Vorsicht: Schwere Unwetter beenden den Sommer 2019!

Schwere Unwetter beenden heute Abend und am Sonntag den Sommer 2019. Heute ist der letzte gesamtdeutsche Hitzetag. Dann kommt es zu Unwettern mit Hagel, Starkregen und Tornados.

Schwere Unwetter
Samstagabend und am Sonntag gibt es kräftige Unwetter mit Starkregen und Hagel. Teilweise sind Tornados möglich.

Der Sommer endet heute für die Meteorologen und das könnte mit schweren Unwettern einhergehen. Das Hoch Doris hat langsam aber sicher keine Kraft mehr und zieht langsam aber sicher nach Osten hab. Gegen Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag, sowie am Sonntag selbst drohen dann teils kräftige Schauer und Gewitter. Lokal sind Unwetter mit Starkregen und Hagel dabei. Stellenweise können sich sogar Tornados bilden. Im Freien besteht dann Lebensgefahr!

Verantwortlich dafür ist das Unwettertief Egbert. Es bringt teilweise eine heftige Entwicklung. Los geht es bereits am späten Samstagabend. Dann bilden sich im Nordwesten und auch im Westen die ersten Gewitterwolken und die können schön stark ausfallen. Zuvor wird es noch mal richtig warm. Der heutige Samstag bringt bis zu 35 Grad. Weit verbreitet wird heute wieder die 30-Grad-Marke überschritten. Lediglich an den Küsten im Norden bleibt es etwas angenehmer.

Sommer wird weggeblasen

Mit den Gewittern in der kommenden Nacht wird es dann im Westen deutlich kühler. Am Sonntag werden dort noch 18 bis 24 Grad ewartet und es gibt dichte Wolken. Stellenweise sind noch einzelne Schauer oder Gewitter unterwegs. Nach Osten scheint dagegen noch die Sonne. Dort und um Süden sond nochmal 30 Grad und mehr drin. In Brandenburg kann es bis zu 33 Grad heiß werden. Im Tagesverlauf setzen dann aber auch im Süden und Osten weitere Schauer und teils heftige Gewitter ein.

Bei Aktivitäten im Freien sollte man also sehr vorsichtig sein und gut den Himmel im Blick behalten. Da können sich sehr starke Unwetter bilden. Diese bringen Starkregen mit Sturzfluten. Auf dem trockenen Boden kann der viele Regen nicht schnell genug einsickern. Er fließt direkt oberflächlich ab und kann für Überschwemmungen bzw. Sturzfluten sorgen.

Tornadogefahr ab Samstagabend

Bei den heftigen Gewittern spielt auch wieder die Windscherung eine Rolle. In Wolken kann daher Rotation einsetzen und das könnte dann zur Bildung von Tornados führen. TReten diese über bewohntem Gebiet auf, kann das sehr heikel werden. In diesem Sommer gab es zuletzt schon etliche Tornados mit teils schweren Schäden.

Die Wetterlage beruhigt sich erst in der Nacht zum Montag wieder. Am Montag selbst rückt dann wieder ein neues Hoch nach. Es hat den Namen Eelektra. Das Hoch wird aber keine neue Hitze mehr bringen. Die Höchstwerte liegen gut 10 bis 15 Grad unter den Werten der vergangenen Tage. Wie es genau nach Wochenmitte weitergeht, ist noch offen. Dann könnte uns der Rest von Ex-Hurrikan Dorian erreichen. Der trifft morgen erstmal auf Florida und zieht dann weiter Richtung Mitteleuropa. Dann aber als ganz einfaches Sturmtief. Der kann die Wetterküche nochmal durcheinander bringen.

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