Gefahr für unsere Gesundheit! Mikroplastik gelangt in unsere Atemwege!

Mikroplastik ist ein Begriff, der sich auf kleine Kunststoffpartikel bezieht, die weniger als 5 Millimeter groß sind. Es entsteht entweder durch den Zerfall größerer Kunststoffteile oder wird als winzige Partikel in Produkten wie Kosmetika, Reinigungsmitteln oder Kleidung verwendet. Mikroplastik kann in die Umwelt gelangen, wenn es durch Abrieb von Reifen, durch Abwasser oder durch unsachgemäßes Entsorgen von Kunststoffabfällen freigesetzt wird.

Untersuchungen zeigen, dass der Mensch jede Stunde etwa 16,2 Stück Mikroplastik einatmet, was einer Kreditkarte in einer ganzen Woche entspricht. Und dieses Mikroplastik - winzige Abfälle in der Umwelt, die durch den Abbau von Kunststoffprodukten entstehen - enthält in der Regel giftige Schadstoffe und Chemikalien.

Schlimme Auswirkungen von Mikroplastik auf Umwelt und Mensch

Die Auswirkungen von Mikroplastik auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit sind besorgniserregend. In Gewässern kann es marine Ökosysteme beeinträchtigen, indem es in die Nahrungskette gelangt und Meerestiere schädigt. Zudem kann es die Wasserqualität beeinträchtigen. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Mikroplastik Partikel toxischer Substanzen binden und transportieren kann.

Um die Verbreitung von Mikroplastik einzudämmen, werden Maßnahmen ergriffen, wie beispielsweise das Verbot von Mikroplastik in bestimmten Produkten, die Förderung von umweltfreundlichen Alternativen und die Verbesserung der Abwasserbehandlung. Darüber hinaus ist es wichtig, das Bewusstsein für die Auswirkungen von Mikroplastik zu schärfen und den Verbrauch von Einwegplastik insgesamt zu reduzieren, um unsere Umwelt zu schützen.

Wie gelangt das Mikroplastik in unsere Atemwege?

Es gibt Hinweise darauf, dass Mikroplastik auch in die Atemwege von Menschen gelangen kann. Studien haben gezeigt, dass winzige Partikel von Mikroplastik in der Luft vorhanden sind und eingeatmet werden können. Die genauen Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen sind jedoch noch nicht vollständig verstanden.

Forscher haben ein Modell der numerischen Strömungsmechanik entwickelt, um den Transport und die Ablagerung von Mikroplastik in den oberen Atemwegen zu analysieren. Das Team untersuchte die Bewegung von Mikroplastik in verschiedenen Formen und Größen und unter langsamen und schnellen Atembedingungen. Mikroplastik sammelte sich tendenziell an Brennpunkten in der Nasenhöhle und im Oropharynx (Rachenraum) an.

Die Atmungsbedingungen und die Größe des Mikroplastiks beeinflussten die Gesamtrate der Ablagerung von Mikroplastik in den Atemwegen. Eine erhöhte Durchflussrate führte zu einer geringeren Ablagerung, und die größten (5,56 Mikrometer) Mikroplastikteile wurden häufiger in den Atemwegen abgelagert als ihre kleineren Gegenstücke.

Gesundheitsgefahren

Es gibt Bedenken, dass das Einatmen von Mikroplastikpartikeln zu Entzündungen in den Atemwegen führen könnte. Dies könnte zu Atemwegserkrankungen wie Asthma, Bronchitis und anderen Atemwegsbeschwerden führen. Darüber hinaus können die Partikel verschiedene chemische Zusätze und Schadstoffe aus der Umwelt binden, die potenziell schädlich für den Körper sind.

Ein weiteres Risiko besteht darin, dass Mikroplastik in die Blutbahn gelangen könnte. Es wird vermutet, dass die winzigen Partikel bestimmte Gewebe oder Organe im Körper erreichen könnten, was langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit haben könnte.

Um das Risiko von Mikroplastik in den Atemwegen zu verringern, ist es wichtig, auf den Verbrauch von Kunststoffprodukten insgesamt zu achten und auf umweltfreundlichere Alternativen umzusteigen. Darüber hinaus sind Maßnahmen zur Reduzierung von Mikroplastik in der Umwelt, wie verbesserte Abwasserbehandlungssysteme und die Förderung von Recycling und Abfallvermeidung, von entscheidender Bedeutung.

Es ist weiterhin wichtig, weitere Untersuchungen durchzuführen, um das volle Ausmaß der Gefahren von Mikroplastik in den Atemwegen zu verstehen und geeignete Maßnahmen zum Schutz der menschlichen Gesundheit zu ergreifen.