Die Karte des Grauens: Die Dürre in Deutschland ist extrem und bleibt!

Diese Karte ist wirklich erschreckend. So schlimm war es um Deutschland noch nie bestellt. Die Trockenheit hat sich in den vergangenen Tagen und Wochen deutlich verschlimmert. Landregen fehlt an allen Ecken und Enden.

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Die Lage wird in Deutschland immer dramatischer. Der Regen fehlt an allen Ecken und Enden und es ist weiterhin auch kaum welcher in Sicht.

Diese Karte macht wirklich Angst. Es ist die Karte des Grauens für Natur und Landwirtschaft. Sie zeigt uns, wo überall Dürre in Deutschland herrscht. Im Grunde gibt es überall in Deutschland Dürre und Trockenheit. Meist ist beim Dürremonitor sogar von einer außergewöhnlichen Dürre die Rede. Die nachfolgende Karte zeigt uns die Trockenheit in den tiefen Bodenschichten. Da kam vom Regen der vergangenen Tage und Wochen so gut wie nichts an. Der Starkregen konnte kaum einziehen und ist direkt in Bäche und Flüsse abgeflossen. Die Dürrelage konnte sich dadurch nicht verbessern.

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E sist die Karte des Grauens für Deutschland. Der Dürremonitor zeigt eindeutig wie stark die Trockenheit in Deutschland ausgeprägt ist.

In dieser Woche sieht es für Landregen weiterhin sehr übel aus. Deutschland braucht über Wochen hinweg sehr viel ergiebigen Landregen. Wir sprechen hier von 400 bis 500 Liter Regen und das in den kommenden 4 bis 5 Monaten. Das muss natürlich alles sehr schön verteilt und gleichmäßig vom Himmel kommen, Sturzfluten binnen weniger Tage werden hier eher gefährlich und würden zu einem Hochwasser führen.

Weiterhin kaum Regen in Sicht

Der Dürremonitor wird vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung erstellt. Darin fließen unter anderem auch die Daten von mehr als 2000 Messstationen des Deutschen Wetterdienstes ein. Die Karte basiert somit unter anderem auch auf realen Messdaten und nicht nur auf Simulationen. Die zuvor dargestellte Karte zeigt die Situation bis in die tiefen Bodenschichten von 1,8 m Tiefe. Dort fehlt es an Wasser. Schuld ist die eingefahrene Wetterlage, die sich auch in den kommenden Tagen einfach nicht ändern wird. Statt atlantischer Tiefausläufer erreichen uns in Europa nur noch Hochdruckgebiete. Es sind alles Ableger vom Azorenhoch.

Dadurch dauert die trockene Wetterlage auch über den Monatswechsel hinaus an. Am Donnerstag startet der meteorologische Herbst und eine Änderung der Großwetterlage ist weit und breit nicht in Sicht. Zwar werden hier und da die großen Regenmengen verkündet, aber das sind mal wieder die typischen Modellausreißer. Seit Wochen berechnet mal das US-Wettermodell, mal das europäische Wettermodell viel Regen. Gekommen ist bisher aber fast nichts.

Düstere Wetterlage könnte noch Monate anhalten

Viele Menschen verstehen auch nicht, dass die einzelnen Schauer und Gewitter der vergangenen Tage an der aktuellen Lage rein gar nichts ändern können oder werden. Das ist viel zu wenig Regen und das meiste konnte davon noch nicht mal vom Boden aufgenommen werden. Natur und Landwirtschaft stöhnen. Besonders den Landwirten könnte das noch sehr große Probleme bereiten. Nun ist es bald Zeit für die Wintersaat. Ohne Regen wird das jedoch kaum etwas werden.

Dürre ist ein Extremereignis, sagen die Experten und in Zukunft müssen wir in Deutschland immer öfters mit diesen Ereignissen rechnen. Schuld daran ist einzig und allein der menschengemachte Klimawandel.

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