Temperatursturz: Kommt nächste Woche der Schnee zurück nach Deutschland?

Mit Spannung gehen die Blicke auf die nächste Woche. Ein Wettermodell gegen alle anderen. Das US-Wettermodell GFS oder NOAA rechnet für nächste Woche sibirische Kälte. Zudem könnte es in Deutschland viel Schneefall geben und das bis in tiefe Lagen.

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In der nächsten Woche könnte es in Deutschland wieder kalt werden und sogar Schnee ist möglich.

Die nächste Woche ist derzeit noch ziemlich unsicher in Sachen Wetterentwicklung. Eines der bekanntesten Wettermodelle rechnet für nächste Woche sibirische Kälte für Deutschland. Diese Modellberechnungen sind seit Tagen recht konstant. Da könnte man eigentlich davon ausgehen, dass die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten dieses Ereignisses recht hoch ist. Allerdings hat die Sache einen Haken. Es ist nur ein einziges Modell, welches seit Tagen nächste Woche große Kälte berechnet. Alle anderen Wettermodelle sehen die Wetterlage in der nächsten Woche deutlich weniger kalt.

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Freitag in einer Woche soll ganz Deutschland unter Dauerfrost liegen. So die Vorhersage des US-Wettermodells GFS.

Das US-Wettermodell GFS, betrieben vom US-Wetterdienst der NOAA, quasi gegen alle anderen Wettermodelle. Das europäische ECMWF, unser Hausmodell und das deutsche Wettermodell ICON sehen von dieser Entwicklung nur wenig bis gar nichts. Dies macht die Wetterlage ab Montag richtig spannend. Das US-Wettermodell der NOAA packt für Deutschland sogar noch eine Winterschippe obendrauf und lässt bis zum 10. Februar in Deutschland ordentlich die Flocken rieseln. Es könnte also weit verbreitet sogar noch sehr weiß werden.

Bis Sonntag erstmal alles klar

Die kommenden Tage sind dagegen relativ sicher, was die Wetterprognose angeht. Seite heute Nacht fällt vom Thüringer Wald über Franken bis zu den Alpen teilweise viel Schnee. Besonders im Stau der Alpen kommen bis Samstag enorme Schneemassen vom Himmel. Von den deutschen Alpen rüber bis nach Westösterreich sprechen wir von 100 bis 150 cm Schnee. Damit wird die Lawinengefahr rasch ansteigen. Etliche Straßen werden wohl wegen der großen Gefahr gesperrt werden.

Reisende sollten das gut im Blick behalten und in den nächsten Stunden und Tagen immer wieder mal einen Blick auf die Verkehrsnachrichten werfen. Sonst ist eher Regenwetter angesagt. In den tiefen Lagen bleibt es nass und windig, zum Freitag auch stürmisch. Da ist erstmal keine Wetterberuhigung in Sicht. Die Höchstwerte klettern zeitweise auf frühlingshafte Werte. Im Westen und Südwesten werden 10 bis 12 Grad gemessen.

Ab Montag alles möglich

Die neue Woche bringt dann große Spannung. Ein Wettermodell sieht große Kälte, alle anderen maximal eine Abkühlung. Das GFS sieht die sibirische Kälte und zudem im Verlauf der nächsten Woche sogar noch Schneefall bis in tiefe Lagen und damit Straßenglätte.

Will es der Winter im Februar noch mal so richtig wissen? Möglich ist das, aber keinesfalls sicher!

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