilen Europas herrscht seit Monaten eine dramatische Trockenheit. Besonders betroffen sind Regionen in Mitteleuropa und Skandinavien. Die Monate Februar und März 2025 waren dort außergewöhnlich trocken.

In einem breiten Streifen von den Britischen Inseln bis hin zu den Beneluxstaaten, Norddeutschland und dem Baltikum wurden teils weniger als 20 Prozent der üblichen Niederschlagsmengen gemessen.

In diesen Regionen sinken die Pegelstände von Flüssen und Seen weiter, und die Vegetation leidet unter der langanhaltenden Wasserknappheit.

Heftige Niederschlagsmengen im Süden

Im Gegensatz dazu erlebt Südeuropa gerade extreme Regenmengen, die zu erheblichen Überschwemmungen führen.

Während Mitteleuropa verdorrt, werden in Spanien und Portugal über 200 Prozent der üblichen Niederschlagsmengen gemessen.

Solche extremen Regenfälle haben in vielen Gebieten Überschwemmungen ausgelöst, die Straßen überfluten und die Infrastruktur beschädigt. Besonders betroffen sind die Südhälfte Spaniens und das westliche Portugal, wo auch in den kommenden Tagen mit weiteren starken Regenfällen zu rechnen ist.

In Teilen Südeuropas drohen sogar wiederholt erneute Überschwemmungen.Aktuell schüttet es von Ligurien bis hin zu den Alpen.

Regen in Sicht – doch die Dürre bleibt! Steuert Deutschland weiterhin auf auf eine gefährliche Trockenkrise zu?

Trotz der Regenaussichten in den kommenden Tagen bleibt die Trockenheit in Deutschland ein ernstes Problem. Zwar sind in einigen Regionen schauerartige Regenfälle und Gewitter zu erwarten, die vor allem im Westen und Südwesten für eine kurzfristige Besserung sorgen könnten.

Doch diese Regenmengen werden vermutlich nicht ausreichen, um die tiefen Trockenrisse im Boden zu füllen oder die gravierenden Wassermängel auszugleichen.

Das Frühjahr, das normalerweise die wichtigste Zeit für die Auffüllung der Böden und Wasserspeicher darstellt, wird zunehmend entscheidend für die weitere Entwicklung der Dürre.

Deutschland braucht dringend nachhaltigen Regen, um einer noch schlimmeren Dürreperiode entgegenzuwirken und eine weitere Verschärfung der bestehenden Wetterlage zu verhindern.

Quelle

DWD, Pressemitteilung vom 15.04.2025