Experte: „Überraschend heftig“ Winter-Schock zu Silvester: das erste mal seit 15 Jahren wieder Schnee bis ins Flachland!

Deutschland erlebt zu Silvester und Neujahr eine seltene Winterlage. Schnee bis in tiefe Lagen, Glätte und Dauerwinter-Gefahr sorgen für erhöhte Aufmerksamkeit.
Zum Jahreswechsel steht Deutschland vor einer außergewöhnlichen Wetterlage, die es so seit über 15 Jahren nicht mehr gegeben hat. Erstmals seit dieser Zeitspanne fällt zu Silvester und Neujahr wieder verbreitet Schnee bis in tiefe Lagen. Nicht nur die Mittelgebirge, sondern auch viele Städte und Regionen im Flachland geraten unter winterlichen Einfluss.
Wir Meteorologen sprechen von einer auffälligen Großwetterlage, die den Winter mit Nachdruck zurückbringt. Besonders bemerkenswert ist dabei die räumliche Ausdehnung: Von Nordwesten über die Mitte bis in den Osten und Südosten sind große Teile des Landes betroffen. Für viele Menschen bedeutet das einen Jahreswechsel mit echtem Wintergefühl – aber auch mit neuen Risiken.
Schnee bis runter in die Niederungen
Die Niederschläge gehen in weiten Teilen Deutschlands ab etwa 200 bis 300 Metern in Schnee über, regional auch noch darunter. In den tieferen Lagen werden 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee erwartet, lokal können sogar bis zu 15 Zentimeter zusammenkommen. In den höheren Lagen der Mittelgebirge sowie im Alpenvorland sind rund 20 Zentimeter Schnee möglich.

Damit wird es vielerorts rasch weiß. Gerade Regionen, die in den vergangenen Jahren zu Silvester meist grün blieben, erleben nun eine seltene weiße Überraschung. Die Temperaturen bewegen sich überwiegend zwischen 1 und 6 Grad, im Bergland häufig knapp unter 0 Grad, was den Schnee zusätzlich begünstigt.
Silvester und Neujahr unter Winterdruck
Während sich im Süden zwischen Schwarzwald und Allgäu zeitweise freundlichere Abschnitte zeigen können, dominiert in der Nordhälfte und in der Mitte dichte Bewölkung mit Schnee. Der Jahreswechsel steht damit klar im Zeichen des Winters.
Besonders zu Neujahr setzt sich diese Entwicklung fort, sodass viele Regionen auch den ersten Tag des neuen Jahres unter einer Schneedecke erleben. Experten sprechen von einer ungewöhnlich stabilen Winterlage, die nicht nur kurzzeitig auftritt. Genau diese Konstellation macht den aktuellen Jahreswechsel so besonders und hebt ihn deutlich von den milden Vorjahren ab.
Glätte, Schneechaos und erhöhte Risiken
Mit dem Schnee steigt auch die Glättegefahr deutlich an. Straßen, Brücken und Nebenwege können schnell rutschig werden, insbesondere dort, wo Schnee zeitweise antaut oder verdichtet wird. Für Autofahrer, Fußgänger und den öffentlichen Verkehr bedeutet das erhöhte Vorsicht.
Der Winterdienst steht vor einer der arbeitsintensivsten Phasen der letzten Jahre rund um den Jahreswechsel. Gerade weil Schnee bis in tiefe Lagen fällt, sind auch Regionen betroffen, die sonst kaum winterliche Routine haben. Unfälle und Verzögerungen sind daher nicht ausgeschlossen.
Winter bleibt auch nach Neujahr präsent
Auch nach dem Jahreswechsel deutet vieles darauf hin, dass sich der Winter nicht sofort zurückzieht. Schnee- und Schneeregenschauer bleiben vielerorts ein Thema, im Bergland durchweg winterlich. Die Temperaturen steigen kaum über 0 bis 4 Grad, in höheren Lagen herrscht Dauerfrost.

Vor allem im Süden können sich erneut länger anhaltende Schneefälle ausbreiten, die für zusätzliche Neuschneemengen sorgen. Damit bleibt die Wetterlage angespannt und klar winterlich geprägt.
Seltenes Winter-Signal mit Signalwirkung
Meteorologisch gilt diese Lage als starkes Winter-Signal. Dass zu Silvester und Neujahr wieder verbreitet Schnee bis ins Flachland fällt, ist ein seltenes Ereignis, das viele Experten überrascht. Für viele Menschen ist es der erste wirklich winterliche Jahreswechsel seit langer Zeit. Gleichzeitig zeigt sich, wie schnell sich die Wetterlage ändern kann. Der Winter ist zurück – spürbar, sichtbar und mit nachhaltiger Wirkung für den Start ins neue Jahr.