Meteorologe warnt: Tornado-Alarm und Hagel-Gewitter – Grillen und Baden könnte in diesen Orten lebensgefährlich werden!
Schwüle Hitze, dann knallt’s richtig! Starkregen, Gewitter, Hagel, Sturmböen – und sogar Tornados möglich. Wer draußen ist, lebt gefährlich.

Am Samstag brodelt es über dem Südwesten und Westen Deutschlands – und das nicht nur meteorologisch. Grillfreunde und Freibadbesucher sollten besser zweimal hinschauen, bevor sie sich in die Sonne wagen. Im Tagesverlauf entstehen kräftige Gewitterzellen, die es in sich haben: Starkregen bis 30 Liter pro Quadratmeter, Hagel und stürmische Böen sorgen für gefährliche Situationen. Im Alpenraum und im südlichen Württemberg drohen unwetterartige Entwicklungen – besonders durch kurzzeitigen Starkregen, der Keller fluten und Straßen in reißende Bäche verwandeln kann.
Suche Schutz in einem festen Gebäude oder Auto, nicht unter Bäumen.
Halte Abstand zu Metallteilen wie Leitern, Zäunen oder Duschen.
Im Freien: in die Hocke gehen, Füße eng zusammen – niemals flach hinlegen.
Doch auch nach Sonnenuntergang bleibt es nicht ruhig. In der Nacht zum Sonntag verlagert sich das Geschehen nach Nordwestdeutschland. Dort sind längere Phasen mit gewittrigem Starkregen möglich – über 20 l/qm binnen weniger Stunden. Wer meint, die Lage beruhige sich mit dem Tageswechsel, irrt gewaltig.
Sonntagsbraten mit Donnergrollen: Lebensgefahr durch Blitz und Sturm
Der Sonntag beginnt im Nordwesten mit gewitterartigem Starkregen. Vor allem aber ab Mittag wird es in West- und Südwestdeutschland erneut brutal ungemütlich: Schauer und Gewitter bauen sich auf, lokal entwickeln sich daraus heftige Unwetter mit Hagel und schweren Sturmböen. Und Achtung: Heftiger Starkregen über 25 Liter pro Quadratmeter ist punktuell in kürzester Zeit möglich – besonders gefährlich in Senken, auf Campingplätzen oder an Flussufern.
In der Nacht auf Montag bleibt der Süden im Fokus: Mehrstündiger Starkregen, begleitet von Blitz und Donner, kann auch dort wieder für Überflutungen und Erdrutsche sorgen. Die Unwetter schlafen nicht – sie verlagern sich nur.
Montagsgewitter deluxe: Von Bayern bis zur Ostsee kracht’s
Wer denkt, der Wochenstart bringt Entspannung, wird enttäuscht: Am Montag geht es in einer gefährlichen Gewitterstaffel weiter. Von Bayern über Sachsen bis nach Mecklenburg-Vorpommern ziehen kräftige Zellen auf – begleitet von Starkregen, Hagel und Sturmböen. In diesen Regionen sind sogar Unwetter durch mehrstündigen Starkregen wahrscheinlich, was vor allem für Städte mit alten Abwassersystemen ein echtes Problem werden könnte.

Auch in den übrigen Landesteilen kann es krachen: Einzelne markante Gewitter sorgen für Überraschungen. Der Mix aus schwüler Luft, hoher Bodenfeuchte und tiefem Luftdruck ist der perfekte Nährboden für explosive Entwicklungen. Wer noch draußen grillen oder baden will, sollte das nur mit einem Auge am Himmel tun – oder besser gleich bleiben lassen.
Unwetter-Tango am Dienstag und Mittwoch: Gefahr bleibt hoch
Dienstag zeigt sich etwas gnädiger, allerdings nur im Norden: Dort sind vereinzelte Gewitter möglich, deren Unwetterpotenzial aber als gering eingeschätzt wird. Doch bevor die Entwarnung kommt, zieht am Mittwoch bereits die nächste Front durch – mit schauerartigem, teils gewittrigem Regen, der im Westen lokal unwetterartig ausfallen kann.
Die Wetterlage bleibt hochdynamisch, weil feuchtwarme Luftmassen aus dem Süden auf kühlere Luft aus dem Atlantik treffen. Genau dieses Aufeinandertreffen sorgt immer wieder für heftige Wetterentwicklungen. Besonders tückisch: Viele Gewitter entstehen plötzlich und lokal begrenzt – klassische „Zellen“, die auf Wetterradar schwer vorhersehbar sind.
Donnerstag: Schluss mit lustig – Gefahr von Tornados steigt
Donnerstag, 24. Juli: Das große Finale? Vielleicht. Vor allem im Osten und Südosten drohen kräftige Gewitter, lokal mit Unwetterpotenzial. Besonders brisant: Tornados sind in dieser Wetterlage nicht ausgeschlossen – ein gefährlicher Cocktail aus Windscherung, Feuchte und Thermik macht’s möglich. Wer also glaubt, er könne nach dieser Gewitterserie wieder sicher grillen oder in den See springen, der irrt.
Fazit: Die kommenden Tage sind kein Wetter für Draußenromantik. Baden? Nur mit Ausweichplan. Grillen? Besser im Keller. Und wer auf Wetter-Apps vertraut: Radar prüfen, Warnungen ernst nehmen – sonst wird der Sommerausflug ganz schnell zur Schlagzeile im Boulevard.