Mai-Sommer: Die Schattenseiten des schönen Wetters!

Viel Sonne und Wärme finden wir toll. Das ist für die meisten von uns schönes Wetter. Doch dieses Wetter hat derzeit auch seine Schattenseiten. Diese wollen wir etwas genauer beleuchten.

Deutschland trocknet aus
Die vergangenen drei Monate brachten alle zu wenig Niederschlag. Vielfach herrscht eine große Trockenheit.

Nach dem April-Sommer steht uns nun der Mai-Sommer ins Haus. Die nächsten Tage versprechen warmes und sehr sonniges Wetter. Die meisten Menschen freut das sicherlich, doch man darf nicht vergessen, dass auch dieses "tolle Sommerwetter" seine Schattenseiten hat. So ist es beispielsweise seit mehreren Monaten in Deutschland zu trocken. Der Februar, der März und auch der April brachten allesamt deutlich zu wenig Niederschlag. Besonders trocken und warm war der April.

Der vergangene Monat brachte bis zu 40 Prozent weniger Regen als in einem April normal zu erwarten ist. In einigen Regionen Deutschlands war es sogar noch trockener. Das ist besonders verheerend da der April ein Wachstumsmonat für die Natur und Landwirtschaft ist. Fällt kein Regen, dann wachsen die Pflanzen kaum und können sich nur schwer entwickeln. Das bekommen wir dann vor allen Dingen später in der Erntezeit zu spüren.

Waldbrandgefahr erreicht höchste Warnstufe

Schauen wir uns die aktuellen Wetterkarten an, dann sehen wir das bis kommenden Mittwoch weiterhin kein Niederschlag in Sicht ist. Somit geht es auch im Mai erstmal sehr trocken weiter. Die Natur und due Landwirtschaft muss sich weiter gedulden. Als Folge der Trockenheit steigt natürlich auch die Waldbrandgefahr immer weiter an. Es gibt insgesamt 5 Gefahrenstufen. Mittlerweile haben wir schon weit verbreitet die Gefahrenstufe 4 erreicht, spätestens am Wochenende werden wir im Osten auch die höchste Warnstufe erreichen.

Wer im Wald oder auf Wiesen unterwegs ist darf kein offenes Feuer anzünden. Das könnte direkt zu einem Flächenbrand führen. Wenn man grillt, dann nur zuhause im Garten oder auf dem Balkon, aber keinesfalls in der freien Natur. Eine Entspannung ist aufgrund der ausbleibenden Niederschläge derzeit erstmal nicht in Sicht.

Gräserpollen machen den Allergikern zu schaffen

Das trockene Wetter führt auch dazu, dass der Pollenflug weiterhin sehr hohe Werte erreicht. Kaum ist die allergene Birkenpolle verblüht, da starten die sehr allergenen Gräserpollen ihren Flug. Aufgrund des sonnigen und trockenen Wetters müssen wir uns den kommenden 5 bis 6 Tagen mit einer hohen Pollenbelastung rechnen. Allergiker - und davon gibt es mindestens 12 Millionen in Deutschland - haben in diesen Wochen schwere Zeiten vor sich. Die Augen tränen ohne Ende und die Nase läuft. Hier würde Regen für Entspannung sorgen, denn der könnte die Pollen aus der Luft auswaschen. Doch der ist wie gesagt nicht in Sicht.

Wer in diesen Tagen ebenfalls hohe Werte erreicht ist der UV-Index. Da sollte man sich um die Mittagszeit nicht länger als 10 bis 15 Minuten ohne Sonnenschutz im Freien aufhalten, denn sonst fängt man sich rasch einen unschönen und gesundheitlich auch gefährlichen Sonnenbrand ein. Daher beim Freibadbesuch bitte gut eincremen.

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