Karwoche 2025: Sturm, Regen und Unwetter drohen – So wird das Wetter zu Ostern!

Der Frühling überrascht uns in der Karwoche mit einem plötzlichen Wetterwechsel! Was hat es mit der zyklonalen Wetterlage auf sich und was bedeutet das für die kommenden Tage? Hier erfährst du alles, was du wissen musst.

Osterküken, Regen, Karwoche, Schirm, Charme
Osterküken im Regen: Fröhlich durch die Karwoche mit Schirm und Charme!

Die seit Wochen andauernde Trockenheit findet nun ein vorübergehendes Ende. Mit der herangeführten feuchten Luft treffen die so dringend benötigten Niederschläge ein, die sowohl der Natur als auch den Wasserständen der Flüsse und Seen zugutekommen.

Besonders Regionen mit ausbleibendem Frühjahrsregen profitieren nun von teils konvektiv verstärktem Niederschlag.

Auch wenn gebietsweise Gewitter auftreten, bleibt das Potenzial für unwetterartige Entwicklungen in Deutschland zunächst gering. Damit unterscheidet sich die Wetterlage hier deutlich von der in Südeuropa.

Unwettergefahr am Mittelmeerraum

Ganz anders zeigt sich das Wetter rund um das westliche Mittelmeer: In Teilen Italiens und Frankreichs simulieren Wettermodelle teils extreme Niederschlagsmengen.

Besonders in Staulagen kann es dort zu Regenmengen zwischen 150 und 400 Litern pro Quadratmeter kommen – genug, um Überflutungen und Erdrutsche auszulösen.

Deutschland bleibt von diesen Extremen verschont und erlebt ein vergleichsweise gemäßigtes Regenereignis – das aber dennoch spürbare Auswirkungen auf das Landschaftsbild haben wird.

Frühlingshafte Temperaturen mit Kontrastprogramm

Während der Osterfeiertage zeigt sich Deutschland auch temperaturtechnisch zweigeteilt. In den westlichen und südlichen Landesteilen bleibt es aufgrund dichter Bewölkung und Regenphasen meist bei 13 bis 17 Grad.

Im Osten hingegen sind, besonders bei Föhnunterstützung, bis zu 25 Grad möglich – ein deutlich frühsommerliches Gefühl. Dieses sogenannte "Zweiklassenwetter" wird zum bestimmenden Muster über die Feiertage: Sonne und Regen, Wärme und Frische – alles in direkter Nachbarschaft.

Wetter bremst Pollen – Aufatmen für Allergiker zur Osterzeit

Dank der derzeit wechselhaften Wetterlage erleben viele Allergiegeplagte spürbare Erleichterung.

Besonders die Birken, die aktuell in voller Blüte stehen und als einer der stärksten Pollenverursacher gelten, verlieren durch die immer wieder auftretenden Regenschauer deutlich an Wirkung.

Der Niederschlag trägt dazu bei, die Luft von Pollen zu reinigen und deren Konzentration erheblich zu senken.

Für viele bedeutet das: weniger Niesen, weniger Augenjucken – und deutlich entspannteres Durchatmen beim Osterspaziergang oder der Suche nach bunten Eiern im Freien.

Auf den Punkt gebracht

Pünktlich zur Karwoche stellt sich in Deutschland eine zyklonal geprägte Wetterlage ein, die eine spürbare Abwechslung zum bisherigen, meist stabilen Wetterverlauf bringt.

Dies ist vor allem die Folge eines Kaltlufttroges, der sich von Island bis weit über die Iberische Halbinsel erstreckt.

Auf der Vorderseite dieses Troges wird eine südwestliche Höhenströmung aktiv, durch die milde, zum Teil subtropische Luftmassen nach Mitteleuropa geführt werden.

Diese Umstellung bedeutet nicht nur einen Wechsel von stabilen Hochdruckbedingungen zu einer unbeständigeren Wetterlage, sondern auch eine markante Veränderung im Charakter der Witterung.

Der in den letzten Wochen dominierende Hochdruckeinfluss verliert seine Kraft und macht Platz für wechselhaftes, teils regnerisches und gewitterreiches Wetter.

Durch diese Umstellung erhalten wir endlich die dringend benötigten Regenmengen, die nicht nur der Flora zugutekommen, sondern auch den niedrigen Wasserpegelständen der Flüsse und Seen eine dringend benötigte Erholung verschaffen.