„Da kommt was Gewaltiges!“ – Meteorologen warnen: Ein unsichtbarer Riese zieht über Deutschland und bringt Chaos!

Wochenlang friedliches Herbstwetter – doch jetzt kommt der Wetter-Schock! Ein mächtiger Jetstream entfesselt Sturm, Regen, Kälte und sogar den ersten Schnee.
Er ist Tausende Kilometer lang, tobt in zehn Kilometern Höhe – und keiner sieht ihn: der Jetstream. Dieses gigantische Windband rast mit bis zu 280 (!) km/h über Europa hinweg. Es lenkt Stürme, treibt Wolkenmassen an und entscheidet, ob bei uns Sonne, Regen oder Schnee fällt. Jetzt legt sich dieser „Wetterlenker“ direkt über Deutschland – und das bedeutet: Chaos! Innerhalb weniger Stunden kippt das Wetter völlig. Nach goldenem Herbstwetter mit milden 20 Grad kommt nun die volle Breitseite.
Der Sturm formiert sich – Deutschland im Visier
Schon ab Mittwoch verdichten sich die Wolken, erste Böen pfeifen über Felder und Städte. Doch der eigentliche Sturm bricht am Donnerstag los. In der Mitte und im Süden Deutschlands drohen Sturmböen zwischen 70 und 100 km/h, auf den Bergen sogar Orkanböen über 120 km/h. Besonders im Schwarzwald, auf der Alb und in den Alpen kann es gefährlich werden. Bäume knicken, Dächer lösen sich, Stromleitungen schwanken. Die Feuerwehr warnt bereits vor einem der heftigsten Herbststürme seit Jahren.

Regenflut im Westen – bis zu 80 Liter!
Während der Wind tobt, öffnen sich im Westen die Schleusen des Himmels. Tiefdruckgebiete pumpen ununterbrochen feuchte Luftmassen heran. 40 bis 80 Liter Regen pro Quadratmeter sollen es bis Freitag werden. Bäche schwellen zu Flüssen, Keller laufen voll, Straßen verwandeln sich in Bäche. Besonders betroffen: das Rheinland, Teile von Hessen und NRW. Experten rechnen mit örtlichen Überschwemmungen. Und als wäre das nicht genug, donnern in der feucht-warmen Luft auch noch Gewitter – mitten im Oktober!
Der Temperatursturz – von 20 auf unter 10 Grad
Hinter der Sturmfront dreht der Wind auf Nord. Eiskalte Höhenluft stürzt über die Nordsee und erreicht bis Samstag ganz Deutschland. Was am Freitag noch nach Spätsommer aussieht, wird zum Winter-Vorbote. Die Temperaturen fallen von fast 20 Grad auf teils unter 10 Grad. Am Sonntag bibbern viele Regionen bei nur noch 5 bis 8 Grad – ein Temperatursturz um mehr als zehn Grad in zwei Tagen!
Der erste Schnee – früher als gedacht
Und dann passiert das, was viele kaum glauben: Es schneit. In den Mittelgebirgen sinkt die Schneefallgrenze auf 500 bis 700 Meter. Im Sauerland, im Harz und im Schwarzwald sind nasse Flocken bis in mittlere Lagen möglich. In höheren Regionen kann es sogar weiß werden – der erste Schnee des Jahres! Für Autofahrer heißt das: Vorsicht! Glättegefahr durch Schneeregen und nasse Straßen.
Nach dem Sturm: Der Herbst zeigt seine dunkle Seite
Das ruhige Hochdruckwetter ist Geschichte. Jetzt übernimmt der Jetstream das Kommando – und das heißt: Dynamik, Kälte und Chaos. Meteorologen rechnen damit, dass das unruhige Wetter anhält. Immer wieder könnten neue Tiefs über Deutschland ziehen. Nach Wochen im Wetterstillstand beginnt nun die stürmische, kalte Phase des Herbstes. Und das, was gerade aufzieht, ist vielleicht nur der Auftakt. Denn wie unser Meteorologe Johannes Habermehl sagt: „Wenn der Jetstream einmal Fahrt aufgenommen hat, wird’s so schnell nicht mehr ruhig.“