Warum wir auch mal gute Nachrichten brauchen?
Eins ist klar, in der Medienlandschaft verbreiten sich negative Nachrichten und Meldungen um einiges besser als gute Nachrichten. Doch zu viel Konsum von negativen und schrecklichen Nachrichten kann uns Menschen krank machen.

Viele Studien belegen, dass ständige Beschallung mit negativen Themen gesundheitliche und psychische Folgen haben kann.
Gesundheitliche Probleme können eintreten
Von körperlichen Symptomen wie Atemnot, hohen Blutdruck oder Darmproblemen bis hin zu psychischen Symptomen, wie Depressionen, Überforderung und Passivität ist vieles dabei, dass unser gesellschaftliches Leben stark beeinflusst.
Für eine aktive Gesellschaft sind positive und konstruktive Nachrichten daher unabdingbar.
„Uns ging es nie besser“
Wir müssen auch durch positive Meldungen wieder neue Energie schöpfen können. Es ist bewiesen, dass wir uns für „das Gute“ einfacher engagieren und beispielsweise in Vereinen aktiv sind, wenn wir nur einen Bruchteil der negativen Nachrichten konsumieren.

Negative Nachrichten, Dramatisierungen und auch Verschwörungstheorien schaffen es, dass unser Handeln und Denken sich stark einschränkt. Die negativen Effekte der schlechten Nachrichten lassen sich abfedern, wenn auch Gutes berichtet und Konstruktives beleuchtet wird.
Die weltpolitische Lage ist unruhig
Aktuell gibt es viele Themen und weltpolitische Ereignisse, die es schwer wirken lassen, konstruktive, lösungsorientierte und positive Nachrichten direkt zu finden.
Viele Medienhäuser und auch Meteored setzen daher auf eine Mischung zwischen negativen und konstruktiven Beiträgen. Darüber hinaus gibt es in Europa mehrere Initiativen, die sich täglich für gute Nachrichten einsetzen.
Auch in Deutschland gibt es mehrere Vereine und Initiativen, wie beispielsweise Good News im Web oder als App, das Change Magazin der Bertelsmann Stiftung oder besondere Ressorts einzelner Medienhäuser wie der Süddeutschen Zeitung. Da wird beispielsweise im Panorama unter der Rubrik „Bester Dinge“ regelmäßig über amüsante, positive und gute Nachrichten geschrieben.
Quellenhinweise
Bertelsmann Stiftung. (2025). Gute Nachrichten: Was bedeuten #goodnews für uns?. In: Change Magazin.
Buchanan, K., & Sandstrom, G. M. (2023). Buffering the effects of bad news: Exposure to others’ kindness alleviates the aversive effects of viewing others’ acts of immorality. PLoS ONE, 18(5), e0284438. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0284438
ORF.de (2023). Gute Nachrichten machen schlechte erträglicher. Medien. Science.
Süddeutsche.de (2025). Bester Dinge. Kolumne. Panorama.