Den Geschmack des Frühlings genießen: Das gibt es jetzt frisch und knackig vom Feld

Von Frühlingszwiebeln über Rettich und Radieschen bis zum Spargel: Frühlingsküche auf Basis regionaler Feldfrüchte schmeckt besonders gut, ist gesund und schont dazu das Klima. Mehr als ein Dutzend Gemüsesorten hat jetzt Saison.

radieschen
Vom Feld auf den Teller: Knackige Radieschen haben im April Saison.

Schon der Name ist Programm: Frühlingszwiebeln bekommt man derzeit ganz frisch vom Feld. Aber auch knallrote, knackige Radieschen, frischer Lauch, Schnittlauch, saftige Gurken und der erste Kopf- und Feldsalat haben jetzt Saison. Mit Beginn der wärmeren Jahreszeit steigt nicht nur die Laune, auch die Auswahl an frischem Gemüse wird wieder größer.

Bald gibt's den ersten Spargel

Ende April folgt ein von vielen Feinschmeckern herbeigesehntes Highlight: Dann gibt es den ersten Spargel aus unbeheizten Gewächshäusern, bei milden Temperaturen womöglich schon vom Feld. Zu den bekanntesten Spargelstädten in Deutschland zählen unter anderem Nienburg an der Weser, Beelitz in Brandenburg, Lampertheim in Südhessen und Walbeck am Niederrhein. Den besten bekommt man frisch gestochen vom Spargelbauern des Vertrauens.

Viele Feinschmecker brauchen dann bis zum Ende der Saison nicht viel anderes als den König der Gemüse. Besonders gut schmeckt er in Begleitung von neuen Kartoffeln und einer nicht ganz leichten, dafür umso schmackhafteren Sauce Hollandaise.

Saisonale Erzeugnisse sind nachhaltiger

Frisches Gemüse hat reichlich Vitamine und verleiht dem wintermüden Organismus neuen Schwung. Von saisonalem und regionalen Gemüse profitiert aber auch die Natur. Denn alles, was nicht erst durch die Welt gefahren oder sogar geflogen werden muss, bevor es den Verbraucher erreicht, schont die Umwelt.

Regionale Erzeugnisse müssen nicht energieintensiv im Gewächshaus oder geschützt von Folien angebaut werden, sondern wachsen im Freien auf dem Feld und legen nach der Ernte nur kurze Wege zurück. Entscheidet man sich dann noch für Erzeugnisse in Bio-Qualität, profitiert die Umwelt durch den Verzicht auf Chemie zusätzlich.

Preiswerter Genuss

Zudem sind regionale Erzeugnisse meist auch preiswerter. Trotzdem stammt nach Angaben der Verbraucherzentrale NRW nur ein Drittel des in Deutschlands angebotenem Obst und Gemüse aus heimischem Anbau.

Dabei schmeckt natürlich auch viel besser, was in die Jahreszeit gehört - wie jeder weiß, der sich schon mal im tiefsten Winter vom Anblick knallroter Erdbeeren zum Verkauf verführen ließ und dann über den wässerigen Geschmack der weitgereisten Früchte enttäuscht war.

Andere regionale Gemüsesorten sind jetzt noch als Lagerware zu bekommen: Kartoffeln, Möhren, Knollensellerie, Zwiebeln, Weiß- und Rotkohl, Wirsing, Pastinaken und Steckrüben ergänzen saisonales Gemüse perfekt. Und während es noch ein wenig dauert, bis Obst aus heimischem Anbau erntereif ist, gibt es auch Äpfel derzeit noch aus Lagerbeständen.

Das gibt es jetzt frisch:

  • Frühlingszwiebeln
  • Lauch
  • Radieschen
  • Rettich
  • Rauke
  • Gurken
  • Kohlrabi
  • Kopfsalat
  • Blumenkohl
  • Spinat
  • Schnittlauch
  • Dill

Quelle:

Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, https://www.verbraucherzentrale.nrw