Unwettergefahr heute! Experte Beurer alarmiert: Bis 90 km/h Böen, Hagel und Starkregen bedrohen große Teile Deutschlands

Experte Beurer schlägt Alarm: Heute drohen heftige Gewitter mit Sturm, Starkregen und Hagel – besonders am Nachmittag wird es gefährlich.
Die neue Woche startet stürmisch – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Tiefdruckeinfluss aus Südwesteuropa sorgt heute für eine hochbrisante Wetterlage über Deutschland. Wetterexperte Beurer zeigt sich besorgt: „Bereits am Vormittag können erste Gewitter aus Frankreich und der Schweiz übergreifen, besonders auf den Südwesten unseres Landes.“
Die ersten Zellen sind zwar noch vereinzelt, können aber bereits kräftige Schauer und einzelne Blitze mit sich bringen. Besonders in Rheinland-Pfalz, dem Saarland sowie im südlichen Hessen und Baden-Württemberg sollte man bereits vormittags mit Wetterumschwüngen rechnen. Die Gewitter können Böen von bis zu 70 km/h erreichen – und das ist erst der Anfang.
Mittag bringt Eskalation: Starkregen, Hagel und Sturm drohen
Am Nachmittag verschärft sich die Wetterlage deutlich. Die Atmosphäre ist labil, die Luft feucht – perfekte Bedingungen für die Bildung heftiger Gewitter. Beurer warnt: „Jetzt kann es punktuell richtig heftig werden. Es drohen Unwetter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen.“ Besonders betroffen sind die Mitte und der Süden Deutschlands, darunter Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Thüringen und Teile Sachsens. Die Regenmengen erreichen lokal über 30 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit. Dazu kommen Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 90 km/h sowie Hagelkörner, die örtlich einen Durchmesser von bis zu 3 Zentimetern erreichen können. Wer sich im Freien aufhält, sollte Schutz suchen.

Starkregen-Alarm: Diese Regionen sind besonders gefährdet
Die Unwetterzellen treffen nicht flächendeckend, sondern oft sehr lokal – und gerade das macht die Lage so gefährlich. Besonders stark betroffen könnten Regionen entlang der Mittelgebirgsschwelle und südlich der Donau sein. Dort treffen die feuchte Warmluft und kühle Luftmassen besonders intensiv aufeinander. Wetterexperte Beurer erklärt: „Das kann zu regelrechten Starkregen-Schneisen führen – mit Überflutungsgefahr in kurzer Zeit.“ Auch Straßen können kurzzeitig unpassierbar werden. Autofahrer und Pendler sollten den Himmel im Auge behalten und Unwetterwarnungen unbedingt ernst nehmen.

Auch der Nordosten bleibt nicht verschont
Während der Süden im Fokus steht, bleibt auch der Nordosten nicht außen vor. Im Laufe des Nachmittags und Abends steigt dort ebenfalls das Gewitterrisiko an. In Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sind einzelne kräftige Gewitter mit Starkregenmengen um 20 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde möglich. Die Böen können auch hier 70 km/h erreichen. Besonders tückisch: Diese Gewitter treten oft überraschend und kleinräumig auf. Wer draußen unterwegs ist, sollte regelmäßig die Warn-Apps prüfen – es kann schnell gefährlich werden.
Neue Gewitter in der Nacht – Entwarnung gibt es nicht
Zwar klingt die Gewitteraktivität in der ersten Nachthälfte zunächst ab, doch von Westen kündigt sich bereits die nächste Störung an. Schon ab Mitternacht ziehen neue Schauer- und Gewitterlinien vom Atlantik heran und erfassen schnell große Teile der Mitte Deutschlands. Dabei sind erneut Sturmböen um 70 km/h möglich. Besonders in NRW, Rheinland-Pfalz und Hessen muss man dann wieder mit Blitz, Donner und Starkregen rechnen. Beurer gibt sich wenig optimistisch: „Die Wetterlage bleibt auch in der Nacht angespannt – wer kann, sollte geplante Fahrten verschieben.“ Der Dienstag bringt dann kühlere Luft – aber vorerst keine Ruhe.