Alarm: Die globale Erwärmung wird uns mehr tödliche Infektionen bringen!

Unser Planet wird immer wärmer. Genau diese Erwärmung könnte uns zunehmend zum Verhängnis werden, denn Bakterien, die tödlichen Infektionen und Krankheiten bringen können, breiten sich durch die Klimaerwärmung immer weiter aus.

Eine weitere Erwärmung des Klimas würde zu einem Anstieg der Zahl und Ausbreitung potenziell tödlicher Infektionen führen, die durch Bakterien verursacht werden, die an Teilen der Küste der Vereinigten Staaten vorkommen. Bestimmte Bakterien wachsen in warmen, flachen Küstengewässern und können eine Schnittwunde oder einen Insektenstich bei Kontakt mit Meerwasser infizieren. Die Forscher sagen voraus, dass sich die Infektionen bis 2041 - 2060 auf die großen Bevölkerungszentren rund um New York ausweiten könnten. In Verbindung mit einer wachsenden und zunehmend älteren Bevölkerung, die anfälliger für Infektionen ist, könnten sich die jährlichen Fallzahlen verdoppeln.

Die Hauptautorin der Studie, Elizabeth Archer, Doktorandin an der School of Environmental Sciences der UEA, sagte: "Die prognostizierte Zunahme der Infektionen unterstreicht die Notwendigkeit, das individuelle und öffentliche Gesundheitsbewusstsein in den betroffenen Gebieten zu erhöhen. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da schnelles Handeln beim Auftreten von Symptomen notwendig ist, um schwerwiegende gesundheitliche Folgen zu verhindern.

Treibhausgase sind schuld an der Misere

Die vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen verändern unser Klima, und die Auswirkungen können an den Küsten der Welt besonders akut sein, die eine wichtige Grenze zwischen natürlichen Ökosystemen und der menschlichen Bevölkerung bilden und eine wichtige Quelle für menschliche Krankheiten sind.

Mitautor Prof. Iain Lake ergänzt: "Die Beobachtung, dass sich Fälle von bestimmten Infektionen entlang der Ostküste der USA nach Norden ausgebreitet haben, ist ein Hinweis auf die Auswirkungen, die der Klimawandel bereits auf die menschliche Gesundheit und die Küstenlinie hat. Zu wissen, wo die Fälle in Zukunft wahrscheinlich auftreten werden, sollte den Gesundheitsdiensten helfen, für die Zukunft zu planen."

Erste Studie ihrer Art

Die Studie ist die erste, die kartografisch darstellt, wie sich die Standorte Infektionen entlang der Ostküste der USA verändert haben. Sie ist auch die erste, die untersucht, wie der Klimawandel die Ausbreitung der Fälle in der Zukunft beeinflussen könnte.

Anhand von Temperaturdaten aus Beobachtungen und computergestützten Klimamodellen wurde dann vorhergesagt, wo in den USA bis zum Ende des 21. Jahrhunderts Fälle auftreten könnten.

Mitautor Prof. James Oliver von der University of North Carolina Charlotte, USA, sagte: "Dies ist eine bahnbrechende Arbeit, die nicht nur einen Zusammenhang zwischen dem globalen Klimawandel und der Krankheit herstellt, sondern auch eindeutige Beweise für die umweltbedingte Ausbreitung dieses extrem tödlichen bakteriellen Erregers liefert".

Es ist an der Zeit endlich zu handeln, schneller zu handeln als bisher. Die globale Erwärmung wird zu einem immer größeren Problem!