Wärmster Winter aller Zeiten? Schön nächste Woche könnte das Winterwetter vorbei sein! Sturmböen, bis 10°C!

Seit Monaten setzen die führenden Langfristwettermodelle von NOAA und ECMWF auf einen warmen Dezember und insgesamt sehr milden Winter. Nun wurde es aber ziemlich kalt. Ist das ein Widerspruch und wie geht es im Dezember weiter?

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Schon bald wieder Schnee von gestern? Nächste Woche setzen sich aus Westen Tauwetter, Regen und viel Wind durch.

Der Dezember ist angebrochen, und mit ihm die Erwartungen an einen winterlichen Monat voller Schnee und Kälte. Die Prognosen der renommierten Wetterdienste NOAA und ECMWF hatten einen warmen Dezember und Winter vorhergesagt. Doch die Realität scheint in den letzten Novembertagen einen anderen Weg eingeschlagen zu haben. Statt milde Temperaturen und angenehmes Wetter erleben wir Frische und sogar Schnee. Sind die Wettermodelle wirklich fehlerhaft, oder steckt mehr hinter den ersten Eindrücken?

Frischer Start und Lästereien

Die letzten Novembertage überraschten mit unerwarteter Kälte und Schneefällen. Dieser ungewöhnliche Start in den vermeintlich milden Winter ließ einige Stimmen laut werden, die behaupteten, die Wettermodelle seien falsch. Doch bevor wir in Panik verfallen, sollten wir bedenken, dass auch in einem Mildwinter kurzfristige Kältephasen und Schneefälle auftreten können. Der Winter meteorologisch beginnt zudem erst morgen am Freitag. Ein paar kalte Tage machen noch keinen langfristigen Trend.

Blick in die Zukunft:

Während sich einige frühzeitig über den vermeintlichen Fehler der Wetterprognosen freuten, zeigt ein genauerer Blick in die Zukunft, dass die Temperaturen in der kommenden Woche wieder milder werden. Eine klassische Westwetterlage drängt rasch nach Deutschland, und im Westen könnten sogar Temperaturen von bis zu 10 Grad erreicht werden. Nur im Osten könnten kalte Luftmassen vorerst standhalten. Doch auch dort deutet sich zum 2. Advent eine Trendwende an, mit warmer Luft, Regen und kräftigem Wind.

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Schon am kommenden Dienstag ist in Deutschland von Dauerfrost kaum noch etwas zu sehen beim ECMWF. Es wird aus Westeuropa deutlich milder.

Vom Winter vertrieben

Der Winter scheint vorerst aus Deutschland vertrieben zu werden, denn im Verlauf der nächsten Woche wird es deutlich milder. Tageswerte zwischen 3 und 10 Grad werden für den 2. Advent vorhergesagt, begleitet von Tauwetter bis in höhere Lagen. Die Hoffnung auf weiße Weihnachten schwindet, denn die milden Luftmassen setzen sich durch, und der Winter verliert nach wenigen Tagen seine Kraft.

Ausblick auf den Dezember 2024

Ob der Winter später zurückkehrt, bleibt ungewiss. Aktuell deutet jedoch alles darauf hin, dass der Dezember in die Richtung geht, wie von NOAA und ECMWF prognostiziert – mild und nass. Weiße Weihnachten sind unsicher, und es sieht eher nach grünen Feiertagen aus. Anstatt unrealistischen Winterträumen nachzuhängen, sollten wir uns auf die Realität einstellen. Der milde Dezember ist keineswegs vom Tisch.

Ausblick auf Januar und Februar

Die Prognosen für den Januar und Februar lassen ebenfalls aufhorchen. Sehr milde Luftmassen werden weiterhin erwartet, und ein rekordverdächtiger Mildwinter könnte Deutschland weiterhin im Griff haben. NOAA und ECMWF könnten also mit ihren Vorhersagen für den Dezember 2024 richtig liegen. Wir bleiben natürlich am Ball und informieren euch kontinuierlich über das aktuelle Wettergeschehen. Der Winter hat vielleicht kurzzeitig nachgegeben, aber wir sind gespannt, ob er in den kommenden Monaten noch einmal zuschlägt.