Schlechte Aussichten für den goldenen Oktober! Wo steckt die Sonne?

Der Start in den Oktober war dann doch eher wechselhaft. Der goldene Oktober zeigt sich am heutigen Tag der Deutschen Einheit nur im Osten. Doch wie geht es weiter? Gibt es noch Hoffnung auf Sonnenschein im Oktober?

Goldener Oktober
Wo steckt das Hoch im Oktober? Wann kommt der goldene Herbst nach Deutschland?

Heute gestaltet sich das Feiertagswetter total durchwachsen. Im Osten setzt sich stellenweise die Sonne durch. Von Berlin und Brandenburg bis nach Sachsen und Thüringen kann sich immer wieder die Sonne durchsetzen. Dort wird es sogar deutlich über 20 Grad warm. Die Höchstwerte steigen hier teilweise auf bis zu 25 Grad. Einzelne Wärme-Hotspots im Süden von Brandenburg könnten sogar 26 oder 27 Grad bringen. Für Anfang Oktober ist das eine ungewöhnliche Wärme.

Ganz anders dagegen im Westen. Dort gibt es Wolken und nahe an Frankreich und Benelux sogar Regen. Hier machen sich die Wolken von Frankreich-Orkan Brigitte bemerkbar. Zum Abend kann es hier sogar einzelne Sturmböen kommen, da das Windfeld von Brigitte auf die Regionen westlich des Rheins übergreifen wird. In den Hochlagen von Eifel, Hunsrück, Pfälzer Wald und auch im Sauerland muss man mit einzelnen stürmischen Böen rechnen. Im Osten wird es durch Schauer und sogar Gewitter ebenfalls wieder kühler. Doch was macht der goldene Oktober und was ist das überhaupt?

Was ist der goldene Oktober?

Der goldene Oktober ist eine meteorologische Singularität. Es basiert darauf, dass es laut jahrhundertelangen Beobachtungen Wetterlagen gibt, die sich immer wieder je nach Jahreszeit und Monat einstellen können. Die Siebenschläferregel ist auch so eine meteorologische Singularität. Beim goldenen Oktober hat man nun beobachtet, dass es immer wieder im Herbst bzw. im Oktober Schönwetterphasen geben kann, ausgelöst durch ein recht stabiles Herbsthoch. Wenn sich die Wetterlage langsam von Sommer auf Winter umstellt, dann kann sich vorübergehend auch hoher Luftdruck stark etablieren.

Zweiteilung
Beim Wetter am Tag der Deutschen Einheit gibt es eine Spaltung. Im Westen feucht und kühl und im Osten teils sommerlich warm.

Ein Herbsthoch bringt dann natürlich schönes sonniges Wetter. Dazu ist dann auch noch das Laub überall schön bunt gefärbt. Und das Zusammenspiel von Sonnenschein, leichter Wärme und den bunten Bäumen nennt man dann den goldenen Oktober. Etwas Ähnliches ist im September als Altweibersommer bekannt, ein schöner Spätsommer. Doch wo steckt der goldene Oktober bzw. das schöne Herbsthoch in diesem Jahr?

Wechselhafte Aussichten, etwas Regen

Die Aussichten bleiben auch in den kommenden Tagen mehrheitlich bescheiden. Goldenes Oktoberwetter ist nicht in Sicht. Auch in der neuen Woche gestaltet sich die Wetterlage eher durchwachsen. Neben etwas Sonnenschein gibt es immer wieder auch Regen. Der fällt besonders im äußersten Westen Deutschlands und auch teilweise im Süden. Sonst kommt nur wenig Niederschlag in Sicht. Ein Herbst-Monsun wie von einigen Wetterexperten angekündigt ist nicht in Sicht. Aber ab Monatsmitte könnte sich die Wetterlage ändern.

Dann gibt es Signale für eine Wetterberuhigung und mehr Sonnenschein. Hoher Luftdruck könnte uns dann tatsächlich erreichen. Doch bis Monatsmitte ist es noch eine Weile hin und daher ist dieser Trend unsicher. Bis dahin geht es meist wechselhaft weiter. Die Tageswerte liegen um 11 bis 18 Grad, die Nachtwerte meist um 10 Grad. Am Tag immer wieder Wolken und etwas Regen. Ein großer Herbststurm ist dabei aber auch nicht in Sicht. Nur in der kommenden Nacht zu Sonntag sind im Westen einzelne stürmische Böen wahrscheinlich.

Top Videos