Schneesturm-Warnung! Hier wird´s in den nächsten Tagen mächtig weiß werden

Es wird nochmal weiß. Teilweise wird bis zu einem Meter Neuschnee erwartet. Doch wo genau kommt das ganze vom Himmel? In den Medien war gestern etwas von einem Schneesturm in Deutschland zu lesen. Ist das seriös?

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In einigen Medien wird so getan, als würde es in den kommenden Tagen in Deutschland einen Schneesturm geben. Das ist Blödsinn. Die Hochlagen der Alpen sind betroffen.

In den tiefen Lagen wird sich der Winter auch in den nächsten Tagen ziemlich schwertun. Fakt ist aber auch, dass es langsam wieder etwas kühler wird. Daher kann die Schneefallgrenze ab dem Wochenende absinken. Doch wie weit runter werden wir Schnee bekommen? Zunächst der Blick auf die nächsten Tage.


Da ist es erstmal noch ruhig. Ab morgen Abend zieht dann aus Westen starker Regen und Wind auf. Der Wind nimmt am Donnerstag Sturmstärke an.

Im Westen und Süden erwarten wir Sturmböen bis 85 km/h, in den höheren Lagen sind auch Böen um 100 bis 120 km/h nicht ausgeschlossen. Das kann stellenweise ganz schön ruppig werden. Dazu fällt im Westen im Stau der Mittelgebirge jede Menge Regen. Der nasse Februar geht somit munter weiter. Auf der Rückseite des Sturmtiefs wird es ab Freitag deutlich frischer und damit sinkt die Schneefallgrenze ab.

Über 1 Meter Neuschnee möglich

Schneesturm, VB-Wetterlage, Schneechaos …da wurden in den vergangenen Tage wieder viele Begrifflichkeiten sehr inflationär in den Medien benutzt. Ja, es gibt Schnee, aber es gibt ihn dort, wo man eigentlich noch bis Juni mit Schneefällen rechnen muss, nämlich in den Alpen! Ab 500 bis 700 m kann es am Wochenende stellenweise nassen Schnee oder Schneeregen geben. In den Alpen kommen dagegen ab 1000 bis 1500 m einige Zentimeter Neuschnee zusammen. In den Schweizer Alpen sind sogar im Südstau bis zu 100 cm Neuschnee möglich. Dazu bläst ein starker Wind. Heftige Schneeverwehungen sind möglich. Das wiederum kann zu Straßensperrungen führen!

Viel Neuschnee in den Alpen. Für die aktuelle Jahreszeit ist das nichts Ungewöhnliches. In den Niederungen ist der Winter weitgehend gelaufen.

Das war es dann aber auch schon. Deutschland wird davon zu 99 Prozent rein gar nichts mitbekommen. Der Winter findet in den Alpen statt und dass man das schon so herausheben muss Ende Februar, das zeigt eigentlich schon wie schlecht es um den Winter 2023/24 steht. In den Alpen kann es auch im Sommer mal Schneefälle geben. Das ist nun wirklich nichts Besonderes.

Startet der März mild statt kalt?

Seit einigen Wochen ist zum Monatswechsel eine spürbare Abkühlung berechnet worden. Doch davon ist aktuell nicht mehr viel übrig. Es wird Ende März etwas kühler werden. Statt Tageswerte bis zu 15 Grad und mehr, sind dann "nur" noch Werte bis zu 10 Grad drin. Das ist natürlich für die aktuelle Jahreszeit weiterhin viel zu mild.

Die neusten Trends zeigen jetzt Anfang März sogar erneut 15 bis 20 Grad statt eines Startes in den Märzwinter. So oder so: Der Winter endet meteorologisch bereits nächsten Freitag. Dann startet der Frühling. Die Zeit der langen Nächte ist vorbei, die Sonne steht immer höher. Der Hochwinter ist vorüber. Natürlich kann es auch im März und April nochmal kalte Phasen geben. Aber auf Dauerfrost und tief verschneite Landschaften sollten Winterfreunde nicht mehr hoffe.

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