Das Pfingstwetter 2025: Heiß, kalt, nass, stürmisch – warum dieses lange Wochenende so viele überraschen wird
Von Hitze über Hagel bis hin zu Temperaturstürzen: Das Wetter an Pfingsten zeigt sich alles andere als beständig.

Schon vor dem Pfingstwochenende zeigt sich die Wetterlage in Deutschland äußerst dynamisch. Der Wochenbeginn bringt schwülwarme Luft und erste kräftige Gewitter, die sich besonders im Süden und Südosten austoben können. Dabei sind lokal Unwetter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen möglich. Im Norden und Nordwesten bleibt es dagegen oft trockener und kühler. Die Temperaturen steigen je nach Region auf 19 bis 25 Grad. Am Dienstag beruhigt sich das Wetter in der Landesmitte kurzzeitig, bevor am Abend bereits wieder dichtere Wolken mit neuen Schauern und Gewittern aufziehen.
Auch die Nächte sind vergleichsweise mild, mit Tiefstwerten zwischen 10 und 16 Grad. In den frühen Morgenstunden kann sich örtlich Nebel bilden, bevor die nächsten Wetterfronten tagsüber aktiv werden. Die Großwetterlage bleibt labil, da feuchtwarme Luftmassen auf kühlere Strömungen treffen – ein perfekter Nährboden für weitere Gewitter.
Wetterachterbahn zur Wochenmitte
Zur Wochenmitte setzt sich das unbeständige Wetter fort. Am Mittwoch zieht ein Regenband von Südwest nach Nordost über das Land. Dabei entstehen erneut Schauer und teils kräftige Gewitter, örtlich auch mit Unwetterpotenzial durch Starkregen. Besonders in der Osthälfte kann es noch einmal sommerlich warm mit Temperaturen bis knapp 30 Grad werden, während im Westen eher 19 bis 24 Grad erreicht werden. Der Wind frischt in Gewitternähe deutlich auf, in höheren Lagen sind auch Sturmböen möglich.
Der Donnerstag bringt erneut wechselhaftes Wetter. Während der Tag in einigen Regionen freundlich beginnt, ziehen spätestens ab dem Nachmittag erneut Regengebiete auf, begleitet von einzelnen Gewittern. Die Temperaturen gehen etwas zurück und liegen meist zwischen 18 und 24 Grad. Die Nacht zum Freitag verläuft vielerorts wolkenreich mit weiteren Niederschlägen, besonders im Nordwesten.
Wechselspiel aus Sonne, Gewitter und Regen
Am Freitag setzt sich das wechselhafte Wetter fort. Besonders in der Nordwesthälfte bleibt es oft stark bewölkt mit zeitweiligem Regen, während im Süden und Osten gelegentlich auch die Sonne durchkommt. Allerdings steigt dort wieder das Risiko für einzelne Gewitter, besonders nahe der Alpen. Die Temperaturen reichen von 17 bis 22 Grad im Norden bis zu 24 bis 28 Grad im Südosten. Der Wind lebt zeitweise kräftig auf, besonders im Bergland und an den Küsten sind stürmische Böen möglich.
In der Nacht zum Samstag ziehen neue Regengebiete über den Westen und breiten sich nordostwärts aus. Besonders im Südosten kann es erneut zu kräftigen Schauern oder gewittrigem Regen kommen. Die Tiefsttemperaturen liegen dabei zwischen 8 und 15 Grad. Insgesamt bleibt die Wetterlage angespannt und schwer vorhersagbar – spontane Änderungen sind jederzeit möglich.
Pfingstsonntag mit Temperatursturz
Der Samstag bringt in Teilen Deutschlands nochmals sommerliche Wärme mit bis zu 30 Grad im Südosten. Gleichzeitig breiten sich von Westen her dichte Wolken und teils kräftiger Regen aus. Die Gewittergefahr ist vor allem im Süden hoch, örtlich kann es wieder zu Starkregen oder Hagel kommen. Der Sonntag zeigt sich dann deutlich kühler: Mit 16 bis 22 Grad ist es vielerorts spürbar frischer. Dazu fällt verbreitet Regen, besonders über der Landesmitte. Zum Nachmittag hin lassen die Niederschläge allmählich nach.
In der Nacht zum Pfingstmontag beruhigt sich das Wetter zunehmend. Die Wolken lockern auf und es bleibt meist trocken. Die Temperaturen sinken auf 6 bis 12 Grad. Der Feiertag selbst dürfte der freundlichste im Vergleich zum restlichen Wochenende werden: Bei 17 bis 24 Grad gibt es zumindest zeitweise Sonnenschein und kaum Regen – eine kurze Verschnaufpause, bevor das nächste Tief sich bereits nähert.
Pfingstmontag – der ruhige Abschluss
Zum Abschluss des langen Wochenendes zeigt sich das Wetter von seiner stabileren Seite. Der Montag bringt in vielen Regionen freundliche Abschnitte, längere trockene Phasen und gemäßigte Temperaturen. Die Werte erreichen angenehme 17 bis 23 Grad, vereinzelt sind auch bis zu 24 Grad möglich. Im Vergleich zu den Vortagen bleibt die Gewittergefahr deutlich geringer, auch der Wind lässt spürbar nach. Damit ist der Pfingstmontag der wohl beständigste und ruhigste Tag der gesamten Woche.
Doch trotz dieser kurzen Wetterberuhigung bleibt die Grundtendenz der nächsten Tage wechselhaft. Wer also Ausflüge oder Feiern im Freien plant, sollte flexibel bleiben – und besser immer einen Blick auf die aktuelle Wetterlage werfen.