Sturmwarnung für Deutschland: Herbssturm bringt Sturm- und Orkanböen!

Hurrikan Ian erreicht heute Florida. Es könnte für die Region rund um Tampa ein Jahrhundertsturm werden. Auch in Deutschland drohen stürmische Zeiten. Der erste Herbststurm kommt am Samstag auf uns zu. In den Hochlagen sind Orkanböen möglich.

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Sturmwarnung für Deutschland: Am Samstag wird es sehr windig, im Süden und der Landesmitte auch stürmisch werden!

Stürmische Zeiten kommen nun auch auf Deutschland zu. Das lange erste Oktoberwochenende fällt buchstäblich ins Wasser. Es wird nass, windig und sogar stürmisch werden. Je nach Wettermodell wird zum Samstagabend mit einem Sturm über der Mitte und dem Süden Deutschlands gerechnet. Wir müssen uns auf den ersten Herbststurm der neuen Saison einstellen. In Nordamerika geht es allerdings deutlich heftiger zur Sache. Dort erreicht heute der Hurrikan Ian Florida. Es könnte für die Mitte des US-Bundesstaats ein Jahrhundertsturm werden. So heftig wurde die Region rund um Tampa noch nie von einem Hurrikan getroffen, es ist ein echter Volltreffer.

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Hurrikan Ian ist fast in Florida angekommen. Unsere Grafik zeigt die aktuelle Lage seines Auges. Er wird als Hurrikan der Kategorie 3 oder sogar 4 auf Florida treffen.

Meteorologen der US-Wetterbehörde NOAA rechnen mit bis zu 10 Meter hohen Wellen und Spitzenböen bis 190 km/h, wenn der Sturm in Florida an Land geht. Das könnte nach deutscher Zeit heute am Abend der Fall sein. Über 2 Millionen Menschen wurden bereits evakuiert. Florida ist ziemlich flach, die Wellen werden daher weit bis ins Landesinnere vordringen können. Zudem drohen 500 bis 600 Liter Regen pro Quadratmeter und damit drohen weitere Überschwemmungen.

Hurrikan Ian ein Jahrhundertsturm

Ian könnte Florida so heftig treffen wie noch nie ein Sturm zuvor. Er kommt als Hurrikan der Kategorie 4 vor der Küste Floridas an. Dagegen ist unser Sturm in Deutschland am kommenden Samstag eher ein laues Lüftchen, doch der hat es je nach Wettermodell auch in sich. Samstagabend kann es in der Landesmitte und im Süden von Deutschland bis in tiefe Lagen Böen um 70 bis 80 km/h geben. In den Hochlagen sind schwere Sturmböen bis zu 100 km/h zu erwarten. In den Gipfellagen der Mittelgebirge sind laut dem deutschen Wettermodell sogar Orkanböen bis 120 km/h möglich.

Insgesamt fällt das Wochenende fast komplett ins Wasser. Samstag und Sonntag gibt es immer wieder Regen. Längere Auflockerungen sind eher selten und auch der Tag der Deutschen Einheit. Doch wer nun glaubt, dass sich danach vielleicht schönes goldenes Oktoberwetter einstellen könnte, der irrt sich. Es geht sehr wechselhaft weiter.

Chancen auf goldenen Oktober sinken

Die langfristigen Wettermodelle sehen keinen sehr warmen und extrem sonnigen Oktober für Deutschland. Der Monat könnte leicht zu warm ausfallen. Regentechnisch soll der Monat weder zu nass, noch zu trocken ausfallen. Der September brachte dagegen schon gut das 1,5-fache der normalen Regenmenge. Aktuell ist der Monat nur noch 0,4 Grad wärmer als das Klimamittel der Jahre 1961 bis 1990.

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Bis zum Tag der Deutschen Einheit am kommenden Montag kommt in Deutschland einiges an Regen vom Himmel.

Es könnte damit einer der nassesten und kühlsten September seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden, mindestens aber der vergangenen Jahre!

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