Das Getränk des Sommers: Von Berlin bis Wien ist es ein Muss

Matcha-Drinks werden immer beliebter. In jeder Großstadt wird Matcha-Tee in verschiedenen Formen angeboten. Im Sommer geht besonders gut der "Iced-Matcha-Latte". Matcha-Tee ist bekannt für die gesundheitsfördernde und wachmachende Wirkung.

Matcha-Tee ist diesen Sommer voll im Trend

Eine ganze Weile war Matcha-Tee gar nicht so cool. Das grüne Pulver und die extreme Farbe wurde bereits in Teestuben und Cafés angeboten, doch der Hype ist erst jetzt da.

Matcha-Tee hat viele Vorteile

Expertinnen und Experten vermuten, dass auch Social-Media wie Instagram und TikTok den Hype befeuert haben. In diesem Sommer ist Matcha-Tee in seinen verschiedenen Formen das absolute Hit-Getränk.

Matcha-Tee hat gegenüber Kaffee viele Vorteile. Der Tee ist reich an Antioxidantien und wirkt gegen freie Radikale im Körper. Die wachmachende Wirkung ist im Gegensatz zum Kaffee eher langanhaltend und stabil. Der Energiekick verteilt sich anders und sorgt ebenso nicht für große Nervosität.

Seine tolle Farbe begeistert viele Leute

Der Tee fördert zudem unser Denken. Wir können leisungsfähiger und konzentrierter arbeiten. Auch unser Stoffwechsel wird angekurbelt. Durch das Chlorophyll in den grünen Teeblättern wird unser Körper beim Entgiften unterstützt.

Doch mittlerweile herrscht Matcha-Tee Knappheit. Durch den Hype in vielen deutschen und europäischen Großstädten ist die Nachfrage in diesem Sommer besonders groß. Die Produzenten und Cafébetreiber rechnen mit Preissteigerungen von bis zu zwanzig Prozent.

Viele Teebauern kommen nicht mehr hinterher

Die Matcha-Tee Tradition kommt eigentlich aus Japan. Japans Teebauern fällt es immer schwerer, die starke Nachfrage zu decken. Die Herstellung des Tees ist besonders herausfordernd. In der Regel wird die Pflanze vier Wochen vor der Ernte beschattet. Dadurch verzögert sich die Reifezeit und die Blätter bilden deutlich mehr Chloroplast.

Matcha-Latte lässt sich einfach selbst machen

Diese Chloroplasten geben dem Tee die einzigartige grüne Farbe. Nach der Ernte werden die Teeblätter gedämpft und gebrochen. Weiterverarbeitet werden immer nur die Blätter. Der getrocknete Tee wird in Steinmühlen dann zu Pulver verrieben. Dies ist alles sehr aufwendig. Daher gibt es mittlerweile ebenfalls Produzenten, die eine billigere und weniger originelle Matcha-Mischung anbieten.

Einen Iced-Matcha Latte lässt sich auch gut zuhause ausprobieren. Hierzu sollte unbedingt hochwertiges Matcha-Pulver verwendet werden.

Ein einfaches Rezept für Iced-Matcha Latte

  • 1–3 TL Matcha-Pulver
  • 60 ml heißes Wasser (circa 70–80 °C)


  • 180-200 ml kalte Milch (z. B. Hafer-, Mandel-, Kuh- oder Sojamilch)


  • Eiswürfel

  • Nach Belieben: 1–2 TL Süßungsmittel wie Ahornsirup, Honig oder Vanillesirup


  • Das Matcha-Pulver wird in eine Tasse gefüllt und mit einem kleinen Schneebesen mit dem heißen Wasser verührt. Während des Rührens sollte dann eine grüne leicht schaumige Teesubstanz entstehen.
    Jetzt kann nach Belieben Ahornsirup oder andere Süßungsarten dazugemischt werden. In einem klassischen Latte-Glas werden dann die Eiswürfel und die Milch hineingegeben. Zum Schluss wird der Matche-Tee vorsichtig und langsam in das Glas gefüllt.

    Quellenhinweise

    Matcha-Pulver.com (2025). Iced Matcha Latte Starbucks. Rezepte. Blog.

    Tagesschau.de (2025). Hype um Kulturgut: Wird Matcha zum knappen Luxusgut?. Verbraucher. Wirtschaft.