Die Frühlingsprognose 2021: Sonnig, warm und trocken?

Seite heute ist der meteorologische Frühling da. Das Wetter passt sich an und bringt viel Sonne und vergleichsweise hohe Temperaturen. Doch wie geht's im restlichen Frühjahr weiter? Wir zeigen Euch die aktuelle Frühlingsprognose 2021!

Frühlingsprognose 2021
Wie warm wird der Frühling? Gibt es viel Niederschlag oder deutet sich eine neue Trockenheit an?

Alles blüht auf. Der Frühling ist seit heute da. Laut Kalender sind wir zwar noch im Winter, aber für uns Meteorologen ist ab heute der Frühling da. Wir rechnen aus statistischen Zwecken die Jahreszeiten in ganzen Monaten ab. Aber auch in der Bevölkerung dürfte der März wohl eher zum Frühling als zum Winter gezählt werden. Das lernen schon die Kleinsten im Kindergarten: das Frühjahr besteht aus März, April und Mai. Juni, Juli und August sind der Sommer, obwohl eigentlich der Frühling kalendarisch gesehen weit bis in den Juni geht.

Nun hat also heute der Frühling begonnen und wir haben genau zum Start ein Frühlingshoch. Das Hoch Jaqueline bringt uns tollen Sonnenschein und steigende Temperaturen. Da freut man sich doch bei so einem Frühlingsauftakt. Doch wie geht es in den kommenden Tagen, Wochen oder gar Monaten weiter? Dazu schauen wir uns mal die Langfristmodelle an, die lagen schon bezüglich des vergangenen Winters recht gut. Führend sind dabei das Modell vom europäischen Wetterdienst ECMWF und vom US-Wetterdienst NOAA.

Trockenheit könnte wieder ein Problem werden

Für den März kündigt das US-Wettermodell CFS direkt man einen deutlich zu trockenen Monat an. Es soll deutlich weniger Niederschlag als sonst geben. Eine große Trockenheit soll sich von West- bis nach Osteuropa erstrecken. Keine guten Aussichten mitten in der Wachstumsphase. Das europäische Wettermodell sieht das etwas moderater. Der Monat soll nicht zu trocken, aber auch nicht zu feucht ausfallen, sondern durchschnittlich. Bei den Temperaturen sind sich wieder alle einig: Der erste Frühlingsmonat soll etwas wärmer als üblich ausfallen.

Für den April sehen beide Wettermodelle durchschnittliche Regenmengen. Im Mai dann nach den Berechnungen des europäischen Wettermodells zu nass und nach den Aussagen des US-Wettermodells zu trocken. Hier laufen die Prognosen komplett auseinander. Beide Monat könnten aber wärmer als im langjährigen Klimamittel ausfallen. Fazit: Beide Wettermodelle sind sich einig, dass das Frühjahr etwas wärmer als sonst ausfallen wird. Bei den Niederschlägen gibt es noch große Abweichungen. Da lässt sich noch kein einheitliches Bild erkennen.

US-Wetterdienst Accuweather rechnet mit Kaltlufteinbrüchen

Der private US-Wetterdienst Accuweather kam auch wieder mit einer eigenen Frühlingsprognose um die Ecke und geht von einem eher unterkühlten Start ins Frühjahr aus. Besonders im März soll es viele Kaltlufteinbrüche geben. Immer wieder seien auch spätwinterliche Wetterlage mit Schneeflocken bis ganz runter zu erwarten. Besonders warm solle der Frühling demnach nicht ausfallen.

Insgesamt erleben wir sehr viele unterschiedliche Aussagen zum kommenden Frühling 2021. In den Zeiten des Klimawandels wäre ein zu warmer Frühlings nicht überraschend. Der Winter 2020/21 war ja trotz einiger kalter Phasen ebenfalls wieder ein zu warmer Vertreter. Wollen wir nur nicht hoffen, dass wir vielleicht schon wieder im April über Sommertage sprechen müssen. Das wäre nicht das erste Mal...

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