Experten verwirrt: "Von Sintflut bis Sommerwärme alles dabei" - Osterwetter bereitet Kopfzerbrechen

Die Osterfeiertage rücken näher – doch das Wetter spielt verrückt. Sonne, Regen oder sogar Wärme-Rekorde? Die Prognosen widersprechen sich drastisch.


Die Wettermodelle überschlagen sich: Mal ist von frühlingshafter Wärme die Rede, dann wieder von grauem Himmel und Dauerregen. Die Unsicherheit ist groß – und das macht verlässliche Aussagen fast unmöglich. Wer glaubt, sich schon jetzt auf bestimmte Wetterbedingungen einstellen zu können, sollte lieber noch abwarten. Besonders im April können selbst kleinste Verschiebungen in der Großwetterlage alles verändern.

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Sonnenschein und Wärme oder Regenwetter und kalte Luftmassen: Das Osterwetter ist noch völlig offen.

Derzeit stehen die Zeichen auf extreme Wetterkontraste: Während ein Modell für Ostersonntag milde 12 Grad mit gelegentlichen Schauern vorhersagt, rechnet ein anderes mit bis zu 25 Grad und strahlendem Sonnenschein. Auch plötzliche Temperaturstürze sind nicht ausgeschlossen – von Frühlingsgefühlen bis Frostgefahr ist alles dabei.

Die unberechenbare Laune des Aprils

Der April gilt als der wohl unbeständigste Monat des Jahres – und das zeigt sich 2025 besonders deutlich. Wetterlagen wechseln aktuell in einem Tempo, das selbst erfahrene Experten ins Staunen versetzt. Mal dominiert ein Hochdruckgebiet, das warme Luftmassen bringt, dann wieder zieht ein Tief mit feuchter Kaltluft auf.

Bis Gründonnerstag wurden in den Prognosen noch teils ergiebige Regenmengen berechnet. Doch mittlerweile haben sich viele Modelle davon wieder verabschiedet. Stattdessen werden zunehmend trockene Tage mit sonnigen Abschnitten simuliert – allerdings nur, um Stunden später erneut von Regenvorhersagen verdrängt zu werden.

Von Frühlingsjacke bis T-Shirt: Alles möglich

Wer plant, über die Osterfeiertage draußen unterwegs zu sein, sollte auf alles vorbereitet sein. Zwiebellook statt Wetter-App lautet das Motto. Denn selbst am Vortag könnten die Prognosen noch einmal komplett kippen.

Ein Spaziergang im Sonnenschein? Möglich. Grillen im Garten bei frühsommerlichen Temperaturen? Nicht ausgeschlossen. Aber ebenso realistisch sind kühle, trübe Tage mit nassem Untergrund und Windböen. Planungssicherheit? Fehlanzeige.

Warum sich das Wetter nicht festlegen will

Der Grund für die extrem schwankenden Vorhersagen liegt in der derzeit chaotischen Großwetterlage über Europa. Die Atmosphäre zeigt keine klare Richtung – weder stabile Hochs noch durchziehende Tiefs können sich länger behaupten.

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Plötzlich sommerlich warm am Ostersonntag: Das US-Wettermodell zeigt am Donnerstagmorgen plötzlich eine frühsommerliche Wetterlage am Ostersonntag.

Solche Bedingungen machen es den Wettermodellen schwer, eindeutige Aussagen zu treffen. Schon eine kleine Veränderung in der Position eines Tiefs oder Hochs kann für ganz Mitteleuropa völlig andere Wetterverhältnisse bedeuten.

Besser abwarten statt ärgern

Fazit: Wer jetzt schon versucht, das Osterwetter auf den Punkt zu bringen, wird höchstwahrscheinlich enttäuscht. Die Modelle sind aktuell zu widersprüchlich und wechselhaft, um verlässliche Prognosen abzugeben.

Wer Ostern im Freien verbringen will, sollte sich kurzfristig informieren und flexibel bleiben. Die beste Strategie: auf alles gefasst sein – und sich vom Wetter einfach überraschen lassen.