Polar-Wochenende mit viel Sonnenschein. Montag Unwetterlage!

Hoch Helida bringt Deutschland ein tolles Winterwochenende. Es gibt mehr Sonnenschein als im gesamten Januar 2021. Doch ab Montag drohen Schneefall und gefährlicher Eisregen.

Winterwetter
Das Wochenende bringt traumhaftes Winterwetter mit schneebedeckten Landschaften, Frost und viel Sonnenschein.

Ab heute kann sich immer mehr die Sonne durchsetzen. Das Wochenende wird traumhaft schön. Es gibt vielerorts ein Wintermärchen zu bestaunen. Nach den vielen Wolken und all dem Schnee kommt nun die Sonne raus und die lässt sich nicht zweimal bitten. Ab heute bis Sonntagabend gibt es 25 bis 30 Sonnenstunden und damit mehr Sonnenschein als im gesamten Januar 2021. Der war nämlich extrem trüb gewesen. Im vergangenen Monat gab es 30 Prozent weniger Sonnenschein als üblich.

Der Februar brachte bisher auch recht wenig Sonnenschein. Das wird sich aber am Wochenende ändern. Jeden Tag sind 8 bis 10 Stunden drin. Schauer sind nicht mehr zu erwarten. Wie das aber eben so ist: Sonnige Tage bringen auch klare Nächte und damit geht der strenge Frost in der Nacht erstmal weiter. Auch am Samstag- und Sonntagmorgen liegen die Frühwerte teilweise zwischen minus 10 und minus 20 Grad. Direkt über Schnee messen wir teilweise bis zu minus 25 Grad. Der Winter will es nochmal so richtig wissen.

Selbst am Tag gefühlte minus 15 Grad

Eine wichtige Rolle spielt vor allem im Südwesten der Windchill-Faktor. Er berechnet die gefühlte Temperatur und die setzt sich wieder zusammen aus gemessener Temperatur, gemessener Windgeschwindigkeit und der aktuellen Luftfeuchtigkeit. Wir können daher gemessene Werte deutlich tiefer empfinden als sie eigentlich sind. Bei gemessenen minus 5 Grad und einem Wind von 50 km/h empfinden wir die Werte wie unter minus 10 bis fast minus 15 Grad.

Da kommt man dann schnell in einen Bereich in dem Erfrierungen drohen und die Haut ganz schön austrocknen kann. Daher am Wochenende dick anziehen und auch gut eincremen, damit die Haut nicht zu trocken wird. Bis Sonntagabend bleibt das sonnige Winterwetter erhalten. Wahrscheinlich wird das auch wieder zu einem großen Ansturm in die Wintersportgebiete führen, denn nicht überall liegt der Schnee vor der Haustür. Jeder sollte sich gut überlegen, ob er dieses Risiko eingehen möchte oder nicht. Spazieren gehen und das schöne Wetter genießen kann man am Wochenende eigentlich überall, auch vor der eigenen Haustür.

Tauwetter erfasst Deutschland im Schneckentempo

Spannend und gefährlich wird es dann am Montag. Da ziehen im Tagesverlauf Schnee und gefrierende Regen auf. Was nun wo genau fällt, kann man heute noch nicht sagen. Jedenfalls dürfte es im Westen wieder verbreitet eine Rutschpartie geben. Auf den Straßen kann es gefährliches Glatteis geben, gleiches gilt auch für die Gehwege. Seid bitte vorsichtig. Etwa über der Mitte Deutschland fällt aus der Wetterfront meist nur noch Schnee, dabei klingen die Niederschläge aber rasch ab.

Im äußersten Nordosten bleibt es bis Freitag beim Dauerfrost. Im Rest des Landes steigen die Werte auf bis zu 5 Grad, im Westen am Rhein auch auf bis zu 8 Grad. Doch nachts muss man meist überall wieder mit leichtem bis mäßigem Frost rechnen. So leicht gibt der Winter noch nicht auf.

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