Neuer heftiger Sturm! Sind die Rosenmontagszüge in Gefahr?

Sturmtief Yulia zieht in diesen Stunden nach Deutschland. Besonders nördlich des Mains droht ein schwerer Sturm. Zahlreiche Fastnachts- und Karnevalsumzüge sind gefährdet und sollten sicherheitshalber abgesagt werden.

Unwetter
Heftige Sturmböen toben am Nachmittag über Teilen Deutschlands.

Der Sturm Yulia zieht nun langsam im Westen Deutschland auf. In Aachen wurden schon die ersten schweren Sturmböen bis 100 km/h gemessen, in Holland sogar schon orkanartige Böen bis 110 km/h. Das könnte nach der Mittagszeit ziemlich heftig werden. Da kann man den Veranstaltern der vielen Freiluftveranstaltungen nur raten: Die Lage gut prüfen und ggf. die Veranstaltungen und Umzüge noch rechtzeitig absagen.

In einem Streifen von Nordrhein-Westfalen, über Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen bis nach Sachsen drohen Böen um 100 km/h, lokal sind auch orkanartige Böen drin. Sollte es hier zu Sach- und Personenschäden kommen, würden sicherlich die Veranstalter ebenfalls nicht sonderlich gut dastehen. Zudem gibt es in vielen Landesteilen aktuell auch noch heftigen Dauerregen.

Unwetterlage am Nachmittag möglich

Die stärksten Böen des Sturms gibt es erst am Nachmittag. Dann werden verbreitet Böen der Stärke 10 bis 11 erwartet, in den Hochlagen sind auch mal Orkanböen bis 150 km/h möglich. Auf dem Brocken im Harz wurden sogar schon heute Nacht Böen bis 140 km/h gemessen. Bis zum Abend hat das Sturmtief Yulia einmal Deutschland überquert. Was dann noch übrig bleibt, sind meist noch Niederschläge. Es regnet bis in die Nacht zum Rosenmontag hinein.

Die Höchstwerte erreichen heute sehr milde 8 bis 15 Grad. Das ist für die Jahreszeit schon wieder viel zu warm und der Februar steigt weiter in die Höhe in Sachen Temperaturabweichung. Bisher ist es der zweitwärmste Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881. Sollte der Februar noch richtig mild enden, dann könnte es sogar der wärmste Winter seit Aufzeichnungsbeginn werden.

Sturm auch am Rosenmontag?

Jetzt stellt sich sicher bei dem ein oder anderen die Frage, ob es auch noch zu Rosenmontag viel Wind oder Sturm geben wird? Aus heutiger Sicht kann man das verneinen. Am Montag gibt es kein Sturmereignis mehr, aber besonders am Vormittag kann es im Westen noch Regen geben. Das betrifft vor allen Dingen die Regionen entlang des Rheins mit den große Umzügen in Köln, Mainz und Düsseldorf.

Die Sonne bekommt man kaum zu Gesicht. Mit etwas Glück hört der leichte Regen aber ab den Mittagsstunden auf und dann ist ein trockenes Feiern im Freien möglich. Allerdings macht sich die Sonne ziemlich rar. Frieren müssen wir aber nicht. Deutschlandweit werden am Montag 9 bis 16 Grad erwartet.

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