Welche Zukunft hat die Erde? Wissenschaftler schockieren!

Neue Untersuchungen zeigen, dass die Welt das Ausmaß der Bedrohungen durch den Verlust der Artenvielfalt, die Klimakrise und den ökologischen Exzess noch nicht wirklich verstanden hat. Es ist fünf vor zwölf.

Klimawandel
Die hohe Bevölkerungszahl und das kontinuierliche Wachstum sind schuld an vielen sozialen Problemen.

Jeder, der ein Interesse an der globalen Umwelt hat, weiß, dass nicht alles gut ist. Aber wie schlimm ist die Situation? Der nachfolgende spannende Artikel zeigt, dass die Aussicht auf Leben auf der Erde erschreckender ist, als man glaubt.

Eine in diesem Monat veröffentlichte Studie hat mehr als 150 Studien ausgewertet, um eine vollständige Zusammenfassung des Zustands der natürlichen Welt zu erstellen. Wahrscheinliche zukünftige Trends in Bezug auf den Rückgang der biologischen Vielfalt, Massenaussterben und Klimastörungen wurden beschrieben.

Mehr Menschen erzeugen mehr Ernährungsunsicherheit, Bodendegradation, Umweltverschmutzung und Verlust der Artenvielfalt.

Siebzehn führende Wissenschaftler, unter anderem von der Flinders University, der Stanford University und der University of California, haben zu der Untersuchung beigetragen, die eine erschreckende Botschaft aussendet.

Alarmierenderweise zeigt die Forschung, dass die zukünftigen Umweltbedingungen viel gefährlicher sein werden, als Experten derzeit glauben.

Verlust der Artenvielfalt und Massenaussterben

Die Umfrage analysierte auch den aktuellen Zustand des globalen Umfelds. Die folgenden Themen zeigen einen Überblick über die angesprochenen Probleme:

  • Seit Beginn der Landwirtschaft vor etwa 11.000 Jahren hat sich die Biomasse der Vegetation auf der Erde um die Hälfte reduziert. Insgesamt hat der Mensch fast zwei Drittel der Landoberfläche der Erde verändert.
  • Etwa 1.300 dokumentierte Arten sind in den letzten 500 Jahren ausgestorben, nicht eingerechnet diejenigen, die nicht erfasst wurden. Allgemeiner ausgedrückt: Die Größe der Populationen von Tierarten ist in den letzten 50 Jahren um mehr als zwei Drittel zurückgegangen.
  • 1 Million Pflanzen- und Tierarten sind weltweit vom Aussterben bedroht. Auch die Insekten verschwinden in vielen Regionen rapide.
  • Etwa 85 % der globalen Feuchtgebiete gingen in 300 Jahren verloren, und mehr als 65 % der Ozeane sind in gewissem Maße durch den Menschen beeinträchtigt.

Ökologische Überbevölkerung und Klimastörung

Die Weltbevölkerung hat sich von 1970 bis heute auf fast 7,8 Milliarden Menschen verdoppelt und wird bis 2050 voraussichtlich etwa 10 Milliarden erreichen. Das bedeutet, dass immer mehr Menschen mehr Ernährungsunsicherheit, Bodendegradation, Umweltverschmutzung und Verlust der Artenvielfalt erzeugen.
Insgesamt hat der Mensch fast zwei Drittel der Erdoberfläche verändert.

Der prozentuale Anteil des menschlichen Verbrauchs an der Regenerationsfähigkeit der Erde ist von 73 % im Jahr 1960 auf heute über 170 % gestiegen. Mit COVID-19 fiel diese Überschreitung auf 56 % über die Regenerationsfähigkeit der Erde, d. h. zwischen Januar und August 2020 verbrauchte die Menschheit so viel, wie die Erde im Laufe des Jahres erneuern kann.

Länder mit hohem Verbrauch wie Australien, Kanada und die Vereinigten Staaten verbrauchen mehrere Energieeinheiten aus fossilen Brennstoffen für die Nahrungsmittelproduktion. Der Energieverbrauch wird daher in naher Zukunft steigen, insbesondere mit dem Wachstum der globalen Mittelschicht.

Umstritten ist auch der Klimawandel, der einen völligen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen erfordert. Die Menschheit hat die globale Erwärmung in diesem Jahrhundert bereits um 1 °C überschritten und wird zwischen 2030 und 2052 wahrscheinlich 1,5 °C überschreiten. Selbst wenn alle Nationen ihre Verpflichtungen aus dem Pariser Abkommen unterzeichnen würden, würde die Erwärmung bis 2100 immer noch zwischen 2,6 °C und 3,1 °C betragen.

Die Forschung fasste die Vorhersagen einer schrecklichen Zukunft zusammen. Dennoch war es nicht das Ziel, eine fatalistische Perspektive zu präsentieren, so die Wissenschaftler. Sie stellten nur eine realistische Einschätzung der kolossalen Herausforderungen dar. Die internationale Gemeinschaft muss diese Herausforderungen lösen, um in eine bessere Zukunft zu gelangen.

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