Schock-Studie: Hundehaare töten Vogelnachwuchs!
Eine alarmierende Entdeckung erschüttert die Naturwelt! Bisher unbekannt: Hundehaare, die in Gärten verstreut sind, können für Vögel tödlich sein. Eine neue Studie deckt auf, wie gefährlich diese harmlos erscheinenden Fellreste für junge Vögel wirklich sind.

Eine erschreckende Studie hat aufgezeigt, dass Hundehaare in Vogelnestern mit hochgiftigen Insektiziden belastet sind, die den Tod von Jungvögeln verursachen können.
In allen 103 untersuchten Nester von Blau- und Kohlmeisen fanden die Forscher chemische Rückstände, die hauptsächlich aus der Behandlung von Haustieren stammen.
Insektizide aus der Haustierpflege: Die heimliche Bedrohung für die Natur
Neben Fipronil wurden auch andere gefährliche Stoffe wie Imidacloprid und Permethrin entdeckt – allesamt Chemikalien, die in der Veterinärmedizin verwendet werden, aber in der Landwirtschaft schon lange verboten sind.
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— BOU ️ (@IBIS_journal) January 31, 2025
Vögel als unschuldige Opfer: Tödliche Dosis durch Kontakt mit dem Nestmaterial
Die Studie zeigt einen direkten Zusammenhang zwischen den Insektizidrückständen in den Nistmaterialien und der Anzahl unbefruchteter Eier sowie toter Küken.
Besonders dramatisch ist die hohe Kükensterblichkeit bei Kohlmeisen.
Haustiere als Überträger: Tierhaare sind die geheime Todbringer
Die Hauptquelle der Insektizide in den Nestern sind Hundehaare, die nach der Behandlung mit Insektiziden wie Frontline® in die Umwelt gelangen. Diese Haare werden von Vögeln als Nistmaterial genutzt, was zu einer direkten Gefährdung führt.
Obwohl auch andere Tierhaare in die Nester gelangen könnten, stellt die Belastung durch behandelte Haustiere die größte Gefahr dar. Besonders in städtischen Gebieten, in denen Haustiere regelmäßig mit Insektiziden behandelt werden, ist dieses Problem gravierend.
Ein unterschätztes Umweltproblem: Die Gefahr durch Veterinärmedikamente
Obwohl viele der verwendeten Insektizide wie Fipronil und Imidacloprid in der Landwirtschaft verboten sind, werden sie weiterhin in der Haustierpflege eingesetzt – mit verheerenden Folgen für die Umwelt.
Diese Substanzen gelangen in die Natur und gefährden Tiere und Ökosysteme. Die Studie zeigt, dass der Umgang mit solchen Chemikalien in der Veterinärmedizin ebenso überwacht werden muss wie in der Landwirtschaft.

Sofortiges Handeln ist notwendig!
Die Verwendung von Insektiziden in der Haustierpflege muss streng kontrolliert werden, um die Gesundheit von Vögeln und anderen Wildtieren zu schützen.
Hundehaare, die als Nistmaterial verwendet werden, dürfen nicht länger unterschätzt werden – sie sind eine unsichtbare, aber tödliche Gefahr für die Natur. Es ist höchste Zeit, dass die Gefahren durch Veterinärmedikamente endlich ernst genommen werden und sofortige Maßnahmen ergriffen werden, um die Ökosysteme zu schützen.
Quelle
Tassin de Montaigu, C., Glauser, G., Guinchard, S., & Goulson, D. (2025). High prevalence of veterinary drugs in bird's nests. Science of The Total Environment, 2025, 178439.