Dürre und Hitze: Französische Wälder sterben!

In diesem Jahr sind in Frankreich 218.305 Hektar Wald von Absterben betroffen. Das ist etwa das 20-fache der Fläche von Paris. Was sind die Konsequenzen? Wir kennen die Antworten...

Dürre
Dürre: Die Bäume werden braun und sterben innerhalb weniger Wochen ab.

Immer mehr Tannen sterben an den Folgen von Dürre und Hitze, die aufgrund der globalen Erwärmung immer zahlreicher und schwerer werden. Leider war der Frühling in Frankreich in diesem Jahr von geringen Niederschlägen geprägt, die zu einer frühen Trockenheit des Bodens führten. Météo France prognostiziert auch einen heißeren und trockeneren Sommer als normal und läutet damit einen weiteren schwierigen Sommer für Pflanzen ein.

Wenn Dürreperioden auftreten, finden Bäume kein Wasser um sich zu regenerieren und schließlich werden sie immer schwächer. Insekten nutzen diese Situation aus und setzen sich als Schädlingen in den Bäumen fest und schwächen sie weiter. Daher wird der Baum zunehmend braun und stirbt letztendlich ab.

Lokale und globale Auswirkungen

Das Absterben der Bäume stört die Holzindustrie erheblich. Um zu verhindern, dass das verwitterte Holz für Bauzwecke verwendet werden kann, werden Bäume schon gefällt, sobald sie schwächer werden. Infolgedessen gelangt eine übermäßige Menge an Holzauf einen Markt, der bereits gesättigt ist. Das füht zu einem verstärkten Export in die asiatischen Länder. Der zusätzliche Export erhöht dann natürlich wiederum den CO2- Abdruck. Das ganze Holz muss ja schließlich einmal um die halbe Welt transportiert werden.

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Der Verlust der Wälder beeinflusst das Klima insgesamt. Bäume sind für den CO2-Haushalt besonders wichtig. Daher wird der Klimwandel durch das Waldsterben noch weiter forciert.

Dürre und Hitze: einige Möglichkeiten zur Anpassung

Angesichts der globalen Erwärmung entwickeln Forscher neue Anpassungsstrategien. Sie denken an neue Pflanzenarten, die widerstandsfähiger gegen ungewöhnlich hohe Temperaturen sind. Diese würden dann mache Fichten und Tannen ersetzen.

Baum
In diesem Jahr waren 218.305 Hektar vom Waldsterben betroffen!

Im Allgemeinen sind das Waldbsterben, das Abschmelzen der Gletscher oder das Aufhellen des Korallenriffs allesamt ökologische Wächter, die uns auffordern, die Treibhausgasemissionen auf globaler Ebene drastisch zu reduzieren. Wenn wir das schaffen, dann können wir auch den Klimawandel wieder erheblich in seinen Auswirkungen reduzieren.

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