Sommer 2025: Fakten statt Märchen – Experte: "Warum die Spötter danebenliegen und der Herbst spannende Signale sendet"
Lautes Jammern über Kälte und Regen entlarvt sich als Unsinn. Der Sommer war warm, sonnig und trocken – und der Herbst bringt Neues.

Am Sonntag endet der meteorologische Sommer 2025 – und schon wieder tönen Stimmen, die ihn als „kalt“ und „nass“ abtun. Doch das ist schlicht falsch. Die Durchschnittstemperatur lag bei 18,3 Grad, damit knapp 2 Grad über dem alten Mittel (1961–1990) und immer noch 0,7 Grad über der modernen Referenz (1991–2020). Ein Sommer also, der eindeutig zu warm war, egal wie sehr manche Leugner es kleinreden wollen.
Regen war kein Dauerproblem
Oft ist zu hören, dieser Sommer sei einer der nassesten seit langem gewesen. Ein Blick auf die Messwerte zeigt das Gegenteil: 199 Liter Regen pro Quadratmeter – ein Minus von 15 Prozent zum langjährigen Schnitt. Wer trotzdem von „Dauerregen“ spricht, verbreitet bewusst falsche Eindrücke. Es geht nicht um Wahrnehmung oder persönliche Stimmung, sondern um harte Daten der Wetterstationen.
Mehr Sonne als üblich
Ein weiteres Argument der Spötter fällt ebenfalls in sich zusammen: Statt grauem Himmel wurden 685 Sonnenstunden registriert. Das ist ein Plus von 12 Prozent zu einem durchschnittlichen Sommer. Wer also behauptet, der Himmel sei „nur grau“ gewesen, blendet die Realität völlig aus. Genau dieses Muster zeigt sich immer wieder: Menschen, die alles durch ihre eigene Brille sehen und die Fakten konsequent ignorieren.
Kritik an den Leugnern
Was bleibt, ist ein durchschaubares Muster: „Ich, ich, ich“. Statt die objektiven Messungen anzuerkennen, wird mit persönlichen Eindrücken Stimmung gemacht. Wer sich an gefühlten Wahrheiten festklammert, redet nicht nur den Sommer schlecht, sondern auch den Klimawandel klein. Dabei ist gerade die Summe aus Wärme, Trockenheit und viel Sonne ein klarer Hinweis auf die Veränderungen, die längst im Gange sind. Wer diese Tatsachen leugnet, macht sich nicht nur lächerlich, sondern gefährlich – weil dadurch notwendige Diskussionen über Anpassung und Klimaschutz verwässert werden.

Ausblick auf den Herbst 2025
Und wie geht es nun weiter? Der September startet voraussichtlich mild, teils sogar mit spätsommerlichen Phasen, bevor kühlere Luft mehr Raum gewinnt. Im Oktober dominieren wechselhafte Lagen, mit einer Mischung aus Sonne, Schauern und ersten Sturmtagen. Der November bringt schließlich typische Herbstmuster: Nebel, Regen, Sturm – aber auch kurze freundliche Abschnitte. Ein „grauenhafter“ Herbst wird es nicht, vielmehr ein klassischer Übergang zwischen Sommer und Winter. Wer jetzt schon wieder vom „nächsten Katastrophenherbst“ redet, wiederholt das gleiche Muster wie beim Sommer: Laut klagen, Fakten ignorieren.