Das sind die 20 lebenswertesten Städte der Welt: Sind auch deutsche Metropolen dabei?

Welches sind die lebenswertesten Städte weltweit? Ein Ranking für 20 Metropolen auf. Ist auch Deutschland dabei? Wir schauen uns die Ergebnisse an!

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Die lebenswerteste Stadt der Welt ist Wien, Österreich. Hättet Ihr das gedacht?

Die Suche nach den besten Städten zum Leben weltweit ist eine faszinierende Aufgabe, die jedes Jahr vom Economist Intelligence Unit (EIU) im Global Livability Index durchgeführt wird. Der Index für das Jahr 2023 umfasst beeindruckende 172 Städte und bewertet sie anhand verschiedener Kriterien wie Stabilität, Gesundheit, Kultur, Bildung und Infrastruktur. Die Ergebnisse dieses Jahr bieten interessante Einblicke in die Lebensqualität in verschiedenen Regionen der Welt.

Wien, Österreich: Eine Stadt, die ihre Exzellenz behauptet

Die Stadt, die sich erneut als die beste Stadt der Welt zum Leben herauskristallisiert hat, ist das charmante Wien in Österreich. Diese Auszeichnung kommt nicht von ungefähr, sondern basiert auf einer unschlagbaren Kombination von Stabilität, hervorragender Infrastruktur, soliden Bildungs- und Gesundheitsdiensten sowie einem Überfluss an Kultur und Unterhaltung. Wien hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich seine Qualitäten unter Beweis gestellt und erneut die Spitzenposition erreicht.

Kopenhagen, Dänemark: Die Konstanz in der Lebensqualität

Auf dem zweiten Platz, und das bereits zum zweiten Mal in Folge, findet sich die lebendige Stadt Kopenhagen in Dänemark. Kopenhagen teilt viele der herausragenden Merkmale von Wien, darunter Stabilität, Infrastruktur und eine blühende kulturelle Szene. Die konstante Präsenz in den Top-Positionen unterstreicht die Lebensqualität, die diese Stadt ihren Bewohnern bietet.

Australien im Aufwind: Melbourne und Sydney

Australien zeigt ebenfalls eine starke Präsenz in den Top-Rängen, wobei Melbourne und Sydney die dritte und vierte Position belegen. Die australischen Städte haben sich während der Pandemie bewährt und ihre Platzierungen verbessert, insbesondere in der Kategorie Gesundheit. Die Bewältigung von Covid-Wellen hat zu einer Stärkung ihrer Gesundheitssysteme geführt, was die Experten des EIU in ihrem Bericht positiv hervorheben.

Vielfalt der Top 10: Ein Blick auf Vancouver, Zürich, Genf und Osaka

Der Rest der Top 10-Städte besteht aus einer vielfältigen Mischung von Orten weltweit. Drei kanadische Städte – Vancouver, Calgary und Toronto – zeigen ihre Attraktivität mit soliden Platzierungen. Die Schweiz ist durch Zürich und Genf vertreten, die nicht nur für ihre atemberaubende Naturschönheit, sondern auch für ihre hohe Lebensqualität bekannt sind. Die japanische Stadt Osaka rundet die Top 10 ab und bestätigt Japans Ruf als Land mit lebenswerten Städten.

Wo steckt Deutschland?

Platz 17 und 18 werden von deutschen Städten belegt. Platz 17 geht an Frankfurt am Main und Platz 18 geht an Berlin. Das sind die einzig beiden deutschen Städte in dem Ranking.

Die Herausforderungen in den Vereinigten Staaten

Interessant ist, dass die Vereinigten Staaten in diesem Jahr nicht in den Top 20 vertreten sind. Eine überraschende Entwicklung, die darauf hindeutet, dass einige US-Städte Schwierigkeiten hatten, mit anderen internationalen Metropolen in Bezug auf Lebensqualität zu konkurrieren. Eine genaue Analyse zeigt, dass Los Angeles und San Diego die größten Rückgänge verzeichnen, wobei beide Städte um beeindruckende 17 Plätze gegenüber dem Vorjahr abgerutscht sind.

Die Experten des EIU betonen, dass diese Städte zwar keine drastischen Abnahmen in ihren Bewertungen verzeichnet haben, jedoch im Vergleich zu anderen Städten, insbesondere in Asien, nicht die gleichen Fortschritte erzielt haben. Dies hat dazu geführt, dass sie in der Rangliste überholt wurden. Dieser Trend könnte auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen sein, darunter möglicherweise langfristige Herausforderungen in den Bereichen Infrastruktur, Bildung und Gesundheit.

Honolulu an der Spitze der US-Städte

Die beste Stadt zum Leben in den USA, trotz des allgemeinen Rückgangs des Landes in der Rangliste, ist Honolulu. Die Hauptstadt von Hawaii sichert sich den 25. Platz in der Gesamtwertung und wird besonders für ihre herausragenden Bildungsdienste und ihre hohe Stabilität gelobt. Upasana Dutt, die Leiterin des Global Livability Index des EIU, betont, dass Honolulu in diesen Kategorien besonders gut abschneidet im Vergleich zu anderen US-Städten. Jedoch weist sie darauf hin, dass die Zugänglichkeit zu kulturellen und Umweltaspekten etwas niedriger bewertet wird.

Die Liste der besten Städte in den USA wird von weiteren mittelgroßen Städten dominiert. Atlanta, Pittsburgh, Seattle und Washington D.C. vervollständigen die Top 5. Eine interessante Feststellung ist, dass die besten bewerteten US-Städte nicht unbedingt die größten in Bezug auf Bevölkerungszahl sind. Dieses Phänomen zeigt sich häufig, wenn mittelgroße Städte in wirtschaftlich prosperierenden Ländern in Umfragen bessere Ergebnisse erzielen.

Globale Veränderungen: Asien-Pazifik im Aufschwung

Ein Blick auf die globalen Veränderungen in der Rangliste offenbart, dass die Städte in der Region Asien-Pazifik in diesem Jahr am meisten von sich reden gemacht haben. Acht der zehn Städte mit dem größten Aufstieg stammen aus dieser Region. Wellington in Neuseeland ist besonders hervorzuheben, da es beeindruckende 35 Plätze auf den 23. Platz verbessert wurde. Auch Auckland in Neuseeland verzeichnet einen starken Aufstieg um 25 Plätze auf den 10. Rang. Die vietnamesische Hauptstadt Hanoi macht ebenfalls einen bemerkenswerten Sprung um 20 Plätze auf den 129. Platz. Die Hauptursache für diese positive Entwicklung liegt in der Rückkehr zur Normalität nach den Herausforderungen der Pandemie.

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Mit dabei in den Top der weltweit lebenswertesten Städten: die Mainmetropole Frankfurt!

Herausforderungen in Westeuropa: Ein Dämpfer für die Lebensqualität

Im Gegensatz dazu hatten die Städte in Westeuropa im Global Livability Index 2023 mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Der Anstieg von Arbeitsstreiks und zivilen Unruhen beeinträchtigte die Stabilitätsindizes, was zu einer schlechteren Platzierung führte. Zudem konnten sie die Fortsch