Zwischen dem 19. und 20. erreicht ein Tiefdruckgebiet Deutschland mit schweren Unwettern und einer starken Abkühlung

Nach einem heißen Samstag nimmt die Unwettergefahr deutlich zu – besonders im Süden und Südwesten drohen kräftige Gewitter.

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Nach kurzer Hitze, drohen ab Samstagabend neue heftige Gewitter.

Am Donnerstag zeigt sich der Himmel im Südwesten zeitweise heiter und es bleibt dort meist trocken. Weiter nördlich und östlich dominiert jedoch dichte Bewölkung, zeitweise fällt Regen, später entwickeln sich vereinzelt Schauer und Gewitter. Die Temperaturen steigen bereits etwas an, mit Höchstwerten zwischen 19 und 26 Grad, am Rhein stellenweise bis nahe 29 Grad. In der Nacht kühlt es auf 16 bis 9 Grad ab, in der Südwesthälfte klart es häufig auf.

Am Freitag setzt sich der Hochdruckeinfluss im Süden und Westen deutlicher durch. Dort ist es oft sonnig und trocken, während im Norden und Osten noch einzelne Schauer oder kurze Gewitter auftreten können. Die Temperaturen steigen verbreitet auf 25 bis 31 Grad, mit den höchsten Werten im Südwesten. Nachts klart der Himmel vielerorts auf, nur im Nordosten bleibt es teils wolkig. Die Luft kühlt auf 17 bis 11 Grad ab.

Hitzetag am Samstag – am Abend drohen Unwetter

Der Samstag bringt zunächst in vielen Landesteilen hochsommerliches Wetter. Am Vormittag zeigt sich vielfach die Sonne, örtlich kann es im Norden und Osten noch frühmorgendlichen Hochnebel geben. Im Tagesverlauf steigen die Temperaturen auf 28 bis 34 Grad, örtlich sind im Rhein-Main-Gebiet sogar bis zu 35 Grad möglich. Nur an den Küsten bleibt es mit rund 25 Grad spürbar kühler.

Doch die Hitze bleibt nicht ohne Folgen: Ab dem Nachmittag entstehen im Südwesten und Süden kräftige Quellwolken. Im weiteren Verlauf ziehen von Frankreich her teils schwere Gewitter auf. Diese können lokal mit Starkregen, Hagel und schweren Sturmböen einhergehen – Unwetter sind durchaus möglich. Der Wind dreht im Vorfeld auf Südost, bei Gewittern sind stürmische Böen oder Sturmböen zu erwarten.

Sonntag mit Wetterumschwung – lokal heftige Gewitter

In der Nacht zum Sonntag verlagern sich die Schauer und Gewitter weiter in die Mitte und den Osten des Landes. Besonders in den frühen Morgenstunden kann es im Südwesten und Süden noch kräftig blitzen und donnern. In der zweiten Nachthälfte beruhigt sich das Wetter dort vorübergehend. Die Tiefstwerte liegen zwischen 20 und 14 Grad.

Am Sonntag zeigt sich der Himmel dann wechselhaft: Schauer und teils kräftige Gewitter dominieren das Wettergeschehen, vor allem in der Südwesthälfte. Es besteht erneut Unwettergefahr durch Starkregen und Hagel. Östlich der Elbe bleibt es meist noch länger trocken bei etwas mehr Sonne. Die Höchstwerte erreichen 26 bis 31 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig, bei Gewittern können wieder Sturmböen auftreten.

Montag weiterhin unbeständig – Wetterberuhigung ab Dienstag?

Der Montag bringt verbreitet unbeständiges Wetter. Immer wieder ziehen Schauer und Gewitter durch, teils kann es auch länger andauernden Regen geben. Nur im Nordosten bleibt es zunächst noch weitgehend trocken. Im Tagesverlauf schwächt sich der Regen von Westen her ab. Die Temperaturen erreichen 23 bis 28 Grad, im Osten vereinzelt bis 30 Grad.

Fenster und Türen schließen, elektrische Geräte vom Netz nehmen, Rollläden hochziehen, nicht ans Fenster treten. Aufenthalt in sicheren Innenräumen, fern von Glasflächen. Notfallradio bereithalten, Informationen verfolgen. Keine Keller bei Überflutungsgefahr aufsuchen.

In der Nacht zum Dienstag bleibt es im Osten und Teilen der Mitte weiter wechselhaft mit gewittrigem Regen, während im Westen die Schauer nachlassen und der Himmel örtlich aufklart. Die Luft kühlt auf 17 bis 12 Grad ab. Eine nachhaltige Wetterberuhigung ist voraussichtlich erst im Wochenverlauf zu erwarten.